Temperatur im Weltall - ja, oder nein?

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coco
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Das Ende

Beitrag von coco » 20.04.2008, 05:00

der Galaxie wird der Mensch wohl nie erreichen und auch eine Besiedelung des Mondes, wie ihn die USA planen wird durch eine neue Studie der Georgetown Universität in Washington vermutlich in einer Schublade verschwinden müssen.
Die Strahlung, die der menschliche Organismus im Weltraum ausgesetzt ist führt laut dieser Studie zu schnellerer Alterung und erhöht zeitgleich das Krebsrisiko.

coco
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Sonnerl
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Re: Das Ende

Beitrag von Sonnerl » 20.04.2008, 20:03

coco hat geschrieben:der Galaxie wird der Mensch wohl nie erreichen und auch eine Besiedelung des Mondes, wie ihn die USA planen wird durch eine neue Studie der Georgetown Universität in Washington vermutlich in einer Schublade verschwinden müssen.
Die Strahlung, die der menschliche Organismus im Weltraum ausgesetzt ist führt laut dieser Studie zu schnellerer Alterung und erhöht zeitgleich das Krebsrisiko.

coco
Hallo Coco,

ich glaube auch nicht, daß es dem Menschen jemals gelingen wird, das Ende bzw. den Rand unserer Galaxie zu erreichen. Die Entfernungen sind zu weit nicht nur im Sinne von Entfernung sondern auch von Zeit. Die uns nächstgelegene Sonne ist 4,2 Lichtjahre entfernt und eine Lichtsekunde entpricht knapp 300.000 km. Aber das hatten wir schon.
In unserer Galaxis gibt es Milliarden von Sternen und vermutlich auch Sonnensysteme.

Wenn überhaupt, kommt eine Besiedelung unserer Galaxis, so hat es Carl Sagan einmal beschrieben, nur in Etappen in Frage. Soll banal betrachtet heißen, wir hüpfen von Stern zu Stern. Aber zuerst müssten wir natürlich erst unsere unmittelbare Umgebung besiedeln. Also den Mond, die Monde des Jupiter etc.
Vermutlich reden wir aber schon von einem Zeitraum über 1-2000 Jahre. Die technischen und medizinischen Probleme lassen sich überwinden. Auch wenn man vielleicht die nächsten 100 Jahre die Pläne in Schubladen steckt wird man sie vielleicht eines Tages wieder hervorholen. Früher oder später wird der Mond besiedelt. Auch der Mars. Unser ganzes Sonnensystem wo es möglich ist. Und wenn man mittels Gentechnik Astronauten züchtet, denen die Strahlung am Arsch verbeigeht.

Man sollte aber dabei nie vergessen, von welchen Zeiträumen wir sprechen. Wenn wir uns nur mal bewußt machen, was seit Christi Geburt technologisch passiert ist, als die Erde noch eine Scheibe war und es nur Bücher als Unikate gab. Es ist nur 2000 Jahre her! Heute ist die ganze Welt vernetzt. (im übrigen auch eine Sache, die Carl Sagan vorausgesagt hatte, zu einer Zeit, als noch nicht mal an Computer im heutigen Sinne zu denken war.)

Ich bin mir ganz sicher, daß die Menschheit versuchen wird unsere Galaxie zu besiedeln. Und ich bin mir auch sicher, daß dies zum einem Bruchteil gelingen wird.

Gruß Sonnerl

kancho_comiker
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Re: hmm.. Die Suche nach der Weltenformel und Gott?

Beitrag von kancho_comiker » 20.04.2008, 21:17

Hallöchen,
Sonnerl hat geschrieben:
Zu 2 Wenn es einen Gott gibt ist sie/er/es sicherlich eine Macht und größer als wir. Könnten wir ein Universum erschaffen?
Wäre unser Universum, in dem wir so rumkrakseln :D perfekt, könnte man die Frage bejahen.
Wenn wir allerdings bedenken, was für Bedingungen gegeben sein müssen, damit wir existieren können, wag ich das Ganze zu bezweifeln.
Zu 3 Die Wissenschaft hat nach meiner Ansicht sehr viel mit der Suche nach Gott zu tun. Wenn es einen Gott geben sollte schließt dies keineswegs aus, das Gott nicht logisch oder real ist.
Logik und Realismus können keineswegs Gott widerlegen, aber auch nicht beweißen.
Es ist auch schon in der Mathematik ein Problem, etwas zu beweisen, daß es nicht gibt. Das Problem dürft in der Physik noch viel schwerer sein.
Wir, oder besser die Wissenschaft müsst erst einmal eine Definition für "Gott" finden.
Zu 5 Sicher ist es Wissensdurst was den Menschen bewegt. Aber der wäre doch schon vertrocknet nach der Erfindung des Rades. Der Wissensdurst ist unendlich und wenn eine Frage beantwortet ist tun sich 100 neue Fragen auf.
Stell dir einfach mal vor, alle chemischen, mathematischen, physikalischen, soziologischen, einfach alle wissenschaftlichen Fragen könnte die Menschheit erklären. Welche Frage würde übrigbleiben?
Wer all seine Ziele errreicht hat, hat sie sich zu niedrig gestellt.

is ein Zitat, von wem der Spruch ist, weiss ich nimme.


Gruß Sonnerl
Ich habe vor einigen Jahren herausgefunden, daß die Physik, im Besonderen die Astrophysik mich sehr stark interessiert. Habe mich also mit der ganzen Angelegenheit also recht intensiv beschäftigt. Das Schöne dabei ist, das es ja nicht nur Sterne und andere Himmelskörper betrifft, sonder man zwangsweise auch in der Teilchenphysik landet.

naja, wie auch immer. Interessant, das Ganze.

mata ne
der Komiker


Zur Weltenformel.

Es gibt recht seriöse Physiker, die sagen, daß diese Weltenformel niemals gefunden werden kann.
Der Grund dafür ist eingentlich recht plausibel.
Die Physik und auch andere Naturwissenschaften können die Welt beim besten willen nicht vollständig erklären. Könnte sie dieses, wüssten wir, vielleicht heut schon, warum es Sachen gibt, die wir toll finden, andere wiederum garnicht.
Ebenso stellt sich diese Frage, warum wir Menschen keinen wirklichen Sinn für Zeit haben. All so etwas soll uns dann in einer "weltformel" dann wohl erklären.

Es geschehen, für meine Begriffe vielzuviel, derzeit, unerklärliche Dinge zwischen Himmel und Erde.

Sollte es überhaupt etwas geben, daß etwas mehr erklärt, als die Naturwissenschaften, dann ist es die Philosophie. Nebenher bemerkt, mein 2.Steckenpferd :D

So gut für heut.

winke,
der Komiiker
ja mata ne

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Beitrag von kancho_comiker » 22.04.2008, 21:56

nochmal auf die ursprungsfrage zurück kommen :D

da ist zu lesen, wo nix is, kann auch keine Temperatur sein. hmm..
Bekanntlich gibt es da draussen das Vakuum. Laut den physikern, besteht das Vakuum aus Teilchen, und Anti-Teilchen und und die ergeben Energie. Also ist da schonmal nich nichts :)

Jetzt hab ich inzwischen eines recht gut verstanden, da wo Energie ist, kann nicht nichts sein. Ergo, ist dort auch eine Temperatur.

so weit ich es in erinnerung habe, werd es nochmal nachmessen, (thermometer bereitleg) herrscht da draussen ne Temperatur 2,5Kelvin entspricht -271,5°C.

Es gibt sehr wohl im Universum Räume voller Nichts. Da hatte der Herr Lesch mal eine interessante Alpha-Centaurie-Folge von. "gibt es löcher im weltall"

naja.. vielleicht hilft das ein wenig :D
Gruß
Rene
ja mata ne

nicita
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Muss ich mir wohl doch mal bei Dir ausleihen,

Beitrag von nicita » 22.04.2008, 22:01

Rene :) Wenn ich mal wieder Urlaub habe, und zum Gucken komme :)

LG und gute Nacht!

nicita

gnadenlos
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Beitrag von gnadenlos » 22.04.2008, 22:09

kancho_comiker hat geschrieben:nochmal auf die ursprungsfrage zurück kommen :D

da ist zu lesen, wo nix is, kann auch keine Temperatur sein. hmm..
Bekanntlich gibt es da draussen das Vakuum. Laut den physikern, besteht das Vakuum aus Teilchen, und Anti-Teilchen und und die ergeben Energie. Also ist da schonmal nich nichts :) [...]


Gruß
Rene
Da ja nicht nur nichts im Universum rumeiert, gibt es Masse, Energie und Temperatur. Temperatur strahlt bekanntlich ab. Welche Temperatur herrscht im absoluten Vakuum, also im absoluten Nichts (sowohl innerhalb als auch außerhalb des Universums)?

M.W. kennen wir die Teilchen und Antiteilchen nicht. D.h., wir können sie nicht beschreiben und wissen nicht, was da wirklich geschieht (wenn etwas geschieht). Oder hab' ich da was verpasst?

Gruß
gnadenlos

kancho_comiker
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Beitrag von kancho_comiker » 22.04.2008, 22:21

gnadenlos hat geschrieben: Da ja nicht nur nichts im Universum rumeiert, gibt es Masse, Energie und Temperatur. Temperatur strahlt bekanntlich ab.
soweit: jop
Welche Temperatur herrscht im absoluten Vakuum, also im absoluten Nichts (sowohl innerhalb als auch außerhalb des Universums)?
Hier sind 2 paar schuhe :D
Das absolute Vakuum, is da draussen nehezu überall. Das absoulute nichts, ist auch da. und.. Die die Strahlung auch. Weil, wenn die nich wär, bräuchten wir kein Magnetfeld :D

Ich empfehle dir mal die folge, welche ich oben beschrieben hab. zumindest wegen dem Nichts.
M.W. kennen wir die Teilchen und Antiteilchen nicht. D.h., wir können sie nicht beschreiben und wissen nicht, was da wirklich geschieht (wenn etwas geschieht). Oder hab' ich da was verpasst?
Doch, das geht mittlerweile ganz gut. weil gerade die Wechselwirkungen, Grundkräfte, beruhen darauf. Zumindest die Beschreibung geht gut. So zum Bleistift is das Positron bekannt. ist ein elektron, nur eben andersrum.

Aber nicht nur das. Die ganzen Wechselwirkungen, die starke kernkaft, und die schwache Kernkraft haben ja das Problem, daß auf ganz kleinen Längenskalen unglaubliche Kräfte wirken müssen. das heisst aber, daß diese Teilchen nur eine ganz kurze Zeit existieren können. eben Quantenvakuum.
Wie sagte herr Lesch mal "jede Menge Energie, und nix los"

Lies dich mal in die Quantenmechanik ein. :D viel Spass und gute Nerven.
Gruß
gnadenlos
auch Gruß
Rene
ja mata ne

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Re: Das Ende

Beitrag von Knurro_Knurreck » 22.04.2008, 23:29

Sonnerl hat geschrieben:Ich bin mir ganz sicher, daß die Menschheit versuchen wird unsere Galaxie zu besiedeln. Und ich bin mir auch sicher, daß dies zum einem Bruchteil gelingen wird.
Der Mensch kommt nun einmal nicht aus der Zwangsjacke der nichtrelativistischen, d. h. der klassischen Physik heraus, weil er eine Masse hat. Und die wird er auch in Zukunft haben. Damit ist ihm verwehrt, größere Strecken im Weltall zurückzulegen. Das macht aber nichts.

Denn ich bin mir ganz sicher, dass sich die Menschheit in nächster Zeit ohnehin erledigt haben wird. Aber es war nicht schad' drum, sie war eh blöd.

MfG Knurro

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Beitrag von Knurro_Knurreck » 23.04.2008, 00:08

Sonnerl hat geschrieben:Hallo Nicita, hallo Gnadenlos,

Was war vor dem Urknall?

http://www.youtube.com/watch?v=NcoSIxzbqNU

sorry, daß ich einen Link schicke. Aber ich könnte noch nicht einmal veruchen es so schön zu erklären.

Gruß Sonnerl

PS: selbst auf die Gefahr hin, daß man mich in diesem Forum sehr schnell als Linkeinsteller disqualifizieren wird.
Dieser amerikanische Professor erschien mir sehr dubios und ich freute mich, als Lesch zum Schluss sagte, dass jede Theorie, die das eigene System verlässt nur Spekulation ist.

...und auf die Frage, was vor dem Urknall war oder vor der Entstehung unserer Erde wird man auch keine Antwort erhalten. Man kann zwar dafür entsprechende Formeln angeben, so wie es zB üblich ist (konforme Abbildung) die Unendlichkeit oder mehrere Dimensionen (Matrizen) berechenbar abzubilden, man weiß aber nicht ob sie stimmen.

Und es kann sich keiner vorstellen, was vor dem Beginn der Zeit war oder wie eine unendlich dichte Masse - die ja vor dem Urknall existiert haben muss, ausgesehen haben könnte.

Hier setzt das menschliche Hirn einfach aus, jedenfalls meines. Ich habe sogar schon Probleme, mir mathematisch sehr einfache Dinge, wie einen unendlich großen Wert, mit dem ich formal gut umgehen kann, vorzustellen.

MfG Knurro

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