Siemens -> 4,1 Millionen Euro für "Waigaoqiao"

[obi11]

Also ich korrigier Dich ungern Knurro,
aber die Unrgelmässigkeiten um die es im Eingangsbeitrag geht hat die Erlanger Rechtsanwaltskanzlei Bissel und Partner aufgedeckt, die von der Anti-Korruptions-Abteilung der Kraftwerkssparte beauftragt wurde 126 dubiose Zahlungen auf ein Konto der neuen Bank nach Liechtenstein zu untersuchen.

Bei den Zahlungen sind auch 26 Überweisungen auf das Konto der Liechtensteiner Briefkastenfirma Eurocell, über das die Enel-Schmiergelder gezahlt worden waren. Pikant für den Konzern sei vor allem, dass rund 40 Millionen Euro noch nach dem Februar 1999 auf die drei Konten einbezahlt worden seien und damit zu einem Zeitpunkt, als Schmiergeldzahlungen ins Ausland schon unter Strafe standen.

Die 300 Millionen, die die amerikanischen Anwälte "gefunden" haben wollen sind also schon seit 2005 bekannt

[coco]

Also ich bin jetzt hier mal den Beitrag durchgegangen und stelle fest wie locker flockig man hier versucht eine Straftat als völlig normal auszulegen.
Den Vorteil, den man sich hier verschafft hat, der dienste wohl in erster Linie nicht der Sicherung von Arbeitsplätzen und wer das glaubt, der glaubt noch an den Nikolaus.
Vielleicht sollte man sich vor dem Argument der Arbeitsplatzsicherung mal die stets sinkenden Beschäftigungszahlen bei Siemens und Co reinziehen! Allein die Gehälter der Vorstände sind gewinnorientiert oder irre ich mich da?
Aber na ja... es mag euer Gewissen beruhigen wenn man euch den Glauben lässt auf die Art den Arbeitsplatz in einem der zahlreich ausgelagerten Geschäftsbereiche der Siemens AG so wenigstens für einen Monat gesichert zu haben, denn länger werden die Verträge oft nicht mehr abgeschlossen.
Sichert ruhig auf die Art weiter und ich klatsche Euch später Applaus...

Liebe Grüße

Coco

P.S. Im übrigen gilt für Siemens deutsches Recht und es spielt keine Rolle wo bestochen wurde. Letztendlich kassiert man hier auch die Subventionen mit denen man die schwarzen Konten ja wieder auffüllen kann. Der deutsche Michel zahlt für alles
Schon der alte Ford hatte erkannt das Autos keine Autos kaufen... Nachdenkenswert in der heutigen Zeit oder?