Interessanter Ausschnitt aus Panorama, zum Thema Ausländer

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Knurro_Knurreck
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Beitrag von Knurro_Knurreck » 10.10.2008, 17:52

coco hat geschrieben:Hallo knurro,
der Vergleich hinkt eben nicht und die Verbesserung erreichst Du nur kurzfristig, denn das Wasser wird stetig nachlaufen wenn Dir nichts anderes einfällt.
Aus den Augen aus dem Sinn halte ich für die schlechteste Variante und das Volumen der Luft wird in jedem Falle geringer. Man verlangsamt lediglich das sinken ohne es zu verhindern.

Komisch ist, dass stets mangelnde Eigeninitiative oder Kooperationsbereitschaft seitens der Migranten beklagt wird, stets nur Straftäter und Rütli Grundschule als Maßstab herangezogen werden. Wenn ich mir nun folgende Artikel durchlese stell ich eher Engagement fest als Desinteresse.

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,581126,00.html

http://www.spiegel.de/schulspiegel/wiss ... 70,00.html

Wir haben ein Zusammenhang zwischen Bildungsniveau und Gewaltbereitschaft festgestellt, auch die Studie der KFN kam zu dem Ergebnis, zeitgleich stellte eine Hamburger Professorin für Interkulturelle Erziehungswissenschaft seit den 80iger Jahren Benachteiligungen im Bildungswesen für Migranten fest. Getan haben unsere Damen und Herren Politiker nichts, eher im Gegenteil, es wurde munter gekürzt. Wir sollten uns bewusst werden das wir von der zweiten bzw. dritten Generation Ausländern reden, Menschen die hier geboren und aufgewachsen sind und real keinen Bezug mehr zu dem Land ihrer Vorfahren haben. Ferner sollten wir uns bewusst werden das wir einen Teil der Verantwortung für den Werdegang dieser Kriminellen haben, sie sind in unserer Gesellschaft aufgewachsen, wurden von ihr geprägt. Abschiebung ist eine sehr einfache Variante, aber ich halte sie für die Falsche!

Im Übrigen, noch einmal auf den eingestellten Link Bezug nehmend werden wir uns auch da nur Negatives, Vorbehalte und Bedenken als Diskussionsgrundlage auswählen. Ich wäre erfreut wenn dem nicht so wäre, aber allein mir fehlt der Glaube und erste Ansätze lassen sich bereits dem Artikel entnehmen, gestützt auf Vermutungen :roll:.

Liebe Grüße
coco
Der Spiegel zieht hier eine Vorzeigeschule und einen engagierten Vorzeigetürken raus; recht und gut. Aber damit sind weder die Parallelgesellschaften, noch die überproportionale Ausländerkriminalität vom Tisch.

LG Knurro

Knurro_Knurreck
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Beitrag von Knurro_Knurreck » 10.10.2008, 18:25

Das musste jetzt sein:

Bild


Mf und lG

Knurro

Knurro_Knurreck
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Beitrag von Knurro_Knurreck » 10.10.2008, 18:41

coco hat geschrieben:Hallo knurro,
ich möchte das Thema gewiss nicht relativieren, doch in Bezug auf die Statistik des BKA sei gesagt, das wir seit 1984 eine gestiegene Ausländerzahl in Deutschland haben und es sich bei der in der Statistik aufgeführten Zahl nicht ausschließlich um Wohnbürger der Bundesrepublik Deutschland handelt. Die Tatsache das Touristen und auch Angehörige der in Deutschland stationierten Truppen dazugezählt werden verfälscht die Statistik dann ein wenig.

Mit dem Thema befasste sich im letzten Jahr eine Studie in Münster und Prof. Dr. Klaus Boers von der Universität Münster und Prof. Dr. Jost Reinecke von der Uni Bielefeld konnten eine gestiegene Kriminalitätsrate von jugendlichen Migranten nicht pauschal nachweisen. Gewaltkriminalität ist vorherrschend das Thema bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund und ein Anstieg ließe sich mit einem geänderten Anzeigeverhalten erklären. Gewaltdelikte werden laut dieser Studie heute eher angezeigt als 1984, was sicher keine Entschuldigung ist.
Derner kommt die Studie zu dem Schluss das ausländische Jugendliche nicht mehr zu Straftaten neigen wie deutsche Jugendliche mit ähnlich sozialen Umfeld.

Anstatt nun über die Wirkung zu Diskutieren sollten wir über die Ursachen nachdenken. In den vergangenen 5 Jahren wurde beispielsweise in Baden Württemberg der Förderunterricht für Migrantenkinder um 20 Prozent gekürzt, was ganz sicher kein Verbesserungspotential für die Zukunft bietet.

Fazit: Das was wir Momentan bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund erkennen und das was Du auch zurecht kritisierst wird aufgrund der wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutschland zu einem generellen Problem, unabhängig der Herkunft werden. Es nützt also wenig mit dem Finger auf irgendwen zu zeigen und uns populistischen Thesen zu widmen.

Abschließend ein interessanter Link, das sich mit dem Thema Wahlkampf Koch befasst.

http://www.kfn.de/versions/kfn/assets/a ... hessen.pdf

Autoren dieses Beitrages neben Herrn Pfeifer, auf den sich die charmante junge Dame berufen hat sind Dirk Baier und Eberhard Mecklenburg.

Eine weitere interessante Zusammenfassung der kfn:
http://www.kfn.de/versions/kfn/assets/f ... 072008.pdf

Ich denke diese Zusammenfassung der Studie aus Niedersachsen untermauert die hier oft aufgestellte These das Bildung und Gewalt aneinander gekoppelt sind. Niedersachsen setzt da im Vergleich zu Bayern positive Aspekte.

Liebe Grüße
Coco die sich über diese Form von Populismus ärgert und auch über das Püppchen, die sich Volksvertreterin (Abgeordnete) nennt.
Ich gehe jetzt explizit auf die beiden Links ein:

Zum 1. Link:

Auf Seite 1, letzter Absatz bis Seite 2, Absatz 1 ist angegeben, dass die Kriminalitätsrate ausländischer Jugendlicher bundesweit bei 19,8%, bei weiterer Auslegung der Migration sogar bei 33 bis 35% liegt.

Hier wird genau bestätigt, was ich die ganze Zeit schon sage: Der Anteil der Straftaten von Ausländern ist überproportional.

Zum 2. Link:

Hier ist auf Seite 5, 2. bis 4. Absatz, die in türkischen Familien gegenüber Deutschen ca. 3 mal so hohe Rate an interfamiliärer Gewalt (die für Straftaten mitverantwortlich gemacht wird) erwähnt. Weiterhin wird auf die überproportionale Unfähigkeit türkischer Jugendlicher, mit Deutschen Freundschaften zu schließen, hingewiesen.

Also, wie gesagt: Integrationsunfähigkeit und Parallelgesellschaftsbildung.

LG Knurro

PS: ...Und wenn ich den Sandsack abwerfe, gewinnt der Ballon an Höhe auch wenn er ein Loch hat.
Zuletzt geändert von Knurro_Knurreck am 10.10.2008, 19:01, insgesamt 1-mal geändert.

Knurro_Knurreck
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Re: Sie sind nicht dafür verantwortlich, Feuer,

Beitrag von Knurro_Knurreck » 10.10.2008, 18:57

feuerxxw hat geschrieben:Weiß eigentlich einer im Forum, dass immer mehr Migranten (Zuwanderer) ein Abitur haben ? Das heißt 21% der Migranten hatten dieses Abitur, gegenüber 18 % der Einheimischen. :wink: (2006)
21% der Migranten haben Abitur gegenüber 18% der Einheimischen...

Mannmann, das glaubst Du doch selbst nicht.

...und ohne Beleg sind solche Zahlen ohnehin nichts wert. Am Arrrsche hängt die nicht belegte Zahl!!!

MfG Knurro

feuerxxw
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Re: Sie sind nicht dafür verantwortlich, Feuer,

Beitrag von feuerxxw » 10.10.2008, 21:43

Knurro_Knurreck hat geschrieben:
feuerxxw hat geschrieben:Weiß eigentlich einer im Forum, dass immer mehr Migranten (Zuwanderer) ein Abitur haben ? Das heißt 21% der Migranten hatten dieses Abitur, gegenüber 18 % der Einheimischen. :wink: (2006)
21% der Migranten haben Abitur gegenüber 18% der Einheimischen...

Mannmann, das glaubst Du doch selbst nicht.

...und ohne Beleg sind solche Zahlen ohnehin nichts wert. Am Arrrsche hängt die nicht belegte Zahl!!!

MfG Knurro

Hallo Knurro

Auch wenn du knurrst und dir die Haare zu Berge stehen, es soll wahr sein! :wink: Lt. statistischen Jahrbuch 2008, vorgestellt vom Präsident des Statistischen Bundesamtes Roderich Egeler, soll er es am 7.10 .08 in Berlin dieses Ergebnis mit vorgestellt haben. Er hat dabei das Jahr 2006 als Statistik-Wert genommen. Es soll auch in der LVZ im Kulturteil am 8.10.08 als Artikel erschienen sein! (Zeitungen und Papier wurden heute bei uns leider abgeholt)
Übrigens . Ich war selbst darüber erstaunt, als ich in irgend einer Tageszeitung(?) beim Zahnarzt das diese Woche gelesen hatte ! :roll:

Auf alle Fälle wäre ich nicht böse darüber, über so eine Wende, mit nun besser gebildeten Leuten , die nun nach Deutschland einwandern.

Grüßchen nach Bayern! :D
Auch die Ruhe ist ein Teil des Lebens

Knurro_Knurreck
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Re: Sie sind nicht dafür verantwortlich, Feuer,

Beitrag von Knurro_Knurreck » 10.10.2008, 22:10

feuerxxw hat geschrieben:
Knurro_Knurreck hat geschrieben:
feuerxxw hat geschrieben:Weiß eigentlich einer im Forum, dass immer mehr Migranten (Zuwanderer) ein Abitur haben ? Das heißt 21% der Migranten hatten dieses Abitur, gegenüber 18 % der Einheimischen. :wink: (2006)
21% der Migranten haben Abitur gegenüber 18% der Einheimischen...

Mannmann, das glaubst Du doch selbst nicht.

...und ohne Beleg sind solche Zahlen ohnehin nichts wert. Am Arrrsche hängt die nicht belegte Zahl!!!

MfG Knurro

Hallo Knurro

Auch wenn du knurrst und dir die Haare zu Berge stehen, es soll wahr sein! :wink: Lt. statistischen Jahrbuch 2008, vorgestellt vom Präsident des Statistischen Bundesamtes Roderich Egeler, soll er es am 7.10 .08 in Berlin dieses Ergebnis mit vorgestellt haben. Er hat dabei das Jahr 2006 als Statistik-Wert genommen. Es soll auch in der LVZ im Kulturteil am 8.10.08 als Artikel erschienen sein! (Zeitungen und Papier wurden heute bei uns leider abgeholt)
Übrigens . Ich war selbst darüber erstaunt, als ich in irgend einer Tageszeitung(?) beim Zahnarzt das diese Woche gelesen hatte ! :roll:

Auf alle Fälle wäre ich nicht böse darüber, über so eine Wende, mit nun besser gebildeten Leuten , die nun nach Deutschland einwandern.

Grüßchen nach Bayern! :D
Du musst recherchieren, sonst glaub' ich nichts.

MfG Knurro

feuerxxw
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Eine Überlegung wert?

Beitrag von feuerxxw » 10.10.2008, 22:16

Hallo knurro

Ich habe vor 2 Wochen einen Fernsehbeitrag über die USA, mit dem Chinatown-Wohngebiet nur ganz kurz angesehen. Dabei sind mir die Sätze noch in Erinnerung wie z.B.: sie sprechen noch immer dort zum größten Teil nur chinesisch, sie üben dort ihre eigene Kultur noch immer aus wie in China, sie essen, arbeiten und leben dort chinesisch und sind trotzdem Bürger der USA. Kein USA-Bürger scheint sich darüber aufzuregen. Erwarten wir vielleicht doch zu viel von unseren Einwanderern ? :roll: Damit sage ich nicht, dass ich kriminelles Lumpenpack, (Deutsche oder Ausländer) diese jemals mit Samthandschuhen anfassen würde.:evil:

Grüßchen
Auch die Ruhe ist ein Teil des Lebens

Knurro_Knurreck
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Re: Eine Überlegung wert?

Beitrag von Knurro_Knurreck » 10.10.2008, 22:25

feuerxxw hat geschrieben:Hallo knurro

Ich habe vor 2 Wochen einen Fernsehbeitrag über die USA, mit dem Chinatown-Wohngebiet nur ganz kurz angesehen. Dabei sind mir die Sätze noch in Erinnerung wie z.B.: sie sprechen noch immer dort zum größten Teil nur chinesisch, sie üben dort ihre eigene Kultur noch immer aus wie in China, sie essen, arbeiten und leben dort chinesisch und sind trotzdem Bürger der USA. Kein USA-Bürger scheint sich darüber aufzuregen. Erwarten wir vielleicht doch zu viel von unseren Einwanderern ? :roll: Damit sage ich nicht, dass ich kriminelles Lumpenpack, (Deutsche oder Ausländer) diese jemals mit Samthandschuhen anfassen würde.:evil:

Grüßchen
Du hast gesagt: 21% der Migranten haben Abitur gegenüber 18% der Einheimischen...

Das sollst du belegen und nicht über amerikanische Chinesen reden.

MfG Knurro

feuerxxw
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Re: Eine Überlegung wert?

Beitrag von feuerxxw » 10.10.2008, 22:33

Knurro_Knurreck hat geschrieben:
feuerxxw hat geschrieben:Hallo knurro

Ich habe vor 2 Wochen einen Fernsehbeitrag über die USA, mit dem Chinatown-Wohngebiet nur ganz kurz angesehen. Dabei sind mir die Sätze noch in Erinnerung wie z.B.: sie sprechen noch immer dort zum größten Teil nur chinesisch, sie üben dort ihre eigene Kultur noch immer aus wie in China, sie essen, arbeiten und leben dort chinesisch und sind trotzdem Bürger der USA. Kein USA-Bürger scheint sich darüber aufzuregen. Erwarten wir vielleicht doch zu viel von unseren Einwanderern ? :roll: Damit sage ich nicht, dass ich kriminelles Lumpenpack, (Deutsche oder Ausländer) diese jemals mit Samthandschuhen anfassen würde.:evil:

Grüßchen
Du hast gesagt: 21% der Migranten haben Abitur gegenüber 18% der Einheimischen...

Das sollst du belegen und nicht über amerikanische Chinesen reden.

MfG Knurro
Knurro

Morgen hast du die Zeitung und den Artikel wo es genau gestanden hat. Übrigens . Wenn man googelt wird man es auch finden müssen ! Morgen mache ich beides. Feuerxxw-line will mich unbedingt ins Bett verfrachten! :wink:

Gute Nacht ! :D
Auch die Ruhe ist ein Teil des Lebens

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Re: Eine Überlegung wert?

Beitrag von feuerxxw » 10.10.2008, 23:37

Knurro_Knurreck hat geschrieben:
feuerxxw hat geschrieben:Hallo knurro


Du hast gesagt: 21% der Migranten haben Abitur gegenüber 18% der Einheimischen...

Das sollst du belegen und nicht über amerikanische Chinesen reden.

MfG Knurro
Knurro !

Das verzeiht dir feuerxxw-line niemals, dass ich wegen dir nicht ins Bett gegangen bin und lieber im Internet blöd rumsuche! :shock:
Ich bin nun fündig geworden? :D

http://talk.excite.de/nachrichten/1985/ ... erschienen

Es scheint zu stimmen ? :)

Was wird nun mit unseren Chinesen ? :roll:
Zuletzt geändert von feuerxxw am 10.10.2008, 23:42, insgesamt 1-mal geändert.
Auch die Ruhe ist ein Teil des Lebens

nicita
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Also wenn es nur das wäre...

Beitrag von nicita » 10.10.2008, 23:39

feuerxxw hat geschrieben:Hallo knurro

Ich habe vor 2 Wochen einen Fernsehbeitrag über die USA, mit dem Chinatown-Wohngebiet nur ganz kurz angesehen. Dabei sind mir die Sätze noch in Erinnerung wie z.B.: sie sprechen noch immer dort zum größten Teil nur chinesisch, sie üben dort ihre eigene Kultur noch immer aus wie in China, sie essen, arbeiten und leben dort chinesisch und sind trotzdem Bürger der USA. Kein USA-Bürger scheint sich darüber aufzuregen. Erwarten wir vielleicht doch zu viel von unseren Einwanderern ? :roll: Damit sage ich nicht, dass ich kriminelles Lumpenpack, (Deutsche oder Ausländer) diese jemals mit Samthandschuhen anfassen würde.:evil:

Grüßchen
Man betrachte mal die deutschen Dörfer, die es in Südamerika häufiger gibt, z. B. in Uruguay, wo nach bald 100 Jahren nach wie vor die deutsche Kultur gepflegt und die deutsche Sprache gesprochen wird, und teilweise die dritten Generationen noch immer bayrisch, aber noch kein Wort der Landessprache sprechen. So weit braucht man aber gar nicht fahren, solches sieht man auch in Europa, zum Beispiel in Spanien, wo es Gegenden gibt, in denen man vergeblich ein spanisches Restaurant sucht, inmitten lauter deutschen usw.

Ich glaube, dass es dem Menschen an sich generell nicht immer leicht fällt, sich zu integrieren.. mindestens, wenn es um Sprache, Ernährung und Kultur geht. In diesem Punkt haben hiesige Ausländer, wenn auch nicht die Intgrationsunwilligen, die es zweifelsohne gibt, eine enorme Leistung erbracht.

Nun müsste man fragen, was mit einem deutschstämmigen Jugendlichen der dritten Generation passieren müsste, der eine kriminelle Laufbahn eingeschlagen hat. Was, bzw. wer, ist dann dafür verantwortlich? Ist es der Umstand, wie er aufgewachsen ist (zwischen zwei Welten?), ist es sein familiärer Hintergrund, oder woran könnte dies liegen?

In gewisser Weise liegt auch ein Teil der Verantwortung für die Entwicklung eines Jugendlichen der dritten Generation beim jeweiligen Land, in dem er aufgewachsen ist. Dies lässt sich einfach nicht bestreiten, und dies ist mitunter auch hier der Fall. Dafür gibt es Ursachen, die nicht bedacht wurden und werden. Und wie Du, Feuer, schon richtig bemerktest, dürfte Bildung ein Schlüssel hierfür sein.

Gruß
nicita

Ganz interessant:
Die Deutschen bildeten gerne "Kolonien", d.h. sie blieben gern unter sich und behielten ihre Bräuche, Sprache und Kultur bei.
Quelle: http://www.wer-weiss-was.de/theme75/article1049854.html

coco
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Beitrag von coco » 11.10.2008, 08:08

Hallo knurro,
den von Dir gemachten Aussagen habe ich zu keiner Zeit widersprochen, im Gegenteil, ich habe Deine Kritik als berechtigt akzeptiert.
Was ich nicht akzeptiere ist das nicht hinterfragen wollen, denn um auf den Heißluftballon zurückzukommen, sicher wird der Ballon Auftrieb erfahren, nur musst Du mehr Energie einsetzen um dies zu erreichen. Im schlimmsten Fall erweitert sich durch die stetige Belastung das Leck in der Ballonhülle und es ist immer mehr Energie nötig um die Höhe zu halten.
Meines Erachtens wenig sinnvoll und verschwendete Ressourcen.

Bleiben wir bei den türkischen Jugendlichen und schicken wir sie in die Wüste. Du meinst das ändert etwas? Zum einen sind die Grenzen innerhalb Europas weitestgehend offen und eine Rückkehr sollte nicht das gravierende Problem sein. Du meinst Du erwirbst Dir mit der Form der Strafe Sympathien oder förderst Du eher Antipathien und die Bereitschaft zu mehr „Deutsch bzw. Christenfeindlichkeit“?

Wenn Du den Beitrag im Spiegel genau gelesen hättest, dann wäre Dir aufgefallen das es sich nicht um eine Schule handelt, sondern um eine stetig steigende Zahl von Schulen. Integration kann oder besser gesagt wird nur dann eine Einbahnstraße sein, wenn keine Bereitschaft vorhanden ist auch kleine Schritte anzuerkennen und Aussagen ins Gegenteil zu verkehren.
Bleiben wir bei Deinen Aussagen die Schulen betreffend, so stehst Du und das wirst Du zugeben müssen, dem ganzen nicht vorurteilslos gegenüber, es kommt schon bei geringen Ansätzen das große Aber und die Keule. Die Rütli Schule wurde bundesweit zum Beleg für gescheiterte Integration ausgeschlachtet wegen dem hohen Ausländeranteil, gänzlich verschweigend das Hauptschüler generell nur sehr schlechte Karten haben einen Ausbildungsplatz zu bekommen und auch der Anteil deutscher Jugendlicher mit Hauptschulabschluss in der Kriminalitätsstatistik überproportional hoch ist.

Nicita sprach es wiederholt an, die Verantwortung und um weiter beim Spiegel zu bleiben, so halte ich es für verkehrt einem Schüler mit einem Notendurchschnitt von 1,6 lediglich eine Realschulempfehlung auszusprechen.

Es gibt Missstände und Vorurteile auf beiden Seiten und dies ist Kontraproduktiv!

Liebe Grüße
coco
;) [url=http://www.kaleidoskop-sky.info]SoS[/url] sUChSt Du nOcH oDEr LeBsT dU ScHOn ¿

feuerxxw
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Re: Also wenn es nur das wäre...

Beitrag von feuerxxw » 11.10.2008, 14:51

[quote="nicita

Man betrachte mal die deutschen Dörfer, die es in Südamerika häufiger gibt, z. B. in Uruguay, wo nach bald 100 Jahren nach wie vor die deutsche Kultur gepflegt und die deutsche Sprache gesprochen wird, und teilweise die dritten Generationen noch immer bayrisch, aber noch kein Wort der Landessprache sprechen. So weit braucht man aber gar nicht fahren, solches sieht man auch in Europa, zum Beispiel in Spanien, wo es Gegenden gibt, in denen man vergeblich ein spanisches Restaurant sucht, inmitten lauter deutschen usw.

Ich glaube, dass es dem Menschen an sich generell nicht immer leicht fällt, sich zu integrieren.. mindestens, wenn es um Sprache, Ernährung und Kultur geht. In diesem Punkt haben hiesige Ausländer, wenn auch nicht die Intgrationsunwilligen, die es zweifelsohne gibt, eine enorme Leistung erbracht.

Nun müsste man fragen, was mit einem deutschstämmigen Jugendlichen der dritten Generation passieren müsste, der eine kriminelle Laufbahn eingeschlagen hat. Was, bzw. wer, ist dann dafür verantwortlich? Ist es der Umstand, wie er aufgewachsen ist (zwischen zwei Welten?), ist es sein familiärer Hintergrund, oder woran könnte dies liegen?

In gewisser Weise liegt auch ein Teil der Verantwortung für die Entwicklung eines Jugendlichen der dritten Generation beim jeweiligen Land, in dem er aufgewachsen ist. Dies lässt sich einfach nicht bestreiten, und dies ist mitunter auch hier der Fall. Dafür gibt es Ursachen, die nicht bedacht wurden und werden. Und wie Du, Feuer, schon richtig bemerktest, dürfte Bildung ein Schlüssel hierfür sein.

Gruß
nicita

Ganz interessant:
Die Deutschen bildeten gerne "Kolonien", d.h. sie blieben gern unter sich und behielten ihre Bräuche, Sprache und Kultur bei.
Quelle: http://www.wer-weiss-was.de/theme75/article1049854.html[/quote]

Hallo nicita

Dieses Thema mit der Integration der Menschen in einen fremden Land und deren manchmal kriminellen Laufbahnen,(auch in der 3. Generation schon), da eine Antwort zu finden ist nicht immer leicht.
Meine Überlegungen dazu. Menschen werden sich nicht oder zeitl. um so schwerer/länger in einen fremden Land integrieren, wenn sie nicht gefordert werden, es notgedrungen auch zu tun . Das heißt, wenn sie einen Lebensraum erhalten, wo sie die eigene Sprache sprechen können, wo sie wirtschaftlich eigenständig leben dürfen, wo sie ihre Kultur weiterführen können wie in ihrem Mutterland, wozu sollten sie sich dann integrieren? Integration wäre für sie Unterordnung in einem neuen Land, Aufgabe ihrer alten Kultur, Veränderung ihrer Sprache und noch andere Unbequemlichkeiten.
Die Konzentration in den Städten (nicht auf dem Land) führen zu solchen Verwerfungen, die uns alle nicht glücklich machen. :roll:
Deshalb hätte es unbedingt verhindert werden müssen, dass so eine Konzentration mit nur einer fremden Nationalität in einem fremden Land, erst entstehen kann.
Weiter. Ich kann mir noch vorstellen, dass in diesem Lebensraum der Stärkste und vielleicht auch Kriminellste sich durchsetzt und Erfolge damit erzielt. Jüngere von ihnen, werden mit Bewunderung auf diese Leute mit Geld, vielleicht wenig Schulbildung und ihren großen Autos aufschauen. Wozu dann viel lernen? Wozu sich mit Deutschen Lebensprinzipien befassen? Das sind nur Weicheier diese Deutschen, die wir immer fertig machen können, wenn wir geschlossen gegen sie auftreten. Deutsche kennen keine Geschlossenheit und gemeinsames Handeln. Deshalb nehmen wir uns vieles raus, was wir in unseren alten Heimatland niemals dürften ! :!:
Hinzu kommt die sanfte Politik in Deutschland hinzu, die nicht verändert, sondern diesen Status aufrecht erhält. Also bleiben die Konflikte auf Ewigkeit so bestehen! Das ist der Krebsschaden Nr.1.
Der Krebschaden Nr.2 ist die fehlende Bildung, damit die Leute auf Grund ihrer Qualifikation und Ausbildung, diesen Stadtvierteln entfliehen können. Nur so bekommen sie eine wichtige Basis für ihre Integration mit uns! :!: Das wäre Zukunft für sie und auch für uns! :idea:

Ich hoffe, dass ich wenigstens mit meiner Denkweise ein wenig richtig liege.

Grüßchen :D
Auch die Ruhe ist ein Teil des Lebens

nicita
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Genau darin sehe ich auch die Verantwortlichkeit

Beitrag von nicita » 11.10.2008, 16:12

Wenn man mal genau hinschaut, so ergeben sich hauptsächlich Probleme mit Nationalitäten, deren Mentalität sich von der europäischen sehr unterscheidet. Darin liegt natürlich schon ein großes Potential für Schwierigkeiten. Allerdings gibt es für mich einen qualitativen Unterschied zwischen jenen, die bereits seit zig Jahren hier sind, und jenen, die seit einigen Jahren neu hinzukommen, aber das ist ein anderes Thema.

Ich weiß ehrlichgesagt nicht, warum es nicht möglich ist, Integration zu forcieren. Wie bereits geschrieben, wäre eine Ganztagsschule aus meiner Sicht schon ein Anfang, weil diese Kinder sich gezwungenermaßen anders eingliedern - schon sprachlich - müssten. Man würde sie aus dem familiären Hoheitsgebiet sozusagen etwas herausnehmen. Dem könnten sich die Familien integrationsunwilliger Menschen nicht entziehen, weil sie keine Option hätten. Zudem wäre es auch eine zeitgemäße Antwort auf Schwierigkeiten im Allgemeinen für alle, auch Deutsche, die Kinder haben, zumal die Vereinbarkeit von Beruf und Familie hier sehr im Argen liegt, und wir wie gesagt das Schlusslicht innerhalb Europas bilden, weil traditionsgemäß die "Hausfrau als Mutter" noch immer als das beste gilt, was Kindern geboten werden kann, und was sicherlich in großen Teilen falsch und der Zeit unangemessen ist. Damit haben viele zu kämpfen, und angesichts der Notwendigkeit zu arbeiten, ist ein "Elterngeld" der blanke Hohn, wenn es darum geht, die Geburtenraten zu steigern.

Sicherlich hast Du Recht. Solange die Möglichkeiten gegeben werden, sich nicht integrieren zu müssen, solange wird es diese Probleme geben. Dies trifft allerdings auf alle Nationalitäten zu. Ich kenne einen Ort in Spanien, in welchem viele Ausländer englischer und deutscher Herkunft leben, die sich ebenfalls nicht integrieren. Auf Schulhöfen wird ausschließlich deren Muttersprache gesprochen, und nach Jahren des Schulbesuchs der Kinder, hapert es noch erheblich mit den Sprachkenntnissen, was zu schulischen Schwierigkeiten führt. In ihrer Freizeit bleiben diese Kinder unter sich, ebenso die Eltern, die sich organisieren. Auch hier ist es noch nicht gelungen, die Bedingungen zu ändern. Es zeigt jedenfalls, dass der Mensch an sich bequem ist, ganz unabhängig der Nationalität (was ich damit aufzeigen möchte).

Gruß
nicita

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Re: Eine Überlegung wert?

Beitrag von Knurro_Knurreck » 11.10.2008, 19:01

feuerxxw hat geschrieben:
Knurro_Knurreck hat geschrieben:
feuerxxw hat geschrieben:Hallo knurro


Du hast gesagt: 21% der Migranten haben Abitur gegenüber 18% der Einheimischen...

Das sollst du belegen und nicht über amerikanische Chinesen reden.

MfG Knurro
Knurro !

Das verzeiht dir feuerxxw-line niemals, dass ich wegen dir nicht ins Bett gegangen bin und lieber im Internet blöd rumsuche! :shock:
Ich bin nun fündig geworden? :D

http://talk.excite.de/nachrichten/1985/ ... erschienen

Es scheint zu stimmen ? :)

Was wird nun mit unseren Chinesen ? :roll:
Erstens ist dort als Quelle dieser Mist-N-TV angegeben, jedoch kein Link und schon gar nicht ein entsprechendes Zitat aus dem statistischen Jahrbuch, dann ist zweitens nicht spezifiziert um welche Art von Zuwanderern es sich handelt und dann ist drittens angegeben, dass jeder fünfte Bundesbürger Migrationshintergrund habe.

Möglicherweise sind ja irgendwelche Zahlen aus Bremen herausgepickt worden, dort wo einem das Abitur bekanntermaßen nachgeschmissen wird. Oder es wurden gebildete Asiaten herausgefischt, die aber gegenüber den Türken in der Minderzahl sind und die Geamtstatistik daher nur unwesentlich beeinflussen.

Ich bestreite daher die Zahlen mit Nichtwissen, da die Quelle unseriös und nicht nachvollziehbar ist.

Aus den von coco angegebenen Links - die ausweislich dem dortigen Impressum seriöse Studien betreffen - ergibt sich im übrigen etwas ganz anderes, was die Bildung von Migranten anlangt.

MfG Knurro
Zuletzt geändert von Knurro_Knurreck am 11.10.2008, 19:21, insgesamt 1-mal geändert.

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