von coco » 19.02.2011, 01:44
Hallo Sonnerl,
Du hast sicher teilweise Recht mit dem was du anführst. Nun wurde aber hier im Forum schon einmal angemerkt, dass so manch einer nicht ganz so freiwillig dort unten ist, wie es immer den Anschein hat und die Motivation besonders der unteren Dienstgrade wird in Zusammenhang mit der jüngsten Forderung nach neuen Rekrutierungsmethoden klarer. Untere Dienstränge mit einem Nettogehalt von 1000 bis 1300 Euro kommen da wohl sehr leicht in Versuchung und wer will es ihnen verübeln.
Unklar ist mir allerdings, wie man an solchen Konzepten festhalten kann, wenn die hier geäußerten Umstände zutreffend sind.
Auch unter den Soldaten auf dem "Op North" gab es schon länger Zweifel an den Afghanen, die man ausbildete und mit denen man im Camp gemeinsam lebte. So sollen die Rekruten der afghanischen Armee aus dem betroffenen Bataillion fast jeden Tag Drogen genommen haben. Jeden Abend hätten sie sich zum Kiffen in ein Gebüsch nahe dem Posten zurückgezogen, heißt es.
Streit habe es häufig gegeben. Manchmal sei es nur um die Zuverlässigkeit der Afghanen gegangen - diese hätten laufende Operationen oft einfach verlassen. Bei anderen Vorfällen kam es zu handgreiflichen Auseinandersetzungen, weil die afghanischen Soldaten die Deutschen beschimpften, in ihrem Essen sei Schweinefleisch - eine Todsünde für jeden Muslim.
Die Berichte gleichen stark denen von Verbänden anderer Nationen nach ähnlichen durch afghanische Soldaten verursachten Todesfällen.
Quelle :
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 08,00.html
Aufgrund der hier genannten Umstände, insbesondere des letzten Satzes müsste den Verantwortlichen klar gewesen sein, das derartige Missionen zum Scheitern verurteilt sind. Man belügt sich selbst wenn man weiter daran glaubt Afghanistan befrieden zu können und irgendwann eigenverantwortlich handeln zu lassen.
Liebe Grüße
coco
Hallo Sonnerl,
Du hast sicher teilweise Recht mit dem was du anführst. Nun wurde aber hier im Forum schon einmal angemerkt, dass so manch einer nicht ganz so freiwillig dort unten ist, wie es immer den Anschein hat und die Motivation besonders der unteren Dienstgrade wird in Zusammenhang mit der jüngsten Forderung nach neuen Rekrutierungsmethoden klarer. Untere Dienstränge mit einem Nettogehalt von 1000 bis 1300 Euro kommen da wohl sehr leicht in Versuchung und wer will es ihnen verübeln.
Unklar ist mir allerdings, wie man an solchen Konzepten festhalten kann, wenn die hier geäußerten Umstände zutreffend sind.
[quote]
Auch unter den Soldaten auf dem "Op North" gab es schon länger Zweifel an den Afghanen, die man ausbildete und mit denen man im Camp gemeinsam lebte. So sollen die Rekruten der afghanischen Armee aus dem betroffenen Bataillion fast jeden Tag Drogen genommen haben. Jeden Abend hätten sie sich zum Kiffen in ein Gebüsch nahe dem Posten zurückgezogen, heißt es.
Streit habe es häufig gegeben. Manchmal sei es nur um die Zuverlässigkeit der Afghanen gegangen - diese hätten laufende Operationen oft einfach verlassen. Bei anderen Vorfällen kam es zu handgreiflichen Auseinandersetzungen, weil die afghanischen Soldaten die Deutschen beschimpften, in ihrem Essen sei Schweinefleisch - eine Todsünde für jeden Muslim.
Die Berichte gleichen stark denen von Verbänden anderer Nationen nach ähnlichen durch afghanische Soldaten verursachten Todesfällen.[/quote]
Quelle : http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,746508,00.html
Aufgrund der hier genannten Umstände, insbesondere des letzten Satzes müsste den Verantwortlichen klar gewesen sein, das derartige Missionen zum Scheitern verurteilt sind. Man belügt sich selbst wenn man weiter daran glaubt Afghanistan befrieden zu können und irgendwann eigenverantwortlich handeln zu lassen.
Liebe Grüße
coco