Bienen

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obi11
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Re: Bienen

Beitrag von obi11 » 12.07.2010, 12:41

Also da ich unter 90% Rabatt nicht erst anfange zu verhandeln fahr ich bei Dir günstiger ;)
Gut das es in Berlin mehrere Imkervereine gibt, denn in ne Seniorenresidenz möcht ich net zu den Mitgliedertreffen... Ich würd den Altersdurchschnitt versauen :oops:

gnadenlos
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Re: Bienen

Beitrag von gnadenlos » 12.07.2010, 22:37

Dir gebe ich sogar 99 % Rabatt. Hauptsache Du zahlst. :D

Halte Dich ruhig an den Seniorenverein. Die haben mehr Erfahrung :mrgreen:

Gruß
gnadenlos

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obi11
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Re: Bienen

Beitrag von obi11 » 13.07.2010, 11:28

gnadenlos hat geschrieben:Dir gebe ich sogar 99 % Rabatt. Hauptsache Du zahlst. :D

Halte Dich ruhig an den Seniorenverein. Die haben mehr Erfahrung :mrgreen:

Gruß
gnadenlos
... aber ich keine erste Hilfe Ausbildung. Wenn ich Dich bei jeder anstehenden Reanimation rufen könnte wärs was anderes, aber da es Stunden dauern würde befürchte ich schwindende Mitgliederzahlen :mrgreen:

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Re: Bienen

Beitrag von gnadenlos » 13.07.2010, 15:31

Jetzt sei nicht so. Du kommst auch bald in das Alter, in dem Du beim Spaziergang in der Nähe des Friedhofes die Würmer schmatzen hörst. :D

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obi11
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Re: Bienen

Beitrag von obi11 » 13.07.2010, 21:16

Eigentlich reichts doch schon das ich ausnahmsweise mal ordentlich die Bienenhaltung beim Veterinäramt gemeldet hab :roll:
Wer bitteschön möchte mir nachweisen das meine Biene gestochen hat oder es eine meiner Bienen war, die auf das weiße Damasttischtuch gekotet hat? :oops:
Auch wenn ich nun irgendwann prügel von Sonnerl bezieh, aber das was ich auf den Webseiten der Imkervereine les, das lässt mich selbige meiden wie den Teufel das Weihwasser :!:

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Re: Bienen

Beitrag von gnadenlos » 25.07.2010, 19:34

Mit der Imkerei dürfte es sich ähnlich verhalten, wie mit dem Grundbesitz oder dem Besitz eines Öltanks: Gesetzliche Gefährdungshaftung. Da spielt die Schuldfrage gar keine Rolle. Zudem gibt es noch die Umwelthaftung, bei der der Gesetzgeber seit 04/2007 weder die Schuldfrage noch Spaß kennt. Insofern würde ich Dir schon zur Haftpflicht (über den Verein) raten.

Gruß
gnadenlos

PS: Solange das Ganze nicht den Hauch einer gewerblichen oder gewerbeähnlichen (dafür muss kein Geld fließen) Tätigkeit hat, hast Du i.d.R. Schutz über die Privathaftpflicht.

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Re: Bienen

Beitrag von obi11 » 02.08.2010, 09:55

Ich glaub mit meinem einen Mickervölkchen bin ich meilenweit vom Hauch einer gewerblichen Nutzung entfernt.
Vorteil wäre allerdings das ich dann die Kosten als Verlust anrechnen könnte :lol:
Ich hab mich nicht einmal um Fördermittel bemüht, geschweige denn informiert :oops: Hab eh erst nachträglich von erfahren.
Wobei jetzt wieder Mal sonnerl fehlt, denn man hat mir unnütze Geldverschwendung vorgeworfen, weil ich zur Zeit füttere. Die finden schon noch genug und müssen allein klar kommen :? .
Wäre so als wenn ich Dir nen leeren Kühlschrank hinstelle und sag, nun sieh zu wie Du klar kommst... nur meine Meinung als Neuimker...

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Die ersten

Beitrag von obi11 » 09.08.2010, 00:13

Bienenstiche gabs dann gestern :roll: .
Nachdem ich Sonnerls Tipps nicht unberücksichtigt lassen wollte hab ich gestern "aufgerüstet" und festgestellt das die Berliner Mädels übler drauf sind als meine Sauerländerinnen.
Als ersten hats bei der "Transportsicherung" meinen Sohnemann erwischt und beim "Auspacken" dann mich gleich zweimal :evil: . Die waren offensichtlich biestig das man ihnen den Honig geklaut hat, den sie bis dato fleißig gesammelt haben.
Schuld war ich allerdings in zumindest einem Fall selber, denn ich hab mit meinen Daumen im Halbdunkeln genau auf eine Biene gefasst... die andere flog aufgrund falscher Kleidung in den Ärmel und meinte sie müsse mal Pieks machen.
Da die insgesammt auf Krawall gebürstet waren musste ich notgedrungen dann doch die Imkerjacke anziehen.
Vorteil... nun weiß ich das weder mein Sohnemann noch ich ne Bienenallergie haben :)

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Re: Bienen

Beitrag von gnadenlos » 29.08.2010, 23:19

Anfängerpech. :D

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Re: Bienen

Beitrag von Sonnerl » 08.09.2010, 19:20

Was ich hier so lese, macht mir doch einwenig, -nein- viel Freude. Fühl ich mich doch nicht ganz unschuldig daran...Meinen Glückwunsch obi - und nicht aufgeben...
So - nach dem Ersten lesen möchte ich doch ein paar kleine Kommentare ablassen:

Um den Imkerverein, solltest du keinen Bogen machen. Dort bekommst du alle Tipps bezügl. Versicherung, Zuschüsse, hin und wieder Material mit 92 % Rabatt, jede Menge Dummschwätzerei und vorallem Erfahrung die du nicht selbst machen musst, sondern dir nur mit 100 % Rabatt aneignen solltest.
Und wie es Gnadenlos schon angedeutet hat - such dir einen Verein mit alten, erfahrenen Imkern. Du wirst es nicht bereuen...Schei..auf den Altersschnitt.
Ich kann vielleicht ein paar grundsätzliche Tipps geben, aber jeder 90jährige Imker aus deiner Region ist mir haushoch überlegen...Du verstehst, was ich meine...

Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Berliner Mädels zündiger sind, wie die Sauerländerinnen. Ich weiß ja nicht wie du an die Beute rangehst - aber eines solltest du bei der Arbeit am Kasten immer berücksichtigen:

!!!Keinen Alkohol!!! - eine Alloholfahne mögen unsere Bienchen überhaupt nicht - da können die ekelhafter sein, wie die Polizei. Drum - das Bierchen grundsätzlich nach der Arbeit am Kasten.

Rasierwasser, Haarwasser oder Parfüm jeglicher Art werten die Bienchen auch als persönlichen Angriff. Ein Zwetschgendatschi hingegen läßt sie kalt. Den kannst du getrost vor der Beute sitzend verspeisen und dabei die Bienen beobachten. Du mußt nur aufpassen, daß sich keine Weps' draufsetzt, wenn du gerade abbeißt...

Vor der Imkerarbeit duschen, am Besten kalt....Schweiß, und sei er noch so redlich erworben, ist für Bienen auch ein Ekel und vor allem ein Stechreiz.

Sicher hast du dir schon mal die Frage gestellt, warum Schleier, Jacke und Hose für Imker weiß sind...daß dies so ist, ist kein Zufall oder Willkür.
Bienen können Weiß nicht erkennen.
Ein blaues, rotes oder schwarzes T-Shirt mit leuchtgrüner Krawatte, knallgelber Hose und orangesicherheitsfarbenen Turnschuhen als Arbeitskleidung dagegen ist die Garantie dafür, daß du zwei bis 28mal eine gefeuert kriegst...

Ach ja - ich glaube im Juni oder Juli war der Beitrag von dir eingestellt...
Auffüttern in dieser Zeit ist wirklich Unsinn!
Bei mir war es so: Im Juni/Juli ernten, schleudern. Es gibt Gebiete, und bei mir war es so, da konnte man Mitte/Ende August nochmal schleudern. (ist alles eine Frage der Region und keineswegs allgemeingültig).
Kurz vor dem Herbst, wenn die "Nahrung" knapp wurde, habe ich meinen Bienen ihren Wintervorrat geklaut. Den muß man dann ersetzen!!!
Die Zeit zum Auffüttern ist September/Oktober, bevor es frostig wird müssen die Bienen den Zucker in den Waben verdeckelt haben, damit sie über den Winter kommen.

Und weil wir schon beim Thema sind: :D Laß dich bitte nicht darauf ein, deine Zuckermischung selbst herzustellen....das geht mindestens 2-5 mal in die Hose. Beiß in den sauren Apfel und versuche es günstig über den Verein zu beziehen...bevor dein selbstgemachter Winterfutterzucker in den Waben kristallisiert und die Bienchen auf dem Futter verhungern...

Lieb Gruß
Sonnerl (in der Hoffnung dich nicht endgültig zugeschwallt zu haben...)

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Re: Bienen

Beitrag von gnadenlos » 11.09.2010, 23:10

Hei, da iss ja unser Sonnerl wieder :D Sei gegrüßt!

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Re: Bienen

Beitrag von obi11 » 27.09.2010, 13:47

Hallo Sonnerl und Willkommen zurück ;)
Also ich merk da schon einen unterschied, aber bis jetzt sind weitere Komplikationen mit den Bienchen ausgeblieben.
Allohol trink ich so gut wie nie und selbst in Deutschlands wildem Osten kennt man Bad und Dusche ;) Ehemals Berlin West zählt man ja heut pauschal dazu, obwohl mich feuers teure Genossen damals behandelt haben wie jeden anderen Klassenfeind auch :wink:
Das Bienenjahr geht nun langsam aber sicher zu Ende und da bleibt dann auch Zeit für den Imkerverein. Ich hab die Qual der Wahl? Nehm ich nun den wo es einen Ableger gleich noch neben dem Praxiswissen dazu gibt oder dem, der mir am nächsten liegt...
Letzterer hat allerdings den NAchteil das da ein Schwätzer ist, der vermutlich alles und jeden zu Langenstroth bekehren möchte :roll:

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Re: Bienen

Beitrag von coco » 28.09.2010, 23:24

Hihi,
Du wirst das wohl verdient haben :P ! Wo bleibt der Honig?!

coco.... schadenfroh

P.S. Schön wieder von Dir zu lesen sonnerl!
;) [url=http://www.kaleidoskop-sky.info]SoS[/url] sUChSt Du nOcH oDEr LeBsT dU ScHOn ¿

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Re: Bienen

Beitrag von Sonnerl » 30.09.2010, 21:39

obi11 hat geschrieben:Hallo Sonnerl und Willkommen zurück ;)
Also ich merk da schon einen unterschied, aber bis jetzt sind weitere Komplikationen mit den Bienchen ausgeblieben.
Allohol trink ich so gut wie nie und selbst in Deutschlands wildem Osten kennt man Bad und Dusche ;) Ehemals Berlin West zählt man ja heut pauschal dazu, obwohl mich feuers teure Genossen damals behandelt haben wie jeden anderen Klassenfeind auch :wink:
Das Bienenjahr geht nun langsam aber sicher zu Ende und da bleibt dann auch Zeit für den Imkerverein. Ich hab die Qual der Wahl? Nehm ich nun den wo es einen Ableger gleich noch neben dem Praxiswissen dazu gibt oder dem, der mir am nächsten liegt...
Letzterer hat allerdings den NAchteil das da ein Schwätzer ist, der vermutlich alles und jeden zu Langenstroth bekehren möchte :roll:
Nimm das, mein lieber Obi, was du hast, und baue darauf auf.
Wenn du eine Franken-Beute geschenkt bekommen hast, Zandermaß oder sonst was...Kalt- oder Warmbau. Wurscht!!!
Wichtig ist nur, wirklich wichtig, daß du eine Linie findest!
Falsch, nein fatal wäre es, wenn du dich verzettelst.

Ein Volk mit Langstroth, ein Volk mit Zander und ein Volk mit Deutsch-Normal betrieben würde dir sehr schnell lehren, was du falsch machst.
Keines dieser Methoden ist falsch.
Zwei oder 3 oder mehr gleichzeitig ist der Tod deiner Imkerei.
Du mußt dich einfach nur für einen Weg entscheiden. Der ist richtig, und mit dem hast du dich auseinander zu setzen.
Ich sehe, daß du langsam kapierst, was ich mit den Dummschwätzern in den Vereinen meinte...Nimm den Verein, der dir persönlich am "bequemsten" ist. Die Dummschwätzer sind überall. Ich verlasse mich auf deine "Intellenz", daß du egal in welchem Verein, deinen Nutzen ziehst: Zuschüsse, kostengünstiges Einkaufen, Erfahrung (die du selber abwägen mußt) etc.
Noch was: Jetzt ist dann die Zeit um Kerzen zu ziehen, Rähmchen zu bauen, Waben zu löten (Trafo und Draht besorgen) und Honigmilch zu trinken - aber bloß nicht aus der Mikrowelle.

LG
Sonnerl

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Re: Bienen

Beitrag von obi11 » 18.02.2011, 00:19

ICh greif das Thema nu einfach mal wieder auf, auch wenn das Bienenjahr jedenfalls hier in Berlin noch nicht begonnen hat, weil zu kalt.
Von meinen 3 Völkern leben jedenfalls noch zwei, mein stärkstes hat sich vor der Oxalsäurebehandlung verabschiedet, sprich vermutlich war der Varoadruck durch Reinvasion zu hoch. Das stand an dem Standort, der schon im letztem Jahr mit hohen Verlusten auffiel, die anderen Beiden haben eher weniger Kontakt zu anderen Bienenständen... der einzige Unterschied.
ICh hab den Winter auch genutzt um in Foren zu lesen und mir diverse Literatur reingezogen. Das schlimme daran ist, das ich auch viel steinaltes gelesen habe und mit dem heutigen verglichen habe und dabei fielen mir gravierende Unterschied auf zwischen früher und heute...
Ich bin zu dem Schluß gekommen, das wir das Varroproblrm selbst durch unsere imkerlichen Eingriffe produzieren in dem wir Schwarmtrieb unterdrücken/verhindern und Brutfreie Zeit fast garnicht mehr haben. Ideale Bedingungen für das Brutgeschäft der Milbe. Zusätzlich reißen wir die Beuten ständig oben auf und die Stockluft ist weg... es gibt nur noch vereinzelt alte Überlegungen über selbstheilende Stoffe in der Stockluft.
Mein Start war nicht mit dem MAgazin geplant, ich hab mehr oder weniger ein alternatives Konzept in dem Fall das der Bienenkiste bevorzugt. Allerdings bin ich auch davon wieder weg, weil auch da m.E. nicht wirlich auf das natürliche Bedürfnis der Bienen eingegangen wird. Ich müsste die Kiste drehen und auf einer riesigen Fläche öffnen.
Inzwischen hab ich den Winterurlaub genutzt und meine erste Warré-Beute ist fast fertig gebaut. Fehlt mir nur noch ein Schwarm zum Besiedeln ;).
Was mich in meinen Überlegungen zum Thema Varroa bestärkt hat ist ein Beitrag im Imkerforum über varroaresistente Völker auf einem verlassenen Bienenstand, sprich die waren über JAhre sich selbst überlassen in ihren Segeberger Beuten und wiesen nur wenige bis keine Varroen auf

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