Der Sumpf
Moderator: Forenteam
Der Sumpf
Es ist immer wieder erstaunlich. Heute lese ich doch auf einer Seite einer renommierten Nachrichtensendung, dass sich in Berlin bis zu 300 Lobbyisten tummeln die teilweise sogar "Referatsleiterstatus" haben. Das wäre ja noch nicht so aufregend. Der Hammer ist jedoch, dass diese Gesellschaft an Gesetzen mitwirkt und somit darauf achtet, dass nicht die Allgemeinheit, sondern die eigene Firma Vorteile erhält. Deutschland verkommt täglich mehr zur Bananenrepublik. Man geniesse und verbreite diesen Artikel:
http://www.n-tv.de/943590.html?030420081456
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Re: Der Sumpf
Prinzipiell sehe ich es positiv, wenn Gesetze nicht nur von Juristen, sondern unter Mitwikung von Fachleuten aus Technik, Medizin (Ethik), Wirtschaft und Finanzwesen vorbereitet werden.rattie hat geschrieben:Es ist immer wieder erstaunlich. Heute lese ich doch auf einer Seite einer renommierten Nachrichtensendung, dass sich in Berlin bis zu 300 Lobbyisten tummeln die teilweise sogar "Referatsleiterstatus" haben. Das wäre ja noch nicht so aufregend. Der Hammer ist jedoch, dass diese Gesellschaft an Gesetzen mitwirkt und somit darauf achtet, dass nicht die Allgemeinheit, sondern die eigene Firma Vorteile erhält. Deutschland verkommt täglich mehr zur Bananenrepublik. Man geniesse und verbreite diesen Artikel:
http://www.n-tv.de/943590.html?030420081456
Ob ein Gesetz unter Einwirkung eines Lobbyisten dabei so zugeschnitten werden kann, dass genau eine bestimmte Firma Vorteil daraus zieht, vermag ich derzeit nicht zu sehen.
Würden aber Gesetze ausschließlich von in bestimmten Fachgebieten nicht ausgebildeten Juristen gemacht, wäre das Geschreie groß und man würde meckern, dass keine Fachleute zugezogen worden seien.
MfG Knurro
Re: Der Sumpf
Hey Knurro,Knurro_Knurreck hat geschrieben:Prinzipiell sehe ich es positiv, wenn Gesetze nicht nur von Juristen, sondern unter Mitwikung von Fachleuten aus Technik, Medizin (Ethik), Wirtschaft und Finanzwesen vorbereitet werden.rattie hat geschrieben:Es ist immer wieder erstaunlich. Heute lese ich doch auf einer Seite einer renommierten Nachrichtensendung, dass sich in Berlin bis zu 300 Lobbyisten tummeln die teilweise sogar "Referatsleiterstatus" haben. Das wäre ja noch nicht so aufregend. Der Hammer ist jedoch, dass diese Gesellschaft an Gesetzen mitwirkt und somit darauf achtet, dass nicht die Allgemeinheit, sondern die eigene Firma Vorteile erhält. Deutschland verkommt täglich mehr zur Bananenrepublik. Man geniesse und verbreite diesen Artikel:
http://www.n-tv.de/943590.html?030420081456
Ob ein Gesetz unter Einwirkung eines Lobbyisten dabei so zugeschnitten werden kann, dass genau eine bestimmte Firma Vorteil daraus zieht, vermag ich derzeit nicht zu sehen.
Würden aber Gesetze ausschließlich von in bestimmten Fachgebieten nicht ausgebildeten Juristen gemacht, wäre das Geschreie groß und man würde meckern, dass keine Fachleute zugezogen worden seien.
MfG Knurro
lies erst mal den Artikel, dann urteilst du vielleicht etwas anders.
Der Ratz
Darüber gab es gestern in Monitor auch einen Bericht
http://www.wdr.de/tv/monitor/beitragsuebersicht.phtml
Beelzebub
http://www.wdr.de/tv/monitor/beitragsuebersicht.phtml
Beelzebub
Als Gott mit dem Affen unzufrieden war , schuf er den Menschen .
Anschließend unternahm er keine weiteren Versuche . Er sah ein , daß es keinen Sinn hatte
Anschließend unternahm er keine weiteren Versuche . Er sah ein , daß es keinen Sinn hatte
Re: Der Sumpf
Ich könnte dem fast zustimmen, wenn nicht auch mit Beratern ein Teil der Gesetze formal falsch wärenKnurro_Knurreck hat geschrieben:Prinzipiell sehe ich es positiv, wenn Gesetze nicht nur von Juristen, sondern unter Mitwikung von Fachleuten aus Technik, Medizin (Ethik), Wirtschaft und Finanzwesen vorbereitet werden.rattie hat geschrieben:Es ist immer wieder erstaunlich. Heute lese ich doch auf einer Seite einer renommierten Nachrichtensendung, dass sich in Berlin bis zu 300 Lobbyisten tummeln die teilweise sogar "Referatsleiterstatus" haben. Das wäre ja noch nicht so aufregend. Der Hammer ist jedoch, dass diese Gesellschaft an Gesetzen mitwirkt und somit darauf achtet, dass nicht die Allgemeinheit, sondern die eigene Firma Vorteile erhält. Deutschland verkommt täglich mehr zur Bananenrepublik. Man geniesse und verbreite diesen Artikel:
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Ob ein Gesetz unter Einwirkung eines Lobbyisten dabei so zugeschnitten werden kann, dass genau eine bestimmte Firma Vorteil daraus zieht, vermag ich derzeit nicht zu sehen.
Würden aber Gesetze ausschließlich von in bestimmten Fachgebieten nicht ausgebildeten Juristen gemacht, wäre das Geschreie groß und man würde meckern, dass keine Fachleute zugezogen worden seien.
MfG Knurro
Re: Der Sumpf
Es kommt ganz darauf an, in welcher Abhängigkeit sich solche Fachberater befinden und welche bzw. wessen Interessen sie demnach befolgen.Knurro_Knurreck hat geschrieben: Prinzipiell sehe ich es positiv, wenn Gesetze nicht nur von Juristen, sondern unter Mitwikung von Fachleuten aus Technik, Medizin (Ethik), Wirtschaft und Finanzwesen vorbereitet werden.
Ob ein Gesetz unter Einwirkung eines Lobbyisten dabei so zugeschnitten werden kann, dass genau eine bestimmte Firma Vorteil daraus zieht, vermag ich derzeit nicht zu sehen.
Würden aber Gesetze ausschließlich von in bestimmten Fachgebieten nicht ausgebildeten Juristen gemacht, wäre das Geschreie groß und man würde meckern, dass keine Fachleute zugezogen worden seien.
MfG Knurro
Ein Fachmann müsste nicht von der Firma XY sein. Er muss es aber sein, da ein richtiger Fachmann wohl kaum zu den "Hungerlöhnen" des ÖD arbeitet. Anders ausgedrückt: Wr schlecht bezahlt, hat keine richtigen Fachleute und ist immer auf die "Hilfe" Dritter angewiesen.
Gruß
gnadenlos
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Re: Der Sumpf
Wie kommst du darauf, dass ich ihn nicht gelesen hätte?rattie hat geschrieben:Hey Knurro,Knurro_Knurreck hat geschrieben:Prinzipiell sehe ich es positiv, wenn Gesetze nicht nur von Juristen, sondern unter Mitwikung von Fachleuten aus Technik, Medizin (Ethik), Wirtschaft und Finanzwesen vorbereitet werden.rattie hat geschrieben:Es ist immer wieder erstaunlich. Heute lese ich doch auf einer Seite einer renommierten Nachrichtensendung, dass sich in Berlin bis zu 300 Lobbyisten tummeln die teilweise sogar "Referatsleiterstatus" haben. Das wäre ja noch nicht so aufregend. Der Hammer ist jedoch, dass diese Gesellschaft an Gesetzen mitwirkt und somit darauf achtet, dass nicht die Allgemeinheit, sondern die eigene Firma Vorteile erhält. Deutschland verkommt täglich mehr zur Bananenrepublik. Man geniesse und verbreite diesen Artikel:
http://www.n-tv.de/943590.html?030420081456
Ob ein Gesetz unter Einwirkung eines Lobbyisten dabei so zugeschnitten werden kann, dass genau eine bestimmte Firma Vorteil daraus zieht, vermag ich derzeit nicht zu sehen.
Würden aber Gesetze ausschließlich von in bestimmten Fachgebieten nicht ausgebildeten Juristen gemacht, wäre das Geschreie groß und man würde meckern, dass keine Fachleute zugezogen worden seien.
MfG Knurro
lies erst mal den Artikel, dann urteilst du vielleicht etwas anders.
Der Ratz
MfG Knurro
Re: Der Sumpf
Wegen dieser Zeilen:Knurro_Knurreck hat geschrieben:Wie kommst du darauf, dass ich ihn nicht gelesen hätte?rattie hat geschrieben:Hey Knurro,Knurro_Knurreck hat geschrieben: Prinzipiell sehe ich es positiv, wenn Gesetze nicht nur von Juristen, sondern unter Mitwikung von Fachleuten aus Technik, Medizin (Ethik), Wirtschaft und Finanzwesen vorbereitet werden.
Ob ein Gesetz unter Einwirkung eines Lobbyisten dabei so zugeschnitten werden kann, dass genau eine bestimmte Firma Vorteil daraus zieht, vermag ich derzeit nicht zu sehen.
Würden aber Gesetze ausschließlich von in bestimmten Fachgebieten nicht ausgebildeten Juristen gemacht, wäre das Geschreie groß und man würde meckern, dass keine Fachleute zugezogen worden seien.
MfG Knurro
lies erst mal den Artikel, dann urteilst du vielleicht etwas anders.
Der Ratz
MfG Knurro
Zitat Leutheuser-Schnarrenberger:
Die ehemalige Bundesjustizministerin Sabine Leutheuser-Schnarrenberger (FDP) forderte in der ARD, die externen Mitarbeiter müssten "sofort in ihre Unternehmen zurückkehren". Sie sehe die Neutralität staatlichen Handelns bedroht, so Schnarrenberger, Gesetze müssen von öffentlichen Bediensteten entworfen werden und nicht von "verdeckten Mitarbeitern aus der Privatwirtschaft." Das ganze erinnere sie an einen "schlechten Krimi".
Das lässt den Rückschluß zu, dass diese Klientel Vorteile für die eigene Firma haben wollen. Ansonsten macht das Ganze doch gar keinen Sinn.
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Re: Der Sumpf
Ich halte die Schnarre für eine Quatschtante besonderen Grades. Wäre sie noch Justizministerin, dann würde sie ganz anders reden, getreu dem Motto ihrer Partei. Man sollte ihre meinung nicht auf die Goldwaage legen.rattie hat geschrieben: Wegen dieser Zeilen:
Zitat Leutheuser-Schnarrenberger:
Die ehemalige Bundesjustizministerin Sabine Leutheuser-Schnarrenberger (FDP) forderte in der ARD, die externen Mitarbeiter müssten "sofort in ihre Unternehmen zurückkehren". Sie sehe die Neutralität staatlichen Handelns bedroht, so Schnarrenberger, Gesetze müssen von öffentlichen Bediensteten entworfen werden und nicht von "verdeckten Mitarbeitern aus der Privatwirtschaft." Das ganze erinnere sie an einen "schlechten Krimi".
Das lässt den Rückschluß zu, dass diese Klientel Vorteile für die eigene Firma haben wollen. Ansonsten macht das Ganze doch gar keinen Sinn.
Übrigens: Wenn's wo einen Sumpf geben könnte, dann könnte ich mir das am ehesten in Bauämtern oder Behörden vorstellen, in denen besondere Genehmigungen erteilt werden. Man liest ja in den Zeitungen davon.
In einem Ministerium oder in obersten Bundesbehörden, wo jeder jedem auf die Finger schaut, halte ich das schon dewegen nicht für sehr wahrscheinlich. Ausserdem ist man ab einer B4-Besoldung wohl nicht mehr so anfällig.
MfG Knurro
Guten Morgen Rattie
Es ist sehr modern geworden, externe Berater einzustellen, was meiner Auffassung nach im Widerspruch zu dem vorhandenen und unter Umständen kompetenteren Personal steht. Eine zwiespältige Aussage, denn es kommt sicher auf die Teilbereiche und die betreffenden Personen an.
Dies findest Du nicht nur im Bundestag, auch bei den Eigenbetrieben des Landes Berlin ist es Gang und Gebe. Es werden hochgelobte und hochdotierte Manager eingestellt, die einen Tross von externen Beratern benötigen, der zusätzlich Unsummen kostet. Bestes Beispiel die hochverschuldeten Verkehrsbetriebe des Landes Berlin. Bei der Belegschaft wird um Prozente gefeilscht während immer neue externe Beraterverträge abgeschlossen werden, die erheblich mehr Kosten verursachen.
Eine Hand wäscht bekanntlich die andere und so ist es nicht verwunderlich das gerade ausscheidende Politiker einen lukrativen Posten in irgendeinem Unternehmen erlangen und dies gänzlich unabhängig von ihrer Qualifikation!
Liebe Grüße
Coco
Es ist sehr modern geworden, externe Berater einzustellen, was meiner Auffassung nach im Widerspruch zu dem vorhandenen und unter Umständen kompetenteren Personal steht. Eine zwiespältige Aussage, denn es kommt sicher auf die Teilbereiche und die betreffenden Personen an.
Dies findest Du nicht nur im Bundestag, auch bei den Eigenbetrieben des Landes Berlin ist es Gang und Gebe. Es werden hochgelobte und hochdotierte Manager eingestellt, die einen Tross von externen Beratern benötigen, der zusätzlich Unsummen kostet. Bestes Beispiel die hochverschuldeten Verkehrsbetriebe des Landes Berlin. Bei der Belegschaft wird um Prozente gefeilscht während immer neue externe Beraterverträge abgeschlossen werden, die erheblich mehr Kosten verursachen.
Eine Hand wäscht bekanntlich die andere und so ist es nicht verwunderlich das gerade ausscheidende Politiker einen lukrativen Posten in irgendeinem Unternehmen erlangen und dies gänzlich unabhängig von ihrer Qualifikation!
Liebe Grüße
Coco
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