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feuerxxw
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Beitrag von feuerxxw » 06.11.2008, 10:56

Sonnerl hat geschrieben:Wenn ich das hier so lese, schießt mir plötzlich ein Gedanke in den Kopf!?

Wie ist es möglich, daß Eltern ihre Tochter für was weiß ich, Familienehre, ein Versprechen oder sonst was verhökern, und zulassen, daß die Tochter irgend jemand heiraten muß, weil es halt so Tradition ist.

Gleichzeitig denke ich darüber nach, wie ein deutscher Vater, Mutter, es tolerieren kann, daß Sohn oder Tochter sich auf dem Altar der Ölinteressen von Usa opfert.

Sorry, nur mal so als Gedanke.

Genau betrachtet sind wir doch keinen Deut besser...?

Gruß Sonnerl
Hallo Sonnerl

Hier greifst du doch ein bischen zu hoch, trotzdem ich über den Vorgang (Ölinteressen-Usa) überhaupt nichts weiß ! :roll:
Einzelvorkommnisse, die es immer geben wird, sind keine Entschuldigung dafür bzw. halten auch in der Praxis keinen Vergleich stand! Sie werden begangen zum Schaden der meist noch jungen Menschen! :roll:

Grüßchen
Auch die Ruhe ist ein Teil des Lebens

feuerxxw
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Beitrag von feuerxxw » 06.11.2008, 11:38

[quote="Baby
Hmmm, schwierig feuer...



Baby[/quote]

Hallo Baby

<<<Hmmmm, schwierig feuer.<<<<

Genau das ist der Punkt, warum wir mit diesem Land und seinen Menschen so unsere Schwierigkeiten haben. :roll:
Dieses Land vereint (konzentriert) heute alle Zeitepochen auf einmal in sich, die Deutschland z. B.: in Jahrhunderten auch ähnlich so durchlaufen hatte.
Deswegen diese Fremdartigkeit für uns, die wir nicht so richtig tolerieren können! :roll:
Mir erzählte einmal ein junger Türke aus meinen Betrieb, wie das mit der Brautwerbung in seiner Gegend so abläuft. :lol:
Der Brautwerber geht in die Wonung der Auserwählten ( natürlich mit vorherige Absprache) . Die Auserwählte deckt den Tisch und nimmt nicht am Gespräch des Werbers und der Eltern teil. Danach serviert die Auserwählte Tee. Nun kommts! :wink: Gefällt der Werber der Auserwählten, dann macht sie ihm Zucker in den Tee ! Hat sie Zweifel an ihm, dann macht sie keinen Zucker rein und er darf es ein Jahr später nochmals probieren. Macht sie Salz in den Tee, dann hat es sich für ihn erledigt. :roll:
Das Schöne daran ist, dass weder die Eltern noch Außenstehende jemals erfahren werden , wie die Braut sich so entschieden hat.
Damit wird die Ehre der Werber auf diese Art vor der Öffentlichkeit, nicht verletzt bzw. preisgegeben. :wink:

Schönen Tag noch! :D
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Baby
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Beitrag von Baby » 06.11.2008, 13:26

Genau das ist der Punkt, feuerxxw.

Wir verurteilen, ohne zu begreifen. Andere Länder, andere Sitten.

In deinem eingestellten Beitrag handelt es sich eindeutig um eine Straftat. Ohne Frage.

Aber ist jede "arangierte" Hochzeit in der Türkei ebenfalls eine? Oder nur ein Teil einer anderen, uns unverständlichen Kultur?

Heirat unter Verwandten ist uns (meistens) auch ein Rätsel. In der Türkei scheint das keine Seltenheit zu sein..???


Trotzdem, oder gerade deshalb, dauert es noch lange bis die Türkei EU fähig werden dürfte.
Abgesehen von Menschenrechtsverletzungen die unzweifelhaft vorliegen.


Schönen Tag


Baby
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Knurro_Knurreck
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Beitrag von Knurro_Knurreck » 06.11.2008, 14:41

feuerxxw hat geschrieben:
Sonnerl hat geschrieben:Wenn ich das hier so lese, schießt mir plötzlich ein Gedanke in den Kopf!?

Wie ist es möglich, daß Eltern ihre Tochter für was weiß ich, Familienehre, ein Versprechen oder sonst was verhökern, und zulassen, daß die Tochter irgend jemand heiraten muß, weil es halt so Tradition ist.

Gleichzeitig denke ich darüber nach, wie ein deutscher Vater, Mutter, es tolerieren kann, daß Sohn oder Tochter sich auf dem Altar der Ölinteressen von Usa opfert.

Sorry, nur mal so als Gedanke.

Genau betrachtet sind wir doch keinen Deut besser...?

Gruß Sonnerl
Hallo Sonnerl

Hier greifst du doch ein bischen zu hoch, trotzdem ich über den Vorgang (Ölinteressen-Usa) überhaupt nichts weiß ! :roll:
Einzelvorkommnisse, die es immer geben wird, sind keine Entschuldigung dafür bzw. halten auch in der Praxis keinen Vergleich stand! Sie werden begangen zum Schaden der meist noch jungen Menschen! :roll:

Grüßchen
Öl in Afghanistan oder im Kosovo wäre mir neu. Oder ist die BW neuerdings auch im Irak?

MfG Knurro

Sonnerl
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Beitrag von Sonnerl » 06.11.2008, 16:23

Hallo Knurro,

muß ich jetzt wirklich erklären warum unsere Soldaten in Afghanistan sind?

Über die strategische Bedeutung von Afghanistan hat dich doch schon Gnadenlos aufgeklärt? Oder? Sachlich und plausibel.
Und daß sich die USA bzw. die Bush-Administration mit den Kriegen im Kosovo, Afghanistan und Irak etwas überhoben hat, auch finanziell ist ja wohl auch nicht von der Hand zu weisen. Also müssen Bündnisspartner als Stellvertreter herhalten. Jeder deutsche Soldat vertritt einen USA-Soldaten damit der für den Irak-Einsatz herhalten kann. Unsere Soldaten sind nur dort um Kapazitäten zu erhöhen für die USA im Irakkrieg.

Oder glaubst du wirklich unsere Soldaten kämpfen und sterben für eine Demokratisierung und zum Nutzen der Afghanischen Bevölkerung? Träum weiter - ich glaubs nicht. Es beruhigt mich auch zu wissen, daß ich mit dieser Meinung nicht ganz alleine da stehe - ich meine jetzt nicht hier in diesem Forum - und ich denke, daß sollte mal gesagt sein, daß ich der Meinung bin, daß du es dir ziemlich einfach machst, alles mit dem Verschwör-Verschwör abzuwiegeln.
Diese Argumentationsweise ist höchst unsachlich - derlei Verhalten wirfst du doch gerne anderen vor?!
Es gibt Argumente die halte ich für primitiv, einfach aber doch geschmacklos - manche nennen sie Todschlagargumente weil sie so schlecht sind, daß mir schlecht wird und man nichts mehr entgegensetzen kann, weil man sofort merkt, daß der Diskussionspartner gar nicht diskutieren will und scheinbar auf Denkresistent macht.
Beispiel: Jemand kritisiert Ackermann und sofort kommt das Gegenargument, du bist ja nur "neidisch" weil du nicht soviel verdienst wie er. - Sowas ist Kinderkram, kommt aber immer gut an und hat mit Sachlichkeit eher weniger zu tun.


Nun Knurro, das ganze soll nicht heißen, daß ich eine Diskussion mit dir nicht schätze - im Gegenteil. Aber bitte sei so lieb, und erspare mir Todschlagargumente wie "Verschwör oder Neiddebatte". Die sind deiner absolut nicht würdig.

Und wenn du ein Problem damit hast ob ich nun Dad Pa bin oder nicht, dann mach doch einfach einen Tread auf und frag danach.

Gruß Sonnerl

Baby
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Beitrag von Baby » 06.11.2008, 16:36

Öl in Afghanistan oder im Kosovo wäre mir neu. Oder ist die BW neuerdings auch im Irak?

MfG Knurro



In Afghanistan bohren sie noch. Zwischenzeitlich bauen sie dann "Gras" an. :wink:


LG

Baby
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obi11
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Beitrag von obi11 » 06.11.2008, 18:16

Gaspipeline dürfte in Afghanistan ein Stichwort sein...
Cheney oder wie der Knabe heißt kennt sich da aus :roll:

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Beitrag von Knurro_Knurreck » 06.11.2008, 18:43

Sonnerl hat geschrieben:Über die strategische Bedeutung von Afghanistan hat dich doch schon Gnadenlos aufgeklärt? Oder? Sachlich und plausibel.
Argumentationen, die darauf beruhen, dass die USA 9/11 selbst inszeniert hätten, können nicht plausibel sein, weil der Ausgangspunkt undefiniert ist. Besonders instabil wird eine solche Argumentationskette dann, wenn noch weitere spekulative Voraussetzungen eingefügt sind.

Was tatsächlich beobachtet werden kann ist, dass es in Afghanistan schwer zugängliche Berge, verschleierte Frauen, viele verschiedene Volksstämme, viel Armut und insbesondere terroristische Taliban aber kein Öl gibt. Weiterhin ist unstrittig, dass es neben 9/11 zahlreiche weitere terroristische Anschläge gab und dass auch einige Anschläge verhindert wurden.

Aufgrund dieser Sachverhalte kann man Überlegungen anstellen.

Wenn man dagegen, das Interesse der USA am Öl im mittleren Osten (obwohl es nicht nur die Amerikaner sind, die ihr Öl von dort beziehen), das zionistische Israel, die völlig verkannten Palästinenser und den in Wirklichkeit harmlosen Saddam samt Achmadinedschad in einen Topf wirft und kräftig umrührt, kann man sich jede beliebige Theorie zurechtstricken, insbesondere dann, wenn das Ergebnis unbedingt zu lauten hat: Die Amerikaner waren und sind immer an allem schuld.

Obgleich man den USA zweifellos einiges vorwerfen kann, beteilige ich mich an diesen ideologischen Spielereien nicht; für sachliche und plausible Erklärungen halte ich sie schon gar nicht.

Knurro

gnadenlos
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Beitrag von gnadenlos » 07.11.2008, 21:44

Knurro_Knurreck hat geschrieben: Argumentationen, die darauf beruhen, dass die USA 9/11 selbst inszeniert hätten, können nicht plausibel sein, weil der Ausgangspunkt undefiniert ist. Besonders instabil wird eine solche Argumentationskette dann, wenn noch weitere spekulative Voraussetzungen eingefügt sind.
Wenigstens ich habe niemals behauptet, dass die USA den 9/11 selbst inszeniert haben. Es gab unbestritten einen Terroranschlag. Es war schließlich nicht der erste Anschlag auf das WTC.
Aber: Versäumnisse wurden nicht erklärt, für viele Behauptungen fehlen nach wie vor einfachste Beweise. "Ausgeschmückt" haben die USA den 9/11 ganz alleine, Inszenierungen gab es hinterher genug. Dass 9/11 dem kleinen Texaner nicht ungelegen kam, ihn instrumentalisierte, dürfte inzwischen bekannt sein.

9/11 ist "lediglich" in Bezug auf den Ort und die Opferzahl ein besonderes Ereignis. Der "Clinch" selbst (inkl. Krieg, Terror und Opfern) ist schon wesentlich älter - und fand über Jahrzehnte tagtäglich statt. Das ist ganz gewiss nicht spekulativ. Die Menschheit ist jedoch entweder blind, oder sehr vergesslich.

Wenn man schon 9/11 als das auslösende Moment für jeden Mist ausmachen möchte, dann frage ich mich, was man in Afghanistan sucht. Die Taliban waren es nicht, eine Al-Quaida gibt es da nicht und ein möglicher Drahtzieher (Beweise fehlen auch hierzu noch), der US-Freund Osama Bin Laden, gammelt in Pakistan vor sich hin. Da macht es schon unglaublich viel Sinn, ganz Afghanistan einzunehmen ...

Hermeruff!

Gruß
gnadenlos

Baby
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Beitrag von Baby » 08.11.2008, 12:25

Meinst du der lebt noch?

Wie oft haben die Medien schon getötet?
:lol: :lol: :lol:
Sein, nicht scheinen

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