Hitler-Fan

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gnadenlos
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Hitler-Fan

Beitrag von gnadenlos » 08.02.2009, 22:54

Als Hitler-Fan sollte man sich freiwillig in eine geschlossene Anstalt begeben. Wer aber glaubt, dass nur Nazis den gestörten Adolf verehren, der irrt. Erkennen sich radikale Zionisten meist heimlich, aber doch zu gerne im Nazitum wieder. Link

Die vermutete und teilweise nachgewiesene Zusammenarbeit dieser beiden rassistischen Gruppen wird, gerade in den letzten Monaten und mit den neuesten Ereignissen, immer offensichtlicher. Auch wenn sich jetzt der verlogene Empörungsrat auf den Kopf stellt, bleibe ich bei meiner Meinung: Wer die langjährige und gegenwärtige Politik Israels und seiner Zionisten unterstützt, ist und bleibt ein verkappter Nazi und Rassist.

Gruß
gnadenlos

coco
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Beitrag von coco » 09.02.2009, 04:52

Guten Morgen gnadenlos,
dazu müsste es allerdings erst gelingen die Ideologie Zionismus in den Köpfen vom Judentum zu trennen, denn nicht jeder Jude ist Zionist oder umgekehrt. Leider wird dies heute noch zu oft verwechselt und führt zu Antisemitismusvorwürfen.

Während das eine als Religionsgemeinschaft anzusehen ist, darf man das andere als Ideologie werten, die teilweise zu merkwürdigen Auswüchsen führt, wie man dem Link unschwer entnehmen kann.

Liebe Grüße
Coco
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nicita
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Unglaublich!

Beitrag von nicita » 09.02.2009, 08:07

:shock: Wie geht das denn zusammen? :roll:

LG
nicita

gnadenlos
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Beitrag von gnadenlos » 09.02.2009, 14:32

coco hat geschrieben: Während das eine als Religionsgemeinschaft anzusehen ist, darf man das andere als Ideologie werten, die teilweise zu merkwürdigen Auswüchsen führt, wie man dem Link unschwer entnehmen kann.

Liebe Grüße
Coco
Moin Coco,

deswegen schrieb ich radikale Zionisten. Ich kann sehr wohl zwischen Politik, radikalen und gemäßigten Zionisten, gläubigen Juden, ethnischen Juden und Israelis etc. unterscheiden. Im Gegensatz zu vielen Pauschalieren in Bezug auf Islam usw., treffe ich auch diese Unterscheidungen, wenn ich mir eine Meinung bilde. ;)

Gruß
gnadenlos

Sonnerl
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Beitrag von Sonnerl » 09.02.2009, 19:59

Hallo Gnadenlos,

alles hab ich nicht gelesen von deinem Link, da ich gleich bei der Behauptung Hitler wäre ein - wie hieß es "unerreicht militärisches Genie" gewesen hängen blieb. Da sieht man schon mal die Schwachmattenlogik. Wäre er das gewesen, hätte er den 2. Weltkrieg gewonnen - unabhängig mal von allem anderen Schwachsinn.

War Napoleon ein militärisches Genie, weil er seine Truppen in den russischen Kriegswinter trotz aller Warnungen trieb und prompt eine auf die Mütze bekam? Militärische Volltrottel waren es.

Trotzdem finden sich immer irgendwelche Deppen, die behaupten, man spreche von großen Strategen usw. - soviel zur militärischen Seite.

Gruß Sonnerl

Knurro_Knurreck
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Beitrag von Knurro_Knurreck » 09.02.2009, 20:14

Dass nun in Israel möglicherweise radikale Leute wie Netanjahu und Liebermann zu Einfluss gelangen, ist nur die Folge der Hamas-Aktionen. Wenn Liebermann sagt, dass er die Gaza-Palästinenser ins Meer treiben und den Gaza-Streifen einebnen wolle, dann ist das - mit anderen Vorzeichen - nichts anderes, als das, was auch die Hamas und mithin ihre Wähler (die ganz bedauernswerten, sogenannten"Zivilisten") bezüglich Israel wollen, nämlich es vernichten.

Die Hamas gebiert somit durch ihr Verhalten einen Rechtsruck in Israel, den auch die 1,4 Millionen arabischer Israelis zu spüren bekommen. Dies haben sie dann ihren Hamas-Verwandten zuzuschreiben.

Wenn nach einem Rechtsruck Livnis Zweistaatenlösung den Bach runter geht, dann ist das insbesondere der Hamas - die auch gestern wieder Raketen auf Israel abschoss - zu verdanken.

Ich sage: Wer die Untaten der Hamas verniedlicht und gleichzeitig das Selbstverteidigungsrecht Israels ablehnt, kann sich nicht gleichzeitig über die braune Sippschaft aus bekannten gräßliche Foren alterieren. Denn das wäre scheinheilig.

gnadenlos
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Beitrag von gnadenlos » 09.02.2009, 21:05

An der Hamas gibt es absolut nichts zu verniedlichen (das tut hier auch niemand), ebenso wenig wie die Kriegsverbrechen eines Möchtegernstaates.*

Die Geister, die ich rief, werde ich nicht mehr los. Du weißt doch sicher, wer die Hamas "gezeugt" hat? Die Radikalinskis auf beiden Seiten sind nichts weiter als Abschaum. Ohne Wenn und Aber! Wer war das doch gleich, der vor einigen Tagen sagte: "Wir werden weiter unverhältnismäßig und völlig überzogen zuschlagen ... "? Solche (oder ähnliche) Worte können nur von einem menschenverachtenden und -vernichtenden Regime kommen – verkappte Nazis eben.

Gruß
gnadenlos

*) Israel ist dann ein Staat, wenn er sich an die Spielregeln eines Staates hält und die anerkannten Völkerrechtsmerkmale eines Staates erfüllt. Solange Israel all das vorsätzlich ablehnt, ist seine Pseudo-Regierung nichts weiter als ein rassistisches Terror-Regime, eine Bande wie die Hamas und die Taliban.

Knurro_Knurreck
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Beitrag von Knurro_Knurreck » 09.02.2009, 21:54

gnadenlos hat geschrieben:"Wir werden weiter unverhältnismäßig und völlig überzogen zuschlagen ... "?
Offensichtlich doch nicht unverhältnismäßig und überzogen genug, denn sonst würden sie keine Raketen mehr abschiessen können.
gnadenlos hat geschrieben: *) Israel ist dann ein Staat, wenn er sich an die Spielregeln eines Staates hält und die anerkannten Völkerrechtsmerkmale eines Staates erfüllt. Solange Israel all das vorsätzlich ablehnt, ist seine Pseudo-Regierung nichts weiter als ein rassistisches Terror-Regime, eine Bande wie die Hamas und die Taliban.
Die Definition des Völkerrechts ist sehr komplex, insbesondere was das von allen Kulturvölkern anerkannte Völkerrecht anlangt. Vor allem ist es nicht formelhaft beschreibbar.

Jedenfalls ist Israel ein Rechtsstaat westlicher Prägung mit eben der Gewaltendreiteilung, wie sie auch bei uns üblich ist. Die Hamas dagegen führte ein totalitäres islamistisches Regime iVm der Scharia ein. Insofern ist der Vergleich unangebracht.

gnadenlos
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Beitrag von gnadenlos » 09.02.2009, 22:18

Knurro_Knurreck hat geschrieben: Offensichtlich doch nicht unverhältnismäßig und überzogen genug, denn sonst würden sie keine Raketen mehr abschiessen können.
Offenbar so vorsätzlich unverhältnismäßig und überzogen, dass sie stets die Falschen treffen. Würden sie gezielt die Richtigen treffen, gäbe es keine Raketen mehr – und die Zionisten käme in herbe Erklärungsnöte bei der Frage, wie es weiter geht.
Knurro_Knurreck hat geschrieben: Die Definition des Völkerrechts ist sehr komplex, insbesondere was das von allen Kulturvölkern anerkannte Völkerrecht anlangt. Vor allem ist es nicht formelhaft beschreibbar.

Jedenfalls ist Israel ein Rechtsstaat westlicher Prägung mit eben der Gewaltendreiteilung, wie sie auch bei uns üblich ist. Die Hamas dagegen führte ein totalitäres islamistisches Regime iVm der Scharia ein. Insofern ist der Vergleich unangebracht.
Was Israel vorgibt zu sein, ist irrelevant. Die (Un)Taten zählen. Btw: Du weißt schon, dass es in Israel auch ein "Guantanamo" gibt? Da wirst Du mir nichts von Rechtsstaat erzählen wollen.
Das Völkerrecht kennt die Drei-Elementen-Lehre. Wenigstens ein Element fehlt Israel – und genau das ist deren Problem. Komplex ist das Völkerrecht lediglich im Bereich der inneren Staatsprägung. Übrigens hat sich auch die "Westliche Prägung" in den vergangenen 100 Jahren nicht gerade mit Ruhm bekleckert., jedenfalls nicht die äußere.

Gruß
gnadenlos

coco
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Beitrag von coco » 10.02.2009, 04:09

Guten Morgen,
eine Buchempfehlung von mir Idith Zertal/Akiva Eldar: Die Herren des Landes. Israel und die Siedlerbewegung
seit 1967. DVA, München 2007.

Liebe Grüße
coco
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Beitrag von Knurro_Knurreck » 10.02.2009, 20:13

gnadenlos hat geschrieben: Was Israel vorgibt zu sein, ist irrelevant. Die (Un)Taten zählen. Btw: Du weißt schon, dass es in Israel auch ein "Guantanamo" gibt? Da wirst Du mir nichts von Rechtsstaat erzählen wollen.
1. Dass es in Israel ein "Guantanamo" geben soll, bestreite ich mit Nichtwissen.
2. Dass die gute alte montesquieusche Gewaltendreiteilung ein Abgleiten in einen Terrorstaat verhindert, liegt an ihrem grundsätzlichen Mechanismus, der auch in Israel noch immer funktioniert. Die Reden vom Terrorstaat Israel sind also unbegründet. Im Übrigen scheint bei der ganzen Argumentation vergessen worden (bzw ungelegen) zu sein, dass in der Knesset auch arabische Israeli sitzen, die auch die Rechte des arabischen Bevölkerungsteils in Israel vertreten. Solches wäre in einem gegen Araber gerichteten Terrorstaat jedenfalls nicht möglich.
3. Das Existenzrecht Israels geht prinzipiell allen anderen Ansprüchen vor.
4. Das Entstehen eines zionistischen Rechtsrucks geht logischerweise auf das Konto der Hamas.

G Knurro

coco
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Beitrag von coco » 11.02.2009, 04:00

Guten Morgen,
wenn man bedenkt das es den Rechtsruck in der israelischen Regierung bereits 1976 mit Menachim Begin gab erstaunt mich diese Darlegung des Schuldigen nun doch :roll:.

Coco
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Sonnerl
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Beitrag von Sonnerl » 11.02.2009, 19:12

Bei Menachem Begin stellt sich die Frage ob du nun den Ministerpräsidenten, den Friedensnobelpreisträger oder den Terroristen Begin meinst...

:wink: Gruß Sonnerl

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