Der Afghanistan-Krieg ist schon verloren

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Beelzebub
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Der Afghanistan-Krieg ist schon verloren

Beitrag von Beelzebub » 05.10.2008, 15:28

London/Berlin (RPO). Die Lage in Afghanistan wird laut ranghohen britischen Militärs und Politikern immer aussichtsloser. Ein ranghoher britischer Befehlshaber gibt den Afghanistan-Krieg schon für verloren.


Also was Hält sie auf :roll: Raus aus Afghanistan !
Als Gott mit dem Affen unzufrieden war , schuf er den Menschen .

Anschließend unternahm er keine weiteren Versuche . Er sah ein , daß es keinen Sinn hatte

Knurro_Knurreck
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Re: Der Afghanistan-Krieg ist schon verloren

Beitrag von Knurro_Knurreck » 05.10.2008, 17:37

Beelzebub hat geschrieben:London/Berlin (RPO). Die Lage in Afghanistan wird laut ranghohen britischen Militärs und Politikern immer aussichtsloser. Ein ranghoher britischer Befehlshaber gibt den Afghanistan-Krieg schon für verloren.


Also was Hält sie auf :roll: Raus aus Afghanistan !
Besonders schäbig finde ich, dass man - gemäß einem Bericht in der Süddeutschen Zeitung von gestern - für die in den 50er und 60er Jahren ungeschützt an Radaranlagen arbeitenden und in Folge dessen verstrahlten Soldaten kein Geld übrig hat, als Entschädigung für aufgetretene Krebserkrankungen (man setzt hier auf die biologische Lösung), aber für Afghanistan das Geld beim Fenster rauswirft.

MfG Knurro

Beelzebub
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Beitrag von Beelzebub » 05.10.2008, 17:57

und das traf beide :evil: :evil: Soldaten der NVA und Bundeswehr :shock:
Als Gott mit dem Affen unzufrieden war , schuf er den Menschen .

Anschließend unternahm er keine weiteren Versuche . Er sah ein , daß es keinen Sinn hatte

gnadenlos
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Beitrag von gnadenlos » 05.10.2008, 23:08

Beelzebub hat geschrieben:und das traf beide :evil: :evil: Soldaten der NVA und Bundeswehr :shock:
Fürs Vaterland zu erkranken und zu sterben, ist doch eine Ehre.

Gruß
gnadenlos

PS: Leider keine Satire

Beelzebub
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Wichtig

Beitrag von Beelzebub » 06.10.2008, 09:41

ist der ENDSIEG :P
Als Gott mit dem Affen unzufrieden war , schuf er den Menschen .

Anschließend unternahm er keine weiteren Versuche . Er sah ein , daß es keinen Sinn hatte

Baby
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Beitrag von Baby » 06.10.2008, 13:20

gnadenlos hat geschrieben:
Beelzebub hat geschrieben:und das traf beide :evil: :evil: Soldaten der NVA und Bundeswehr :shock:
Fürs Vaterland zu erkranken und zu sterben, ist doch eine Ehre.

Gruß
gnadenlos

PS: Leider keine Satire

Hier fehlt definitiv das Kotzicon...(nicht für deine ironische Aussage, sondern für den unsinnigen Wahrheitsgehalt deiner Aussage, Ehre und sterben fürs Vaterland, kotz)


Gruß


Baby
Sein, nicht scheinen

gnadenlos
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Beitrag von gnadenlos » 20.10.2008, 17:20

Die Särge Nr. 29 und 30 kommen leider nicht leer zurück ...

Gruß
gnadenlos

feuerxxw
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Beitrag von feuerxxw » 20.10.2008, 18:03

Jeder neue Tote, ist wieder ein Toter zu viel ! :shock: Es wäre besser für unsere Soldaten gewesen, sich überhaupt nicht für so einen Einsatz in diese gefährliche Region, freiwillig zu melden. :roll:
Haben diese Soldaten vorher nie mitbekommen, wie die Russen schon vor ihnen, dieses Land fluchtartig verlassen mußten? :idea:
Auch die Ruhe ist ein Teil des Lebens

Sonnerl
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Re: Der Afghanistan-Krieg ist schon verloren

Beitrag von Sonnerl » 20.10.2008, 18:23

Knurro_Knurreck hat geschrieben:
Besonders schäbig finde ich, dass man - gemäß einem Bericht in der Süddeutschen Zeitung von gestern - für die in den 50er und 60er Jahren ungeschützt an Radaranlagen arbeitenden und in Folge dessen verstrahlten Soldaten kein Geld übrig hat, als Entschädigung für aufgetretene Krebserkrankungen (man setzt hier auf die biologische Lösung), aber für Afghanistan das Geld beim Fenster rauswirft.

MfG Knurro
Oh ja, ein wirklich wahres Wort Knurro!

Diese Schäbigkeit musste ich am eigenen Leib erleben und kennenlernen. Ich bin zwar kein Radaropfer, aber habe aus meiner Wehrpflichtzeit eine ""Kriegsverletzung"" auf Lebenszeit zurückbehalten, die mir Seinerzeit die letzte Ölung einbrachte (Wirklich war).
Vom Kampf mit den Behörden könnte ich ein 2Stundenliedchen singen.

Allein in meiner 15 monatigen Dienstzeit war ich auf zwei Beerdigungen in meiner Kompanie, und lernte, außer Meiner, 7 Wehrdienstopfer kennen, die mit den Behörden kämpfen mussten.

Aus meiner persönlichen Erfahrung mit den zuständigen Behörden für Bundeswehropfer formt sich ein Bild, welches mir nur tiefstes Mitleid für die Familien der getöten Soldaten, und von denen spricht man schon gar nicht mehr - von den verletzten Soldaten, empfinden lässt.

Gruß Sonnerl

feuerxxw
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Re: Der Afghanistan-Krieg ist schon verloren

Beitrag von feuerxxw » 20.10.2008, 20:01

Sonnerl hat geschrieben:
Knurro_Knurreck hat geschrieben:
Besonders schäbig finde ich, dass man - gemäß einem Bericht in der Süddeutschen Zeitung von gestern - für die in den 50er und 60er Jahren ungeschützt an Radaranlagen arbeitenden und in Folge dessen verstrahlten Soldaten kein Geld übrig hat, als Entschädigung für aufgetretene Krebserkrankungen (man setzt hier auf die biologische Lösung), aber für Afghanistan das Geld beim Fenster rauswirft.

MfG Knurro
Oh ja, ein wirklich wahres Wort Knurro!

Diese Schäbigkeit musste ich am eigenen Leib erleben und kennenlernen. Ich bin zwar kein Radaropfer, aber habe aus meiner Wehrpflichtzeit eine ""Kriegsverletzung"" auf Lebenszeit zurückbehalten, die mir Seinerzeit die letzte Ölung einbrachte (Wirklich war).
Vom Kampf mit den Behörden könnte ich ein 2Stundenliedchen singen.

Allein in meiner 15 monatigen Dienstzeit war ich auf zwei Beerdigungen in meiner Kompanie, und lernte, außer Meiner, 7 Wehrdienstopfer kennen, die mit den Behörden kämpfen mussten.

Aus meiner persönlichen Erfahrung mit den zuständigen Behörden für Bundeswehropfer formt sich ein Bild, welches mir nur tiefstes Mitleid für die Familien der getöten Soldaten, und von denen spricht man schon gar nicht mehr - von den verletzten Soldaten, empfinden lässt.

Gruß Sonnerl
Hallo Sonnerl

Nicht nur die Wehrpflichtigen der Bundeswehr wurden mit fragwürdiger Technik/Wirkungen belastet, sondern das machten die Wehrpflichtigen der NVA auch mit. So kann ich mich noch gut erinnern, dass auf unseren Außenpunkt, wo ich von der Masse der Wehrplichtigen nach dort hin abgesondert wurde, für die Flugsicherung , ein sogenanntes Funkfeuer von uns bedient werden mußte . Zur Breitbandantenne wurden sogenannte Auffangantennen (Gegengewichte) gespannt. Wenn du mit einer Glimmlampe(220V) nur in die Nähe der Gegengewichte kamst, fing die Glimmlampe ohne Berührung der Seile in der Hand an zu leuchten. Was wir die 1,5 Jahre für eine elektromagnetische Strahlung dort schlucken mußten, ist mir heute schon klar. Hinzu kommt noch, dass wir auch dort ständig wohnten !
Übrigens . Gesund haben wir uns in den 1,5 Jahren alle dort nie gefühlt, trotzdem wir gerade erst 18/19 Jahre alt waren.

Grüßchen:cry:
Auch die Ruhe ist ein Teil des Lebens

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