Knurro_Knurreck hat geschrieben:[
Grüßchen
Du gehst von falschen Voraussetzungen aus. Ob einer ein Studium meistert, hängt in erster Linie davon ab, wieviel Hirnschmalz er mitbringt und das ist unabhängig davon, wie reich oder arm die Eltern oder wie überfüllt die Hörsäle sind. Wichtig ist, dass man sich auf den Arsch setzt und nicht verzettelt.
Dass man auch mit wenig Geld studieren kann, weiß ich aus eigener Erfahrung, denn mein Vater war nur A9 und meine Mutter Hausfrau. Ich arbeitete in allen Semesterferien, mit Ausnahme des letzten. Ausserdem erhielt ich BaföG. Geld für Bücher hatte ich auch nicht übrig und verbrachte daher die Zeit zwischen den Vorlesungen in der Bibliothek.
Man kann so studieren, das geht!
Auch zu meiner Zeit gab es Grundlagenvorlesungen in riesigen Hörsälen mit mehreren hundert Studenten.
...und hinterher, wenn man das Papier in der Tasche hat, sind alle gleich.
Ich weiß auch von meiner Tochter, dass ein Studium heute nicht leichter ist als früher. Aber auch sie arbeitet, um unabhängig zu sein.
Das Gerede von den ungleichen Ausbildungschancen kann ich jedenfalls nicht mehr hören. Wichtig ist für mich, dass die Studiengebühren voll den Universitäten zugute kommen und der Standard nicht hinter ausländischen Universitäten absinkt.
Neid, neid, ungleich, ungleich, oskar, oskar, ich, ich, anspruch, anspruch.
MfG Knurro
PS: Dein Sohn muss auch neben dem Studium arbeiten, dann hat er was; er hätte vielleicht schon was sparen können. Man soll im Übrigen nicht vergessen, dass jeder Studienplatz der Solidargemeinschaft einen Haufen Geld kostet.[/quote]
Hallo knurro
Ich habe so und so eine andere Einstellung , was das Studium hier betrifft. Ich bin verwöhnt aus alten Zeiten. Ich dufte mit 25 Jahren mein Elektromeister machen (sogenannte Abendschule 3,5 Jahre),. Anschließend delegierte mich mein Kombinat zum Direktstudium (E.Jng.) Es war alles kostenfrei und ich bekam sogar wie auch alle anderen Studenten ein Stipendium. Von diesen mußte ich ein geringen Betrag fürs Internat und fürs Mensa-Essen bezahlen.
Deswegen würde ich lieber gern sehen, dass die Studenten die aufs BAföG heute angewiesen sind, dass diese lieber ein Stipendium beziehen und kein BAföG bezahlen müssen. Es wäre auch aus meiner Sicht gut, dass die Studenten die ihre Prüfungen versauen, nur noch eine Chance zur Nachprüfung bekommen. Schaffen sie diese nicht, dann erfolgt der sofortige Abgang vom Studium !
(Einsparung von Kosten für die Gesellschaft)
Weiter. Neid kenne ich nicht! Es liegt ja an jedem selbst, was er erreichen will bzw. kann. Also muß er sich selbst an die Nase fassen, wenn andere es besser lösen.
Mein Sohn hat eigentlich sehr fleißig in den Studienferien bei mir im Betrieb gearbeitet.
(Steuerungsbau/Schaltschränke) Hat Elektroniker gelernt. Zusätzlich arbeitete er in Darmstadt bei einer E-Firma in seiner freien Zeit noch mit. Trotzdem war er immer klamm bei Kasse, da er auch seine Konzerte nicht vernachlässigte.
Er hat jedenfalls alles geschafft und ich bin sogar ein wenig Stolz auf ihn, trotzdem ich mich ständig über "bestimmte Ansichten" oft mit ihm streite. (Wenn er mal zu Besuch kommt)
Nochwas . Ich hätte dir auch gewünscht, dass du ohne BAföG hättest studieren können .
Grüßchen