Ein Glück für den Globus?

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rattie
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Ein Glück für den Globus?

Beitrag von rattie » 20.01.2009, 20:49

Manchmal mag ich es nicht glauben. Es ist fast so, als ob ein neuer Messias geboren wurde. Ich wünsche dem neuen Präsidenten alles Glück der Erde und das ihm alles, was er umsetzen will auch gelingt. Heute ging ein Ruck rund um den Globus. Aber kann ein einziger Mensch diese Last alleine schultern? Man mag dran zweifeln, aber ich traue diesem Mann zu, der Welt neue Perspektiven zu geben. Eines hat er allerdings schon heute erreicht. Endlich werden die Barrieren zwischen schwarz und weiß niedergerissen. Sollte der nächste Papst ebenfalls ein Farbiger werden (was nicht so unmöglich scheint) werden sich viele Rassisten in den Hintern beissen.

Das "Weisse Haus" wurde auch durch Sklaven erbaut. Jetzt gibt der Präsident dem Gebäude endlich den Stellenwert, den es verdient hat. Ein Haus, dass für die Freiheit aller Menschen gebaut wurde.

Heute wurde Geschichte geschrieben.

Der Ratz
Andere zu erkennen ist Weisheit, sich selbst zu erkennen ist Erleuchtung. (Lao Tse)

Sonnerl
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Re: Ein Glück für den Globus?

Beitrag von Sonnerl » 20.01.2009, 21:46

[quote="rattie"]Es ist fast so, als ob ein neuer Messias geboren wurde. Ich wünsche dem neuen Präsidenten alles Glück der Erde und das ihm alles, was er umsetzen will auch gelingt. Heute ging ein Ruck rund um den Globus.

Hallo Rattie,

irgendwie ist es schon so, als ob ein Messias geboren wurde. Der Gesalbte, der Erlöser - so wie es manche Christen übersetzen bzw. aus dem hebräischen deuten.

Aber liegt das an Obama oder wer auch immer 44. Präsident der USA geworden ist oder wäre? Diese fast überzogene Euphorie begründet sich bei genauerer Betrachtung doch viel mehr in der "Erlösung" von Hohlbirne Bush.
Mich beeindruckt doch viel mehr die Tatsache, daß eine fast schon irrsinnige Erwartungshaltung zu erkennen ist. Nicht was er sagt ist so bedeutend - und ob er es einhalten und wirklich anstreben wird stellt sich schlichtweg raus...
Es wird immer mehr deutlich, wie groß die Sehnsucht nach einer Erlösung von Bush, Dick Cheney und Rambofeld in USA und dem Rest der Welt ist und war. Sogar die Medien kriechen aus den Löchern und kritisieren immer mehr die Bushadministration, wenn auch nur auf Phönix um 3 Uhr nachts...aber immerhin...immer lauter und unvorsichtiger.


Ich bin ein eingefleischter Skeptiker und halte mich an den urbayrischen Grundsatz: Schau ma moi!

...kann aber nicht verhehlen, daß ich mich verschwörerisch zu denen geselle, die Hoffnung in sich aufkeimen lassen.

Besser zu sein wie Bush ist nicht schwer - da reicht ein IQ von 30 aus - schlimm wirds dann, wenn Obama es nicht besser macht oder nur genauso gut oder schlecht....dann Gnade uns Gott.

Gruß Sonnerl

rattie
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Beitrag von rattie » 20.01.2009, 21:56

Ich muss mich noch korrigieren. Das Capitol wurde mit Sklavenarbeit erstellt. Über das Weiße Haus kann ich das nicht sagen.

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coco
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Beitrag von coco » 21.01.2009, 19:39

Hallo rattie,
heißt der neue Präsident der Vereinigten Staaten Einsicht ;)?
Erste Ansätze sind zwar schon erkennbar aber da wurden die Weichen wohl schon vor seinem Amtsantritt gestellt.

Ich las schon große Ziele, wie etwa einen beabsichtigten Sieg über al Qaida.
Ob dies mit zusätzlichen 30.000 Soldaten in Afghanistan gelingen wird bleibt abzuwarten. Auch diese Entscheidung wurde vermutlich noch vor seinem Amtsantritt getroffen. Positiv hingegen ist das Erschließen neuer Versorgungswege für die Einheiten in Afghanistan.

Aber es scheint oberflächlich so das Du nicht ganz Unrecht hast und tatsächlich Sklaven für die Bauarbeiten eingesetzt wurden.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 36,00.html
Auch waren die Butler im weißen Haus zunächst wohl Sklaven.

coco
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rattie
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Beitrag von rattie » 21.01.2009, 21:07

coco hat geschrieben:Hallo rattie,
heißt der neue Präsident der Vereinigten Staaten Einsicht ;)?
Erste Ansätze sind zwar schon erkennbar aber da wurden die Weichen wohl schon vor seinem Amtsantritt gestellt.

Ich las schon große Ziele, wie etwa einen beabsichtigten Sieg über al Qaida.
Ob dies mit zusätzlichen 30.000 Soldaten in Afghanistan gelingen wird bleibt abzuwarten. Auch diese Entscheidung wurde vermutlich noch vor seinem Amtsantritt getroffen. Positiv hingegen ist das Erschließen neuer Versorgungswege für die Einheiten in Afghanistan.

Aber es scheint oberflächlich so das Du nicht ganz Unrecht hast und tatsächlich Sklaven für die Bauarbeiten eingesetzt wurden.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 36,00.html
Auch waren die Butler im weißen Haus zunächst wohl Sklaven.

coco
Hey coco,

ob er Einsicht hat, kann ich natürlich nicht beurteilen. Außerdem muss man ihm zugestehen, dass er niemals alle seine Ziele so durchsetzen kann, wie er sich das persönlich vorstellt. Klar waren die jetzt abzusehenden Aktionen vor der Wahl bereits bestimmt. Du kannst ja einen neuen Job in dieser Dimension bei Null beginnen. Der Kampf gegen die Al Quaida ist selbstverständlich erstes militärisches Ziel der Amerikaner. Allerdings profitieren auch andere davon sollten sie diese Pest ausrotten. Ich glaube trotzdem, dass es einen positiven Wandel in der Weltpolitik geben wird.

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nicita
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Ich glaube das auch, rattie!

Beitrag von nicita » 21.01.2009, 21:33

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass er es schlechter als Bush machen wird - das wird wohl kaum möglich sein. Zudem halte ich ihn für fähig - insofern sehe ich das sehr optimistisch. Die Ansätze sind schon sehr gut!

LG
nicita

coco
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Beitrag von coco » 22.01.2009, 15:18

Hallo rattie,
schon vor der Vereidigung gab es eine Menge Gegner und er hat ein schweres Erbe angetreten das Bush jr. ihm da hinterlassen hat.

Mein Einwand bezog sich auf Artikel wie diese hier(mit dem ich inhaltlich nicht sonderlich übereinstimme):

http://www.welt.de/politik/article29535 ... unist.html

Er wird es sicher nicht leicht haben und sämtliche Unterstützung brauchen, nicht nur in den USA sondern weltweit.

Die Message, die in meinem Posting stecken sollte war das wir uns nicht zurücklehnen können und sagen Obama wird’s schon richten. Ich traue ihm durchaus Veränderungen zu, nur ist es schwer eingefahrene Pfade zu verlassen.

coco
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coco
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Beitrag von coco » 23.01.2009, 16:35

Und so einfach lassen sich die Entscheidungen dann torpedieren!

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 36,00.html

Ich möchte nicht ausschließen das es sich um die selbe Person handelt, aber die Beweislage ist ebenso dürftig oder?

coco
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coco
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Beitrag von coco » 27.01.2009, 05:08

Na zumindest schiebt Obama den Nahost Konflikt nicht auf die lange Bank.
Ersten Medienberichten zufolge soll der 75 jährige George Mitchell soll zu Gesprächen mit der israelischen und der palästinensischen Führung zusammentreffen. Überdies seien Besuche in Ägypten, Jordanien und Saudi-Arabien geplant.
Auch direkte Gespräche mit dem Iran stehen wohl auf dem Programm Obamas. Man darf also gespannt sein!

coco
Auch
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rattie
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Beitrag von rattie » 27.01.2009, 08:48

Präsident Obama macht Nägel mit Köpfen. Wie heute nachzulesen ist, bietet er allen Muslimen eine "neue Partnerschaft im gegenseitigen Respekt" an. Ein mutiger Schritt und ein Paradigmenwechsel. Ich hoffe, die muslimische Welt geht auf ihn zu. Es scheint, dieser Mann will wirklich eine Veränderung in der Politik einleiten. Hoffentlich gibt ihm der Herrgott die Zeit dazu.

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coco
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Also rattie!

Beitrag von coco » 27.01.2009, 15:51

man verhandelt nicht mit Terroristen!
Das wurde so beschlossen, also hat sich auch ein Herr Obama dran zu halten!

Liebe Grüße
coco
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rattie
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Re: Also rattie!

Beitrag von rattie » 27.01.2009, 16:39

coco hat geschrieben:man verhandelt nicht mit Terroristen!
Das wurde so beschlossen, also hat sich auch ein Herr Obama dran zu halten!

Liebe Grüße
coco
Nun, nicht jeder Muslim ist ein Terrorist. Es gibt Millionen von Muslimen, die wie wir in Frieden leben wollen. Vielleicht ist es ein Ansatz. Die Schließung von Guantanamo sowie das Angebot von Präsident Obama müsste einen Großteil der Islamisten von der Aufrichtigkeit zum Frieden überzeugen.

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coco
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Beitrag von coco » 27.01.2009, 18:25

Lieber rattie,
bislang war diese Behauptung stets eine böses Gutmenschengerücht, das durch nichts legitimiert zu sein schien.
Darum eben mein Einwand. ;)

Liebe Grüße
coco
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