Banken verstaatlichen

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gnadenlos
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Beitrag von gnadenlos » 08.01.2009, 22:44

Zunächst einmal würde ich das positiv bewerten. Danach sollte man allerdings nicht vergessen, dass nun die größten Versager und Verzocker des Finanzmarktes 20 Prozent plus eine Aktie besitzen. Vereinfacht ausgedrückt: Wenn man einen der Böcke zum Kleingärtner macht, ist Vorsicht angesagt.

Gruß
gnadenlos

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Sorry

Beitrag von gnadenlos » 09.01.2009, 00:03

Es muss natürlich 25 Prozent plus eine Aktie heißen. :)

rattie
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Beitrag von rattie » 09.01.2009, 08:41

Ich bin gegen eine Verstaatlichung. Im Gegenzug dazu beharre ich auf dem Ausbau der Kontrolle. Es muss nicht sein, dass der Staat seine Finger in privaten Unternehmen hat. Es kann aber auch nicht angehen, dass ein Geschäftszweig, dem Gelder anvertraut wurden nur um des Gewinnstrebens Willen Zocker beauftragen, Rendite zu machen. Was mich am meisten ärgert ist, dass bis jetzt kein einziger dieser Zocker vor Gericht musste. Das verstößt gegen jegliches Rechtsverständnis.

Der Ratz
Andere zu erkennen ist Weisheit, sich selbst zu erkennen ist Erleuchtung. (Lao Tse)

gnadenlos
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Beitrag von gnadenlos » 09.01.2009, 13:25

es ist ja keine Verstaatlichung im herkömmlichen Sinne, sondern lediglich eine Teilhabe, die sich auf Kredite/Bürgschaften begründet. Also ein ganz normaler Geschäftsvorgang, den die Politik erst nach 60 Jahren entdeckt hat.

Gruß
gnadenlos

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