Produktionsstop in Bochum und Eisenach geplant

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obi11
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Produktionsstop in Bochum und Eisenach geplant

Beitrag von obi11 » 07.10.2008, 10:39

Opel plant Berichten zufolge wegen der schwachen Nachfrage die Produktion in zwei Werken zu stoppen.
Bislang soll es keine Kündigungen geben, aber wenn ich mich recht entsinne war Bochum vor kurzem schon einmal im Gespräch. Wieder schließt man Lohneinbußen der Belegschaft nicht aus...
Ich schätze man wird aus anderen Bereichen dem Beispiel folgen (müssen) denn entgegen dem Geschwätz der anziehenden Konjunktur stehen die Zeichen wohl eher auf Sturm

Beelzebub
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Beitrag von Beelzebub » 07.10.2008, 15:32

Das gleiche bei Daimler :roll:
Als Gott mit dem Affen unzufrieden war , schuf er den Menschen .

Anschließend unternahm er keine weiteren Versuche . Er sah ein , daß es keinen Sinn hatte

coco
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Beitrag von coco » 07.10.2008, 16:03

Eigentlich sollte man doch von 1929 gelernt haben :roll: !
Wir malen zwar nicht gleich eine Wirtschaftskriese an die Wand, aber das die Nachfrage bei sinkenden Nettoeinkommen rückläufig ist hätte den Wirtschaftsexperten klar sein müssen.
Überrascht dürfte also wohl kaum jemand sein von der jetzigen Entwicklung.

Liebe Grüße
coco
;) [url=http://www.kaleidoskop-sky.info]SoS[/url] sUChSt Du nOcH oDEr LeBsT dU ScHOn ¿

gnadenlos
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Beitrag von gnadenlos » 07.10.2008, 22:15

Das kommt davon, wenn man am Markt und der gesamten Realität vorbei produziert. Und wenn jeder Autobauer meint, er müsste seinen Absatz von Jahr zu Jahr steigern, dann hat er in der Grundschule das kleine 1 x 1 verpasst. :)

Gruß
gnadenlos

feuerxxw
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Betrifft nur den Autobau??

Beitrag von feuerxxw » 07.10.2008, 22:56

Vom Autobau in Deutschland, hängt bekanntlich ein Großteil der Wirtschaft in diesem Lande ab. Diese dunklen "Zeichen" bedeuten noch weitere Verunsicherungen für die Wirtschaft. Leider können wir jetzt nur noch zusehen und möglichst ruhig abwarten, was auf uns alle in den nächsten 2 Jahren noch so zukommt. :cry: Die Welt Bankenkrise hat das ganze System an den Abgrund geführt. Deshalb glaube ich nicht mehr an Wunder, dass sich die derzeitige Lage so schnell wieder verbessern wird. Meine Befürchtungen die wir noch zu bestehen haben, gehen eher in die Richtung auf das Jahr 1929 hin ! :shock:
Auch die Ruhe ist ein Teil des Lebens

gnadenlos
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Re: Betrifft nur den Autobau??

Beitrag von gnadenlos » 07.10.2008, 23:38

feuerxxw hat geschrieben:Vom Autobau in Deutschland, hängt bekanntlich ein Großteil der Wirtschaft in diesem Lande ab. Diese dunklen "Zeichen" bedeuten noch weitere Verunsicherungen für die Wirtschaft. Leider können wir jetzt nur noch zusehen und möglichst ruhig abwarten, was auf uns alle in den nächsten 2 Jahren noch so zukommt. :cry: Die Welt Bankenkrise hat das ganze System an den Abgrund geführt. Deshalb glaube ich nicht mehr an Wunder, dass sich die derzeitige Lage so schnell wieder verbessern wird. Meine Befürchtungen die wir noch zu bestehen haben, gehen eher in die Richtung auf das Jahr 1929 hin ! :shock:
Wenn's mit den aufgeblasenen Blechkisten nicht mehr klappt, sollten sie vielleicht Schreibmaschinen oder Plattenspieler bauen. Oder Panzer. Die gehen im Moment weg wie warme Semmeln. Hirn einschalten soll auch helfen. :lol:

Du schreibst ein treffendes Wort, feuerxxw: Verunsicherung. Das ist m.E. die Wurzel des ganzen Problems. Ich schätze, rund 70 % der Weltbevölkerung hätte gerne unsere Probleme. Die könnten vor Lachen nicht mehr schlafen.

Andererseits: So ein kompletter Systemcrash könnte ganz gesund sein. Wäre ja nicht das erste Mal in der Menschheitsgeschichte. Das letzte Hemd hat sowieso keine Taschen. Also pfeife auf den schnöden Mammon und lebe! :)

Gruß
gnadenlos

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Beitrag von feuerxxw » 08.10.2008, 11:39

Hallo gnadenlos

Da ich immer ein vorsichtiger Optimist war, habe ich mich auf den von dir genannten "Systemcrash" innerlich ein wenig schon darauf eingestellt. :cry:
Übrigens: Eine eintretende Weltwirtschaftskrise (wie 1929) würde in unseren Jahrhundert weit aus länger dauern, da der Faktor "Krieg" der heute zur Vernichtung der Menschheit nun unweigerlich führen würde, einfach fehlt !
Weiter . Nur nach jedem Krieg der verbunden war mit Geldverlust für den kleinen Mann im Volk, erfolgte danach stets ein wirtschaflicher Aufschwung.
Tipp: Solltest du ein Häuschen mit Garten haben, dann stelle dich bei so einer Krise darauf ein, wieder Gemüse und Kartoffeln anzubauen und evt. Kleintiere zu halten, um in diese Zeiten gut zu überstehen. :cry:
Vorteil für dich. Diesmal kann ich dir wirkliche gute theoretische Hilfen anbieten und auch leisten, die auf einem besseren Fundament stehen, als die mit den derzeitigen Bankgeschäften!

Grüßchen
Auch die Ruhe ist ein Teil des Lebens

gnadenlos
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Beitrag von gnadenlos » 08.10.2008, 11:57

feuerxxw hat geschrieben:Hallo gnadenlos

Da ich immer ein vorsichtiger Optimist war, habe ich mich auf den von dir genannten "Systemcrash" innerlich ein wenig schon darauf eingestellt. :cry:
Übrigens: Eine eintretende Weltwirtschaftskrise (wie 1929) würde in unseren Jahrhundert weit aus länger dauern, da der Faktor "Krieg" der heute zur Vernichtung der Menschheit nun unweigerlich führen würde, einfach fehlt !
Weiter . Nur nach jedem Krieg der verbunden war mit Geldverlust für den kleinen Mann im Volk, erfolgte danach stets ein wirtschaflicher Aufschwung.
Tipp: Solltest du ein Häuschen mit Garten haben, dann stelle dich bei so einer Krise darauf ein, wieder Gemüse und Kartoffeln anzubauen und evt. Kleintiere zu halten, um in diese Zeiten gut zu überstehen. :cry:
Vorteil für dich. Diesmal kann ich dir wirkliche gute theoretische Hilfen anbieten und auch leisten, die auf einem besseren Fundament stehen, als die mit den derzeitigen Bankgeschäften!

Grüßchen
Moin feuerxxw,

ein kompletter Crash müsste mutwillig herbeigeführt werden. Die Finanzlage allein gibt das nicht her. Ich bin fest davon überzeugt, dass sich eine mutwillige Wirtschaftskrise wie 1929 heute nicht mehr herbeiführen lässt.

Sollte ich mich irren, greift Plan B: Ich pfeife auf mein Häuschen mit Garten (ist für die Kids) und bin ganz schnell anderswo :)

Gruß
gnadenlos

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