coco hat geschrieben:Hallo feuerxxw,
ich gehe einfach einmal davon aus, dass ein Studium der Ärzte hier in Deutschland nicht ohne weiteres akzeptiert werden wird und somit eine Anstellung als Arzt nicht in Frage kommt. Denkbar wäre allerdings eine Anstellung in der Pflege, also unter der tatsächlichen Qualifikation mit demselben Stundenlohn. Ob es sich lohnt die Heimat dafür zu verlassen?
Nachdenkliche Grüße
coco
Nein coco. Das Studium der tschech. Ärzte wird hier in Deutschland, Austria und in der Schweiz akzeptiert.
So schreibt die LVZ :" Die Landesärztekammer Sachsen zeigte sich offen für den unerwarteten Zulauf von Ärzten aus Tschechien. Im Herzzentrum Leipzig sind bereits drei Ärzte und ein Pfleger aus Tschechien beschäftigt. Wir suchen noch weitere Kollegen.... usw."!
Im Osten (besonders auf dem Land), da sieht die Lage durch den bestehenden Ärztemangel, noch viel viel schlimmer aus. Selbst bei uns auf dem Lande in Rheinland-Pfalz, lehnen Ärzte eine Neuaufnahme von Patienten ab. Bei mir im Ort sind drei Hausärzte . Die haben das Alter langsam erreicht, dass sie sich in den nächsten Jahren zur Ruhe setzen werden. Ob dann ein Ersatz vorhanden ist, dass steht in den Sternen!
Ist doch schön wenn die eigenen deutschen Probleme , nun durch andere wirtschaft. ärmeren Völker, zu deren Lasten bei uns erledigt werden! (ko...z)
Wo bleibt da eigentlich noch der so hervorgehobene europ. Geist, dass die Länder sich gegenseitig stärken müssen, um global wettbewerbsfähig zu bleiben?
Das Gesundheitswesen in keinen Land von Europa darf aus Geldmangel oder wegen unterlassener Hilfe nach meiner Meinung nach zusammenbrechen, wobei dazu noch die wirtschaftl. stärkeren Länder, wieder am Ende die Nutznießer sind.
Bei Schieflage von in-und ausländ. Banken, da wird stets jede Hilfe gegeben. Für die Mehrheit der Menschen mit ihrem Gesundheitswesen, da liegen diese staatl. Interesse leider nicht vor.
Da gibt es keine Rettungsschirme!
Nochwas. Ich verstehe nicht, dass es stets eine Unmenge von europ. Hilfen in Milliardenhöhe für die Wirtschaft in den europ. Ländern gibt. Warum wird wenigstens ein Teil dieser Hilfen nicht einmal dort hin mit abgeführt, wo Menschen ihre Arbeit für das Gesundheitswesen durchführen und wo für die Einzelländer bedrohliche, nicht lösbare Schieflagen entstanden sind ?
Grüßchen
Das sind 25% der gesamten Ärzte in Tschechien. 