Interessanter Ausschnitt aus Panorama, zum Thema Ausländer

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Knurro_Knurreck
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Beitrag von Knurro_Knurreck » 09.10.2008, 14:52

coco hat geschrieben:Eine weitere interessante Zusammenfassung der kfn:
http://www.kfn.de/versions/kfn/assets/f ... 072008.pdf

Ich denke diese Zusammenfassung der Studie aus Niedersachsen untermauert die hier oft aufgestellte These das Bildung und Gewalt aneinander gekoppelt sind. Niedersachsen setzt da im Vergleich zu Bayern positive Aspekte.
1.
Indirekt geht mE aus dieser Studie hervor, dass sich die Bildungsferne proportional zur Gewalttätigkeit bzw. Kriminalität verhält. Wenn aber die Bildungsferne insbesondere bei Ausländern gegenüber Deutschen höher ist (was ich auch der Studie entnehme), dann muss es - gemäß dem kommunikativen Gesetz - auch dort die Kriminalität als relative Größe sein.

Dass die absolute ausländische Gewaltkriminalität zugenommen habe, kann man daraus aber nicht ableiten.

Bei solchen Statistiken kommt es immer darauf an, wie groß die Stichprobe ist, welche Auswahl dabei unter den Befragen getroffen ist und wie hoch der Wahrheitsgehalt der Antworten ist. Da wir aber keine anderen Anhaltspunkte als die Zahlen aus den Studien und offiziellen Statistiken haben, müssen wir damit Vorlieb nehmen. Ich halte solche Tabellen aber noch für geeigneter als die Reden von Politikern.

2.
Der Koch stinkt mir auch gewaltig, da er in seiner Amtszeit die Planstellen für die Exekutive reduziert hat und hinterher den tollen Saubermann spielen will. Seine Glaubwürdigkeit hat er vertan.

LG Knurro

Knurro_Knurreck
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Re: Mag sein Knurro, das mit dem Neid

Beitrag von Knurro_Knurreck » 09.10.2008, 15:30

Knurro_Knurreck hat geschrieben:
nicita hat geschrieben:Für mich ist die Frage eine ganz andere.. eine Straftat muss wie eine solche behandelt werden, ganz gleich welcher Nationalität der Straftäter ist.


Es ist halt so, dass nur ein Ausländer "oje Deutscher" sagen kann. Ein Deutscher könnte dagen nur sagen " oje Wir", das wäre aber unlogisch. Insofern muss man unterscheiden, wer die Straftat begeht, man kann nicht alles in einen Topf werfen.
nicita hat geschrieben: Sowohl der Staatsanwalt aus München, als auch der Richter, können eine Zunahme solcher Taten nicht bestätigen. Das hat also mit der Kriminalstatistik also solche nur periphär zu tun.
Genau das sagte ich ja auch (die verlinkte BKA-Statistik zeigt sogar eine geringfügige Abnahme ausländischer Straftaten in 2007). Solches ist aber nur vordergründig, da die Anzahl der ausländischen Straftaten insgesamt überproportional (bezogen auf den Bevölkerungsanteil) ist. Es geht hier darum, nicht absolut und relativ miteinander zu verwechseln.
Natürlich

LG Knurro

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Re: Sie sind nicht dafür verantwortlich, Feuer,

Beitrag von coco » 09.10.2008, 17:08

nicita hat geschrieben:sondern sie lassen sich leichter manipulieren und benutzen, und merken es vielleicht erst dann, wenn wieder alles in Schutt und Asche, bzw. im Argen liegt.

Coco hat übrigens den Kern der Sache getroffen mit ihrer Einschätzung. Die Ursachen dürften am wenigsten am Migrationshintergrund, sondern vielmehr an der sozialen Schieflage zu finden sein. Diese verstärkt ohnehin schon vorhandene Probleme zudem.

Gruß
nicita
Hallo nicita,
mein Beitrag war lediglich eine Zusammenfassung einzelner Meinungen zu dem Thema, welches hier schon das ein oder andere Mal erörtert wurde.
Interessant finde ich das sich die „gefühlte“ Kriminalitätsrate sich proportional entgegengesetzt zur tatsächlichen Entwicklung verhält.

Es ist anzunehmen das Inhalte der Studien auch den Damen und Herren Politikern bekannt sind oder es zumindest sein sollten. Wer wissentlich das Gegenteil behauptet ist ein geistiger Brandstifter, der lediglich auf populistische Weise nach der Macht schielt und im Umkehrschluss müsste sich die Forderung ergeben auf die Worte „oje Ausländer oder oje Kanacke“ eine lebenslange Haftstrafe zu fordern, denn eine Ausweisung ist bei deutschen Straftätern kaum möglich :roll:

Liebe Grüße
coco
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nicita
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Richtig, Coco... dieser Gedanke kam mir auch, als ich

Beitrag von nicita » 09.10.2008, 20:26

Knurros Beitrag las.

Solch eine Äußerung ist natürlich unschön - so rum, wie andersrum -und eine Beleidigung allererster Güte, aber eine schwere Straftat ist es noch lange nicht, schon gar keine, die solch ein Strafmaß begründet.

LG
nicita

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Re: Mag sein Knurro, das mit dem Neid

Beitrag von nicita » 09.10.2008, 20:38

Knurro_Knurreck hat geschrieben:
Genau das sagte ich ja auch (die verlinkte BKA-Statistik zeigt sogar eine geringfügige Abnahme ausländischer Straftaten in 2007). Solches ist aber nur vordergründig, da die Anzahl der ausländischen Straftaten insgesamt überproportional (bezogen auf den Bevölkerungsanteil) ist. Es geht hier darum, nicht absolut und relativ miteinander zu verwechseln.
Sorry, da habe ich mich missverständlich ausgedrückt.. es ging um "deutschfeindliche" Straftaten, auf die ich mich ebenfalls bezog, und nicht um Straftaten im Allgemeinen. Die Frage, wieviele Straftaten deutschfeindlicher Natur sind, beantwortet die Statistik meines Wissens nicht, weswegen ich schrieb, sie sei in diesem Zusammenhang nicht von Bedeutung (was sie ansonsten durchaus ist, das stelle ich nicht in Abrede).

Man muss allerdings differenzieren, wenn man die Straftaten im Allgemeinen mal betrachtet, welchen Hintergrund das ganze hat. Sind es Straftaten, die überproportional von Menschen mit sozial schwachem Hintergrund verübt werden, und welche werden verübt von Ausländern, die sich nicht integrieren wollen, oder beides. Es ist klar, dass Arbeitslosigkeit bspw. Ausländer eher trifft, als Inländer. Es sind aber derzeit auch sehr viele Inländer betroffen, so dass die Zahl der betroffenen Ausländer logischerweise noch etwas höher sein wird, und somit auch deren Straftaten. Was wir also verstärkt wahrnehmen ist ein Symptom. Um nun festzustellen, woran das ganze liegt - sozusagen um die Krankheit am Schopfe packen zu können, wenn wir das mal so bildlich darstellen wollen - müssen wir hinterfragen, und Ursachen herausarbeiten. Wir können es uns natürlich wie ein Kurpfuscher leicht machen, und dies auslassen... dann machen wir es so, wie die Leute aus dem Panorama-Ausschnitt. Ob irgendwem, außer den Parteien, damit gedient ist, stelle ich in Abrede. Und ganz besonders betrifft das nicht nur Ausländer, sondern auch sozialschwache Inländer und zwar gerade die, die in dieses Horn reinblasen. Das ist das Paradoxe :) Denn gerade die sind es, die für ihre Probleme die falschen Schuldigen suchen.

Nichtsdestotrotz, und das erwähne ich der guten Ordnung halber, muss jedes Problem, auch das der nicht integrationswilligen Ausländer, gesehen werden. Ich möchte das gar nicht relativieren.

LG
nicita

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Re: Mag sein Knurro, das mit dem Neid

Beitrag von Knurro_Knurreck » 09.10.2008, 22:09

nicita hat geschrieben:
Knurro_Knurreck hat geschrieben:
Genau das sagte ich ja auch (die verlinkte BKA-Statistik zeigt sogar eine geringfügige Abnahme ausländischer Straftaten in 2007). Solches ist aber nur vordergründig, da die Anzahl der ausländischen Straftaten insgesamt überproportional (bezogen auf den Bevölkerungsanteil) ist. Es geht hier darum, nicht absolut und relativ miteinander zu verwechseln.
Sorry, da habe ich mich missverständlich ausgedrückt.. es ging um "deutschfeindliche" Straftaten, auf die ich mich ebenfalls bezog, und nicht um Straftaten im Allgemeinen. Die Frage, wieviele Straftaten deutschfeindlicher Natur sind, beantwortet die Statistik meines Wissens nicht, weswegen ich schrieb, sie sei in diesem Zusammenhang nicht von Bedeutung (was sie ansonsten durchaus ist, das stelle ich nicht in Abrede).

Man muss allerdings differenzieren, wenn man die Straftaten im Allgemeinen mal betrachtet, welchen Hintergrund das ganze hat. Sind es Straftaten, die überproportional von Menschen mit sozial schwachem Hintergrund verübt werden, und welche werden verübt von Ausländern, die sich nicht integrieren wollen, oder beides. Es ist klar, dass Arbeitslosigkeit bspw. Ausländer eher trifft, als Inländer. Es sind aber derzeit auch sehr viele Inländer betroffen, so dass die Zahl der betroffenen Ausländer logischerweise noch etwas höher sein wird, und somit auch deren Straftaten. Was wir also verstärkt wahrnehmen ist ein Symptom. Um nun festzustellen, woran das ganze liegt - sozusagen um die Krankheit am Schopfe packen zu können, wenn wir das mal so bildlich darstellen wollen - müssen wir hinterfragen, und Ursachen herausarbeiten. Wir können es uns natürlich wie ein Kurpfuscher leicht machen, und dies auslassen... dann machen wir es so, wie die Leute aus dem Panorama-Ausschnitt. Ob irgendwem, außer den Parteien, damit gedient ist, stelle ich in Abrede. Und ganz besonders betrifft das nicht nur Ausländer, sondern auch sozialschwache Inländer und zwar gerade die, die in dieses Horn reinblasen. Das ist das Paradoxe :) Denn gerade die sind es, die für ihre Probleme die falschen Schuldigen suchen.

Nichtsdestotrotz, und das erwähne ich der guten Ordnung halber, muss jedes Problem, auch das der nicht integrationswilligen Ausländer, gesehen werden. Ich möchte das gar nicht relativieren.

LG
nicita
Man sollte hier nicht panoramamäßig von deutschfeindlichen Straftaten reden ohne diese vorher zu definieren.

Was deutschfeindlich ist und was nicht, ist doch klar: Eine Straftat, die von einem Ausländer an einem Deutschen verübt wird ist deutschfeindlich. Und das sind zwangsläufig die meisten, von Ausländern begangenen Straftaten, weil die meisten Menschen in Deutschland Deutsche sind. Das ergibt sich schon aus dem Zahlen-Verhältnis von Deutschen zu Ausländern (80 Millionen/7 Millionen).

Wenn man aber sagt, dass eine deutschfeindliche Straftat nur dann deutschfeindlich ist, wenn der Ausländer während der Straftat ausdrücklich "oje Deutscher" ruft (was eher selten vorkommen wird), dann sind's natürlich weniger deutschfeindliche Straftaten.

Die in der Panorama-Sendung zahlenmäßig nicht belegte Differenzierung zwischen undefinierten deutschfeindlichen und nicht-deutschfeindlichen Straftaten halte ich für Augenwischerei; geeignet tendenziell zu argumentieren. Im Prinzip aber genauso halbwahr, wie die Vermischung von absoluten und relativen Straftaten von Ausländern, wie es Panorama zum Zwecke der Gesinnungsmanipulation betreibt.

Zahlenmäßig erfaßbar (Vgl BKA-Statistik) sind jedenfalls nur die Straftaten an sich und mit diesen sollte man argumentieren.

Panoramasendungen hielt ich im übrigen noch nie für das Evangelium.

LG Knurro

PS: Auch die Heranziehung der häßlichen Gesellen in der Panoramasendung halte ich für manipulativ, weil beim durchschnittlichen Betrachter dadurch das Augenmerk gleich in eine bestimmte Richtung gelenkt wird.

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Beitrag von coco » 09.10.2008, 23:16

Hallo knurro,
ich empfehle Dir auf der Webseite von KFN mal ein wenig zu schmöckern und es findet sich da der ein oder andere interessante Bericht und man setzt sich dort nicht nur mit den Missständen auseinander, man versucht auch Ursachen zu ermitteln, was ich persönlich für sehr wichtig halte.

Folgende Situation: Wir sind auf einem Schiff und stellen fest das Wasser im Kielraum eindringt und das Schiff langsam aber stetig anfängt zu sinken. Wir stellen uns hin und diskutieren darüber das das Wasser im Kielraum mehr wird ohne nach der Ursache für den Wassereinbruch zu forschen. Um das Schiff vor dem Untergang zu bewahren ist das Einzige was uns einfällt eine Person nach der anderen über Bord zu werfen, ungeachtet der Tatsache das wir damit den Wasserpegel, der uns umgibt dadurch erhöhen.
Anstatt die Lenzpumpen einzuschalten und anzufangen nach dem Grund für den Wassereinbruch zu suchen gefällt dem Kapitän der Gedanke einen nach dem anderen über die Planke gehen zu lassen. Die wenigen, die zur Pütz greifen werden obendrein als Gutmenschen verspottet und angegriffen.
(coco die wieder eine Idee geklaut hat bzw. sich von Reinhard Mays „Narrenschiff hat inspirieren lassen http://www.youtube.com/watch?v=sZl_50oHJTI )

Folgen wir der Forderung einer Ausweisung ist das aus meiner Sicht kontraproduktiv und führt letztendlich zu dem was Du stets kritisierst. Wir verschaffen den fanatischen „ Gotteskriegern“ einen regen zulauf und aus den Augen ist nicht aus dem Sinn. Ob es die klügere Alternative ist bewerte jeder für sich selbst, ich bin der Ansicht solange man ein Minimum an Einflussnahme hat ist auch ein Minimum an Kontrolle möglich. Diese Möglichkeit nehmen wir uns gänzlich wenn wir die Kriminellen in die Wüste schicken!

Liebe Grüße
coco
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Sorry Knurro, dem kann ich nicht zustimmen

Beitrag von nicita » 10.10.2008, 07:45

Deutschfeindliche Straftaten sind Taten, die alleine darauf abzielen jemanden zu schädigen, weil er Deutscher ist. Ein "normaler" Straftäter, dem es um die Straftat ohne solch einem Hintergrund geht, ist es egal, ob der Schaden einen Deutschen, oder einen Ausländer trifft. Das gilt genauso umgekehrt. Eine Straftat, die durch einen Deutschen begangen wird ist auch nicht gleich rassistisch motiviert, weil sie einen Ausländer trifft.

Es ist ja nicht so, dass hauptsächlich Deutsche von Straftaten betroffen sind, es sind oft genug Ausländer, wie beispielsweise der junge Grieche, der in der Münchner U-Bahn mit einer Flasche niedergeschlagen wurde.

LG
nicita

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Re: Sorry Knurro, dem kann ich nicht zustimmen

Beitrag von Knurro_Knurreck » 10.10.2008, 10:06

nicita hat geschrieben:Deutschfeindliche Straftaten sind Taten, die alleine darauf abzielen jemanden zu schädigen, weil er Deutscher ist.
Das sind logischerweise nur sehr wenig, und dabei kehrt man alle anderen von Ausländern an Deutschen begangenen Straftaten unter den Teppich...

Mannmann. Ich bin nahe dran, die Claudia Roth zu zeigen..

LG Knurro

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Beitrag von Knurro_Knurreck » 10.10.2008, 10:33

coco hat geschrieben:Hallo knurro,
ich empfehle Dir auf der Webseite von KFN mal ein wenig zu schmöckern und es findet sich da der ein oder andere interessante Bericht und man setzt sich dort nicht nur mit den Missständen auseinander, man versucht auch Ursachen zu ermitteln, was ich persönlich für sehr wichtig halte.

Folgende Situation: Wir sind auf einem Schiff und stellen fest das Wasser im Kielraum eindringt und das Schiff langsam aber stetig anfängt zu sinken. Wir stellen uns hin und diskutieren darüber das das Wasser im Kielraum mehr wird ohne nach der Ursache für den Wassereinbruch zu forschen. Um das Schiff vor dem Untergang zu bewahren ist das Einzige was uns einfällt eine Person nach der anderen über Bord zu werfen, ungeachtet der Tatsache das wir damit den Wasserpegel, der uns umgibt dadurch erhöhen.
Anstatt die Lenzpumpen einzuschalten und anzufangen nach dem Grund für den Wassereinbruch zu suchen gefällt dem Kapitän der Gedanke einen nach dem anderen über die Planke gehen zu lassen. Die wenigen, die zur Pütz greifen werden obendrein als Gutmenschen verspottet und angegriffen.
(coco die wieder eine Idee geklaut hat bzw. sich von Reinhard Mays „Narrenschiff hat inspirieren lassen http://www.youtube.com/watch?v=sZl_50oHJTI )

Folgen wir der Forderung einer Ausweisung ist das aus meiner Sicht kontraproduktiv und führt letztendlich zu dem was Du stets kritisierst. Wir verschaffen den fanatischen „ Gotteskriegern“ einen regen zulauf und aus den Augen ist nicht aus dem Sinn. Ob es die klügere Alternative ist bewerte jeder für sich selbst, ich bin der Ansicht solange man ein Minimum an Einflussnahme hat ist auch ein Minimum an Kontrolle möglich. Diese Möglichkeit nehmen wir uns gänzlich wenn wir die Kriminellen in die Wüste schicken!

Liebe Grüße
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Das Gleichnis hinkt, denn durch das Überbordwerfen überflüssigen Ballasts wird das Schiff leichter und erhält weniger Tiefgang (Auftrieb). Dadurch wird das Eindringen von Wasser vermindert, evtl wird das Schiff sogar über das Niveau des Lecks angehoben.

Ähnlich verhielte es sich mit einem Heißluftballon, bei dem Sandsäcke abgeworfen werden...

Mir gefallen solche Gleichnisse im Übrigen nicht.

LG Knurro

PS: Was die Ursachenbekämpfung anlangt, ist sie nur sinnvoll, wenn eine gewisse Mitarbeit geleistet wird. Bei den in den Parallelgesellschaften lebenden integrationsunfähigen Türken oder Arabern, sehe ich eine solche nicht. Ich weinte jedenfalls keinem arbeitslosen Parallelgesellschaftstürken eine Träne nach, wenn er nicht hier wäre.

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Beitrag von coco » 10.10.2008, 14:22

Hallo knurro,
der Vergleich hinkt eben nicht und die Verbesserung erreichst Du nur kurzfristig, denn das Wasser wird stetig nachlaufen wenn Dir nichts anderes einfällt.
Aus den Augen aus dem Sinn halte ich für die schlechteste Variante und das Volumen der Luft wird in jedem Falle geringer. Man verlangsamt lediglich das sinken ohne es zu verhindern.

Komisch ist, dass stets mangelnde Eigeninitiative oder Kooperationsbereitschaft seitens der Migranten beklagt wird, stets nur Straftäter und Rütli Grundschule als Maßstab herangezogen werden. Wenn ich mir nun folgende Artikel durchlese stell ich eher Engagement fest als Desinteresse.

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,581126,00.html

http://www.spiegel.de/schulspiegel/wiss ... 70,00.html

Wir haben ein Zusammenhang zwischen Bildungsniveau und Gewaltbereitschaft festgestellt, auch die Studie der KFN kam zu dem Ergebnis, zeitgleich stellte eine Hamburger Professorin für Interkulturelle Erziehungswissenschaft seit den 80iger Jahren Benachteiligungen im Bildungswesen für Migranten fest. Getan haben unsere Damen und Herren Politiker nichts, eher im Gegenteil, es wurde munter gekürzt. Wir sollten uns bewusst werden das wir von der zweiten bzw. dritten Generation Ausländern reden, Menschen die hier geboren und aufgewachsen sind und real keinen Bezug mehr zu dem Land ihrer Vorfahren haben. Ferner sollten wir uns bewusst werden das wir einen Teil der Verantwortung für den Werdegang dieser Kriminellen haben, sie sind in unserer Gesellschaft aufgewachsen, wurden von ihr geprägt. Abschiebung ist eine sehr einfache Variante, aber ich halte sie für die Falsche!

Im Übrigen, noch einmal auf den eingestellten Link Bezug nehmend werden wir uns auch da nur Negatives, Vorbehalte und Bedenken als Diskussionsgrundlage auswählen. Ich wäre erfreut wenn dem nicht so wäre, aber allein mir fehlt der Glaube und erste Ansätze lassen sich bereits dem Artikel entnehmen, gestützt auf Vermutungen :roll:.

Liebe Grüße
coco
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Re: Sie sind nicht dafür verantwortlich, Feuer,

Beitrag von feuerxxw » 10.10.2008, 14:25

nicita hat geschrieben: Coco hat übrigens den Kern der Sache getroffen mit ihrer Einschätzung. Die Ursachen dürften am wenigsten am Migrationshintergrund, sondern vielmehr an der sozialen Schieflage zu finden sein. Diese verstärkt ohnehin schon vorhandene Probleme zudem.

Gruß
nicita
Hallo nicita

Coco hat Recht!
Trotzdem sollten wir langsam ein wenig umsichtiger agieren, was den Migrationshintergrund betrifft . Weiß eigentlich einer im Forum, dass immer mehr Migranten (Zuwanderer) ein Abitur haben ? Das heißt 21% der Migranten hatten dieses Abitur, gegenüber 18 % der Einheimischen. :wink: (2006) Leider lag bei Personen ohne Schulabschluss, der Anteil bei 13 % bei den Migranten und bei den Deutschstämmigen bei 3% . :roll: An dieser Lücke/Abstand sollte intensiv gearbeitet werden. Hier liegen die wirklichen Ursachen der Misere/Vorkommnissen, die immer wieder mit Ausländern hier und auch anderswo, leider zu oft passieren. :!: Meine Meinung. Bildung mit anschließender Erwerbstätigkeit, verändert die Menschen, macht sie unabhängig vor kriminellen Gelderwerb und bringt durch die Arbeit alle Menschen egal welcher Nationalität, Weltanschauung und religiösen Gehabe einander näher ! :idea:
Die Leute die diese Voraussetzungen bereits schon haben, von diesen wird das Wort "oje Deutscher bzw. umgedreht Kanake, wenn sie gut miteinander arbeiten, kaum noch fallen ! :wink: Analog verhält es sich auch mit der Kriminalität!!
Kleine Episode dazu. Ich hatte Funkgeräte in unserem Betrieb, zwecks schnellerer Störungsbeseitigungen eingeführt. Beim Abgleich der Funkgeräte meldete sich der Anlagenfahrer Yusoff mit folgenden Worten : Hier Kanake Yusoff, Verständigung gut ! Hat du Probleme ? :D Wenn wir erst diese Ebene überall gefunden haben, wo Nationalitäten über sich selbst noch lustig machen können, dann haben wir das Klima erreicht, was uns allen sehr gut tun würde!

Grüßchen!
Auch die Ruhe ist ein Teil des Lebens

nicita
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Ja, Feuer... damit hast Du sicher recht!

Beitrag von nicita » 10.10.2008, 16:08

Bildung ist der Schlüssel zu vielem, diese Auffassung vertrete ich auch. Daher wäre eine Ganztagsschule für alle aus meiner Sicht eine sehr gute Möglichkeit, nicht zuletzt auch eine zeitgemäße, viele Schwierigkeiten in den Griff zu bekommen, mit denen unsere Zeit kämpft. Aber da sind wir zumindest innerhalb Europas das Schlusslicht. Dabei käme dies den Kindern nur zugute. Integration müsste zwingend stattfinden, und die schulische Leistung wäre unter Kontrolle von Fachkräften. Nicht zuletzt gibt es viele Eltern, die ihren Kindern nicht mehr immer was auf den Tisch stellen können, oder bei den Hausaufgaben helfen können (was bei Ausländern sicher häufiger der Fall ist). Desweiteren finde ich, können Kinder nur davon profitieren, gemeinsam mit anderen zusammen Mittag zu essen. Auch dies ist eine Art von Bildung, die viele Familien ihren Kindern nicht mehr mitgeben können, wenn sie überhaupt noch gemeinsam essen. Bildung wäre dann nicht so sehr vom Elternhaus abhängig, wie es derzeit der Fall ist und auch Kinder aus schlechteren familiären Verhältnissen hätten eine Chance - dies gilt für alle Kinder, ganz gleich, ob mit, oder ohne Migrationshintergrund. Defizite finden sich in allen Lagern - bedauerlicherweise!

Gruß
nicita

nicita
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Ich möchte noch generell mal anmerken...

Beitrag von nicita » 10.10.2008, 16:10

ich finde deutsche asoziale Familien nicht weniger schlimm, als ausländische. :(

Knurro_Knurreck
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Re: Ich möchte noch generell mal anmerken...

Beitrag von Knurro_Knurreck » 10.10.2008, 17:46

nicita hat geschrieben:ich finde deutsche asoziale Familien nicht weniger schlimm, als ausländische. :(
Genau, aber wenigstens auf die ausländischen könnte man gut verzichten...

LG Knurro

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