Panspermia-Theorie

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nicita
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Panspermia-Theorie

Beitrag von nicita » 22.04.2008, 23:09

Interessante Theorie,
Zitat:
nach der ein Meteorit das Leben auf die Erde brachte. Also müsse es im Umkehrschluss DNA-basiertes Leben im All geben.
Darüber gestolpert bin ich durch einen Bericht, wonach - nach Ansicht des Astrophysiker Stephen Hawking - in 30 Jahren Menschen auf dem Mond siedeln sollen.

Wer mehr darüber lesen möchte, kann das hier:

http://portal.1und1.de/de/themen/wissen ... age=0.html

Mir ist bewusst, dass diese Ansicht sehr umstritten ist. Dennoch sehr interessant.

LG
nicita

Sonnerl
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Re: Panspermia-Theorie

Beitrag von Sonnerl » 26.04.2008, 17:29

nicita hat geschrieben:Interessante Theorie,
Zitat:
nach der ein Meteorit das Leben auf die Erde brachte. Also müsse es im Umkehrschluss DNA-basiertes Leben im All geben.
Hallo Nicita,

im Umkehrschluss ist das richtig. Und ich denke, daß man diese Theorie entwickelt hat um diesen Schluß ziehen zu können. Ich bin schon allein aus statistischen Gründen fest davon überzeugt, daß "wir nicht allein sind" aber diese Theorie ist an den Haaren herbeigezogen.
Die Erde und folglich unser Sonnensystem scheinen prädestiniert zu sein, Leben zu ermöglichen. Ich geh' sogar noch weiter! Unsere Galaxie in der wir leben und das gesamte Universum sind prädestiniert dafür, Leben hervorzubringen. Alleine unsere Existenz ist Beweiß genug dafür.
Unser Erde bietet entwicklungsgeschichtlich, chemisch und phyikalisch alle Voraussetzungen für Leben. Warum sollte es einer "Impfung" bedürfen?


Darüber gestolpert bin ich durch einen Bericht, wonach - nach Ansicht des Astrophysiker Stephen Hawking - in 30 Jahren Menschen auf dem Mond siedeln sollen.

Wer mehr darüber lesen möchte, kann das hier:

http://portal.1und1.de/de/themen/wissen ... age=0.html


Auch wenn ich dem großen Denker widersprechen muß: Ich halte es für unmöglich, daß der Mensch in 30 Jahren den Mond besiedeln wird. Technisch, vielleicht auch medizintechnisch wäre es möglich. Allein an den finanziellen Möglichkeiten würde und wird dieses Vorhaben scheitern.

Gruß Sonnerl

Sonnerl
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Nachtrag

Beitrag von Sonnerl » 26.04.2008, 17:32

Kennedy hatte die Mondlandung versprochen und eingehalten. Mit der ersten bemannten Marslandung, die er für 1972 prophezeihte lag er wohl etwas daneben.

Gruß Sonnerl

nicita
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Ich habe einmal gelernt, dass Leben auf der Erde

Beitrag von nicita » 26.04.2008, 17:52

nur deswegen möglich ist, weil der Abstand zur Sonne genauestens stimmt. Wären wir etwas weiter weg, oder etwas näher dran, sollte Leben unmöglich sein. :roll: Was wiederrum die Frage aufwirft, ob es genau solch eine (zufällige?) Konstellation öfter geben könnte :roll:

Wenn aber alles, was es auf der Erde an Elementen/Substanzen gibt, es so auch in anderen Galaxien, Sonnensystemen, Universen gibt, wäre eine Impfung tatsächlich unnötig. Ich versuche mir das wie ein Samenkorn vorzustellen, das nicht aufgeht, wenn ich es ohne Wasser in den Keller, oder meinetwegen auch auf die Heizung lege.. es wird nicht aufgehen.. schaffe ich die richtigen Bedingungen aber, so habe ich bald eine Pflanze :roll: Will heißen.. schaffte man es, auf anderen Planeten (was jetzt reine Utopie und nur eine theoretische Vorstellung ist) ähnliche Verhältnisse wie auf der Erde herzustellen, würde Leben dort auch ganz ohne Impfung gedeihen? Das wäre ein interessantes Experiment :roll:... also es tut mir ja leid, wenn ich mit so dümmlichen Überlegungen daherkomme. Ich versuche mir das einfach irgendwie vorzustellen. :roll:

Gruß
nicita

Sonnerl
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Re: Ich habe einmal gelernt, dass Leben auf der Erde

Beitrag von Sonnerl » 26.04.2008, 19:04

Hallo Nicita,

[quote="nicita"]nur deswegen möglich ist, weil der Abstand zur Sonne genauestens stimmt. Wären wir etwas weiter weg, oder etwas näher dran, sollte Leben unmöglich sein.

Stimmt nicht ganz! Etwas näher dran oder weiter weg bedeutet nicht, daß kein Leben möglich wäre. Vielleicht wäre in unserem Sinne menschliches Leben unmöglich, wie wir es uns vorstellen.
Du hast sicher schon von den "Unterwasservulkanen in der Tiefsee" gehört. Dort herschen im menschlichen Sinne die lebensfeindlichsten Bedingungen par excellance. Dort wo am Meeresgrund Schwefel austritt blüht das Leben.


:roll: Was wiederrum die Frage aufwirft, ob es genau solch eine (zufällige?) Konstellation öfter geben könnte :roll:

Ja - das habe ich damit gemeint, als ich schrieb, daß ich schon statistisch davon überzeugt bin, daß "wir nicht alleine sind":

Fakt ist, daß es in diesem Universum eine Galaxie gibt die Leben ermöglicht.
Fakt ist auch, daß es in dieser Galaxie eine Sonne gibt, die einen Planeten hat, der Leben trägt.
In dieser Galaxie gibt es Milliarden Sterne wie unsere Sonne. Es ist eher sehr unwahrscheinlich, daß es in einer Galaxie mit Milliarden Sternen nur eine Sonne gibt, die Leben trägt.
Aber nehmen wir mal extrem pessimistisch an, es ist so! Unter Milliarden Sternen findet sich nur ein Stern, der rein zufällig alle Bedingungen erfüllt um Leben hervorzubringen.

Wir wissen aber heute schon, daß es allein im optischen bzw. für uns Menschen beobachtbaren Bereich des Universums Milliarden von Galaxien gibt.

Man muß aber davon ausgehen, daß es weit mehr Galaxien gibt, wie wir uns vorstellen können.

Ich kann mir nicht vorstellen, daß ausgerechnet in einer Mittelklassegalaxie auf irgendeinem Durchschnittstern, wie es in diesem Univerum Billionen davon gibt - daß ausgerechnet dieser eine Stern mit seinen Planeten als einziger dazu in der Lage ist, Leben hervorzubringen.



Wenn aber alles, was es auf der Erde an Elementen/Substanzen gibt, es so auch in anderen Galaxien, Sonnensystemen, Universen gibt, wäre eine Impfung tatsächlich unnötig.

Man weiß eines sicher, daß so weit wir blicken können, das Universum keine Überraschungen bietet. Ich hatte es schon an anderer Stelle geschrieben: Die Enttäuschung war sehr groß nach der Mondlandung, als man feststellte, daß es im Prinzip keine anderen Elemente zu finden gab, wie auf der Erde. Is aber nur logisch! Warum sollte in unserem Sonnensystem der Erdtrabant aus etwas anderem besten wie die Erde? Warum sollte die Erde aus anderen Elementen bestehen wie die Sonne?



Ich versuche mir das wie ein Samenkorn vorzustellen, das nicht aufgeht, wenn ich es ohne Wasser in den Keller, oder meinetwegen auch auf die Heizung lege.. es wird nicht aufgehen.. schaffe ich die richtigen Bedingungen aber, so habe ich bald eine Pflanze :roll: Will heißen.. schaffte man es, auf anderen Planeten (was jetzt reine Utopie und nur eine theoretische Vorstellung ist) ähnliche Verhältnisse wie auf der Erde herzustellen, würde Leben dort auch ganz ohne Impfung gedeihen? Das wäre ein interessantes Experiment :roll:...

Ich denke, diese Bedingungen müsste man nicht schaffen. Sie zu finden wäre wohl das größere Problem und vorallem, wenn man sie findet stellt sich die Frage: Wie weit weg sind sie?


also es tut mir ja leid, wenn ich mit so dümmlichen Überlegungen daherkomme. Ich versuche mir das einfach irgendwie vorzustellen. :roll:

Ich kann nicht nachvollziehen und verstehen wie du auf die Idee kommst, daß deine Überlegungen dümmlich sein könnten. Es sind genau diese Überlegungen, die sich Universitätsprofessoren stellen und seit Jahrtausenden die Menschen dazu bringen, derlei Fragen zu beantworten suchen.


Gruß Sonnerl

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