Bis 2012 will die EU den CO2-Ausstoß von Neuwagen auf 120 Gr

[obi11]

Die EU-Kommission will den Autobauern auferlegen, den durchschnittlichen Kohlendioxid-Ausstoß von Neuwagen bis 2012 auf 130 Gramm je Kilometer zu senken. Insgesamt soll - unter Einbeziehung von mehr Biokraftstoffen und besserer Fahrzeugtechnik - sogar ein Wert von 120 Gramm je Kilometer erreicht werden.

Daimler Chrysler-Vorstand Thomas Weber hält den von der Eu vorgegebenen Grenzwert für nicht erreichbar. Begründung dafür ist die lange Entwicklungszeit für ein neues Modell, die nach seiner Aussage 7 Jahre beträgt...

Ähnlich äussert sich Opel-Chef Hans Demant. Er macht die Erfolge in der Reduzierung von Benzinverbrauch und CO2-Ausstoß auch von der Akzeptanz entsprechender Techniken beim Kunden abhängig. Opel und viele andere Hersteller hätten bereits umweltfreundliche Innovationen, wie die Start-Stopp-Technik, im Programm gehabt. Was er allerdings verschweigt ist die Störanfälligkeit der Systeme und der überhöhte Verschleiss einzelner Baugruppen.

GM-Europa-Chef Carl-Peter Forster hält eine optimierte Diesel-Technik vor allem für kleinere Autos für die beste Lösung, um Verbrauch und Kohlendioxid-Ausstoß zu drosseln. Zu Lasten unserer Gesundheit? Ob ihm schon einmal in den Sinn gekommen ist, das Dieselruss krebserregend ist und mit jeder weiteren Optimierung, mit jeder weiteren Einspritzdruckerhöhung die Gefährdung unserer Gesundheit steigt?

Ich zweifle jeden Denkansatz an, denn überflüssige Ausstattungen wie Klimaanlagen in Serie und ähnliches wird dem Kunden ja förmlich aufgedrängt. Einen Anteil hat sicher auch der Kunde, nur habe ich in meiner berufliche Praxis oft und vor allem dann wenn ein Defekt auftrat erlebt, das der Kunde auch drauf verzichten kann. Jedes Plus an Ausstattung wirkt sich nicht nur auf den Preis, sondern auch auf den Kraftstoffverbrauch aus.
Man hat den Kraftstoffverbrauch der Fahrzeuge die letzten 30 Jahre nicht wirklich drastisch senken können, denn man hat den Einsatz von Leichtbaumaterialien und verbesserter Technik mit einer massiven Gewichtszunahme ausgeglichen.

Fazit: Ob die neue Generation von Fahrzeugen wirklich umweltverträglicher ist bleibt abzuwarten, denn wenn man zusätzlich noch die stets steigende Menge von CO2 bei Herstellung und Recycling in die Berechnungen mit einbezieht, dann ist es eher 5 nach als 5 vor zwölf im Automobilbau und nicht nur da, denn fossile Brennstoffe, Erdgas als „Abfallprodukt“ der Ölgewinnung dürften ein Auslaufmodell sein...

[Günter]

Hallo obi,

ich habe hierzu etwas entdeckt:

Das Erste strahlt am Samstag, 18. August 2007, um 17.03 Uhr in der Sendung "ARD-Ratgeber: Auto und Verkehr" einen Beitrag aus, in dem sie behaupten, die Autohersteller würden trickreich CO2- Angaben beschönigen!

Quelle:
http://www.swr.de/ratgeber/auto/-/id=17 ... 1sxnj0t/in
dex.html

[Günter]

der Link ist verunglückt,

hier nochmal:

http://www.swr.de/ratgeber/auto/-/id=17 ... index.html

[obi11]

Hallo Günter,
selbiges ist den Verantwortlichen bekannt und auch der Schmuh bei den sog. Kaltlerrlaufregelsystemen kurz KLR genannt.
Die Schadstoffreduzierung der Prototypen wurde bei anschließenden Tests in der Praxis nie wieder erreicht und dennoch genießen sie weiterhin Steuerermäßigungen und ausnahmen vom Fahrerbot in den Innenstädten.

Selbiges gilt für die Nachrüstlösungen von Russpartikelfilter für Dieselfahrzeuge bei denen es sich lediglich um modifizierte Oxidationskatalysatoren handelt, die die Partikel lediglich sammeln um sie dann bei erhöhter Drehzal auf einmal freizugeben.

Mumpitz hoch acht und dennoch wirksammes Instrument um die Wirtschaft anzukurbeln

[gnadenlos]

Hallo Günter,
selbiges ist den Verantwortlichen bekannt und auch der Schmuh bei den sog. Kaltlerrlaufregelsystemen kurz KLR genannt.
Die Schadstoffreduzierung der Prototypen wurde bei anschließenden Tests in der Praxis nie wieder erreicht und dennoch genießen sie weiterhin Steuerermäßigungen und ausnahmen vom Fahrerbot in den Innenstädten.

Selbiges gilt für die Nachrüstlösungen von Russpartikelfilter für Dieselfahrzeuge bei denen es sich lediglich um modifizierte Oxidationskatalysatoren handelt, die die Partikel lediglich sammeln um sie dann bei erhöhter Drehzal auf einmal freizugeben.

Mumpitz hoch acht und dennoch wirksammes Instrument um die Wirtschaft anzukurbeln

So schaut's aus. Man muss allerdings bedenken, dass der Gesetzgeber völlig irrige Vorgaben macht. Diese werden freilich nahezu eingehalten. Man könnte auch sagen, für Mumpitz gibt es Mumpitz - was sonst!?

Gruß
gnadenlos

[obi11]

Das Problem ist nicht neu und vermutlich damit zu begründen das diejenigen die sich die Vorgaben einfallen lassen oft garnicht in die Themen involviert sind.
Sie haben einen Posten und fertig... Ob der Schuster was vom brötchenbacken versteht ist unwichtig. Allein der Name zählt

[gnadenlos]

Das Problem ist nicht neu und vermutlich damit zu begründen das diejenigen die sich die Vorgaben einfallen lassen oft garnicht in die Themen involviert sind.
Sie haben einen Posten und fertig... Ob der Schuster was vom brötchenbacken versteht ist unwichtig. Allein der Name zählt

Wenn man Nägel mit Köpfen machen wollte, dann würde man keine unsinnigen Vorgaben zur Schadstoffreduzierung basteln, sondern in die Forschung und Entwicklung investieren. Kaum sind neue Ideen und Möglichkeiten geboren, verschwinden sie samt Patent in den Schubladen der Mineralöl- und Autoindustrie.