Sind wir schon so abgestumpft...,

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feuerxxw
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Beitrag von feuerxxw » 18.10.2008, 14:18

gnadenlos hat geschrieben:
Baby hat geschrieben: ich tendiere absolut zu gnadenlos Meinung...Bildung sollte umsonst sein. Für Alle..in allen Bundesländern.
Kostenlos, nicht umsonst! ;)

Freilich müssten dafür klare Regeln aufgestellt werden. Bspw. Wechsel nur innerhalb der ersten beiden Semester, max. 1 x möglich, Abschluss innerhalb der Regelzeit - ein Überschreiten kostet dann nicht 500 EUR, sondern eher 5.000 EUR :)
Umgekehrt müssten dann natürlich auch die Bedingungen an den Unis besser werden. Überfüllte Hörsäle, Wohnraummangel usw. müssen nicht sein.

Deutschlands einziger Rohstoff ist Bildung. Und genau dieser Bereich wird seit Jahrzehnten sträflich vernachlässigt. Wir zahlen Steuern auf und für jeden Dreck. Aber unsere gewählten Vollpfosten schmeißen das Geld nur so zum Fenster raus - bis nach Hinterkanikistan. Da hilft nur teeren, federn ...

Gruß
gnadenlos
Hallo gnadenlos

Ich frage mich, warum diese Regeln, die seit mindestens 35 Jahren in dem früheren Osten-Deutschland, die dort komplett aufgestellt und gängige Praxis dort waren, man diese nicht einfach ganz still und leise mit in den Westteil nach der Wende mit rüberholte ? Wir brauchten uns hier nicht mehr über überfüllte Unis, benachteitigte ärmere Studenten, Studiengelder, fehlender qualifizierter Nachwuchs, Bildung, Internate, BAföG usw. usw. beschweren! Es wäre alles geregelt und keiner könnte da noch meckern bzw. genau diese Vorschläge mehr machen, die es schon einmal gab. :wink:

Grüßchen :D
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Knurro_Knurreck
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Beitrag von Knurro_Knurreck » 18.10.2008, 17:14

feuerxxw hat geschrieben:Ich hatte es schon geschrieben. Ewige Studenten gab es bei uns nicht! Sie wurden sofort exmatrikuliert, wenn die notwendigen Studienleistungen nicht kamen. :!:
...aber wenn der Papa Parteibonze war, dann kamen selbstverständlich auch die nötigen Studienleistungen, hätte sich doch kein Professor getraut, den Sohn des Genossen Bonze durchrauschen zu lassen.

MfG Knurro

feuerxxw
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Beitrag von feuerxxw » 18.10.2008, 20:40

Knurro_Knurreck hat geschrieben:
feuerxxw hat geschrieben:Ich hatte es schon geschrieben. Ewige Studenten gab es bei uns nicht! Sie wurden sofort exmatrikuliert, wenn die notwendigen Studienleistungen nicht kamen. :!:
...aber wenn der Papa Parteibonze war, dann kamen selbstverständlich auch die nötigen Studienleistungen, hätte sich doch kein Professor getraut, den Sohn des Genossen Bonze durchrauschen zu lassen.

MfG Knurro
Nur ganz kurz knurro, denn feuerline will mich zum Abend haben ! :)
In meinem Studium waren keine Kinder von Partei Bonzen. Ich studierte ein ehrenhaften Beruf. :? Also kann ich auch dazu nichts sagen.
Aber eins kann ich dir sagen. Bei mir studierte der Sohn eines hohen DDR Kirchenvertreters. Von ihm habe ich damals direkt und ehrlich erfahren, wie der Pfarrer Brusewitz? sich mit Benzin aus Protest gegen den DDR Staat, übergossen hatte?
Dieser Kirchenvertreter Sohn, studierte mit uns fast bis zur letzten Minute E.-Technik. Er versaute die Abschlussarbeit, gerade noch in Elektrotechnik. :roll: Die Wiederholung ging auch noch in die Hose. Das wars. Er mußte raus aus dem Studium. Es hatte mich damals ganz schön mitgenommen, denn er war ein sehr anständiger und ehrlich Mensch!

Grüßchen :D
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Knurro_Knurreck
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Beitrag von Knurro_Knurreck » 18.10.2008, 21:22

feuerxxw hat geschrieben:Er versaute die Abschlussarbeit, gerade noch in Elektrotechnik. :roll: Die Wiederholung ging auch noch in die Hose. Das wars. Er mußte raus aus dem Studium.
Würdest du die Hand dafür ins Feuer legen, dass bei ihm alles mit rechten Dingen zugegangen ist?

Im Übrigen kann man auch bei uns die Prüfungen nicht beliebig oft wiederholen.

MfG Knurro

PS: Wie man eine Abschlussarbeit (Diplomarbeit?) versauen kann, ist mir nicht recht verständlich; bei einer Klausur oder Hauptprüfung kann ich mir's schon eher vorstellen. In einem Fach, wie E-Technik, in dem sehr häufig das Verständnis geprüft wird, können gemeine Verständnisfragen schon dazu führen, jemand durchrauschen zu lassen.

feuerxxw
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Beitrag von feuerxxw » 19.10.2008, 11:04

Knurro_Knurreck hat geschrieben:
feuerxxw hat geschrieben:Er versaute die Abschlussarbeit, gerade noch in Elektrotechnik. :roll: Die Wiederholung ging auch noch in die Hose. Das wars. Er mußte raus aus dem Studium.
Würdest du die Hand dafür ins Feuer legen, dass bei ihm alles mit rechten Dingen zugegangen ist?

Im Übrigen kann man auch bei uns die Prüfungen nicht beliebig oft wiederholen.

MfG Knurro

PS: Wie man eine Abschlussarbeit (Diplomarbeit?) versauen kann, ist mir nicht recht verständlich; bei einer Klausur oder Hauptprüfung kann ich mir's schon eher vorstellen. In einem Fach, wie E-Technik, in dem sehr häufig das Verständnis geprüft wird, können gemeine Verständnisfragen schon dazu führen, jemand durchrauschen zu lassen.
Guten Morgen Knurro

Es war die die Abschluss Klausur im Fach E.-Technik ! Diese wurde bei uns auf der Fachschule doppelt bewertet, gegenüber den vorherigen geschriebenen Klausuren (nur in diesem Haupt-Abschlussfach). Es war eine satte "5" eben gewesen, bei einer Vorgesamtnote 4-5! :cry:
Hier gab es auch keine Verständnisfragen, denn diese wichtige Klausur bestand eben nur aus wunderschönen Berechnungen, Diagrammen und e-Funktionen f(x) und Kurzschlussstromberechnungen usw.(Brrr. Ich könnte es heute auch gar nicht mehr!)
Nochwas. Wenn ich so zurückdenke, waren wir zu Beginn des Grundlagen- Studiums 60 Leute. Am Ende der Grundlagen blieben gerade einmal 15 Studenten übrig. Danach begann das Fachstudium. Hier wurden aus allen Teilen der Republik die Studenten in zwei Hauptklassen a 45 Studenten zusammen gefasst und darin gleich aufgeteilt. Nach 2,5 Jahren Abschluss blieben in jeder Klasse gerade einmal nur 14 Studenten übrig! :cry: Deswegen glaube ich nicht daran, dass hier auf evt. Kinder von Parteibonzen irgend wie Rücksicht genommen wurde!!!!

-Beliebig Prüfungen wiederholen ? Nein. Da hast du recht. Aber ich kann hier bestimmt dann in ein neues Studienfach überwechseln. Oder ? Das ging im Osten nun wirklich nicht!! :?

Schönen Sonntag noch.:D
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gnadenlos
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Beitrag von gnadenlos » 19.10.2008, 11:46

feuerxxw hat geschrieben: Hallo gnadenlos

Ich frage mich, warum diese Regeln, die seit mindestens 35 Jahren in dem früheren Osten-Deutschland, die dort komplett aufgestellt und gängige Praxis dort waren, man diese nicht einfach ganz still und leise mit in den Westteil nach der Wende mit rüberholte ?
Weil man hier hier seit über 30 Jahren ziemlich hirnlos die Füllhörner auskübelt und das Ausgekübelte ebenso hirnbefreit entgegen nimmt. Deswegen, mein lieber feuerxxw. :)

Gruß
gnadenlos

Baby
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Zum Thema:

Beitrag von Baby » 20.10.2008, 10:24

http://nachrichten.t-online.de/c/16/57/ ... 71124.html

Zitat aus dem Artikel:

Insbesondere Frauen und junge Menschen aus bildungsfernen Elternhäusern verzichten der Untersuchung zufolge häufiger auf das Studium.


Es ist schon traurig, dass Studienkosten viele junge Menschen von ihrem Lebenstraum, oder Traumberuf abhalten können.

Insbesondere Frauen....Kehren wir zurück in die 50iger Jahre? Frauen heiraten, bekommen Kinder, gehören an den Herd????
Sein, nicht scheinen

feuerxxw
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Re: Zum Thema:

Beitrag von feuerxxw » 20.10.2008, 18:30

Baby hat geschrieben:http://nachrichten.t-online.de/c/16/57/ ... 71124.html

Zitat aus dem Artikel:

Insbesondere Frauen und junge Menschen aus bildungsfernen Elternhäusern verzichten der Untersuchung zufolge häufiger auf das Studium.


Es ist schon traurig, dass Studienkosten viele junge Menschen von ihrem Lebenstraum, oder Traumberuf abhalten können.

Insbesondere Frauen....Kehren wir zurück in die 50iger Jahre? Frauen heiraten, bekommen Kinder, gehören an den Herd????
Hallo Baby

18.000 Abiturienten, die wegen der Studiengebühren 2006 nicht studieren konnten, ist eine verdammt hohe Zahl. :roll: Was hier für ungenutztes Potenial/Kapital für die Wirtschaft verloren geht, ist kaum wieder gut zu machen. ...Anderseits, wären die Studieneinrichtungen noch mehr überfüllt gewesen ! :shock:

Frauen, Kinder, Wäsche und Herd und dann als Ergebnis dazu, die altäglichen Haus Geschichten ,wären für mich eigentlich beklemmend. :?
Gut. Andere sind damit glücklich . :? Was solls. :wink:
Auf alle Fälle ist mir die Frau lieber, die eine Arbeitsstelle auch hat und wo abends Gedanken über den Tagesverlauf, (mit allen Freuden und Schwierigkeiten) doch darüber auch vielmals geredet wird. Desweiteren sind diese Berufs-Frauen auch unabhängiger, und können uns so viel mehr und besser "Kontra" geben, falls wir wie der Esel aufs Eis wollen, wenn es uns wieder einmal zu gut geht ! :wink:
Auch die Ruhe ist ein Teil des Lebens

Baby
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Beitrag von Baby » 21.10.2008, 08:44

Hallo feuerxxw,


Jeder sucht sein Lebensmodell selbst. Wenn Frau gern Hausfrau sein möchte, dann ist dagegen nichts einzuwenden.

Es geht aber im Artikel (siehe Link) um Abiturienten die aus Kostengründen nicht studieren. Überwiegend aus bildungsfernen (becheuertes Wort) Haushalten und Frauen wählen einen anderen Berufsweg als den des Studiums.

Vielleicht auch aus Unkenntnis der Prozedur. Z.B. NRW finanziert über die Landesbank die Studiengebüren.
In einigen Bundesländern werden auch keine Studiengebüren erhoben. Warum ist das nicht einheitlich geregelt?

Das ein Studium, der höchste Bildungsweg, kein Zuckerschlecken ist, ist völlig klar. Das Studenten auch dafür arbeiten müssen, oder arbeiten müssen um das Studium zu finanzieren, ist auch keine Besonderheit.

Nur wenn es Studenten seitens der Landesregierungen so schwer gemacht wird, auf der anderen Seite aber geschrieen wird: "Wir haben keine Akademiker!"...Dann stimmt was nicht im Bildungssystem..

Bildung muß kostenlos sein....Nicht umsonst..obwohl sie auch oft umsonst ist.. :lol: Aber die kostenlose Chance dazu müsste Jeder haben.

Nur so ein Gedankengang:

Was machen Eltern, wenn sie 4 Kinder haben, alle 4 Abitur machen, alle 4 studieren wollen?


Gruß

Baby
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feuerxxw
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Beitrag von feuerxxw » 21.10.2008, 09:41

Baby hat geschrieben:Hallo feuerxxw,


Jeder sucht sein Lebensmodell selbst. Wenn Frau gern Hausfrau sein möchte, dann ist dagegen nichts einzuwenden.

Es geht aber im Artikel (siehe Link) um Abiturienten die aus Kostengründen nicht studieren. Überwiegend aus bildungsfernen (becheuertes Wort) Haushalten und Frauen wählen einen anderen Berufsweg als den des Studiums.

Vielleicht auch aus Unkenntnis der Prozedur. Z.B. NRW finanziert über die Landesbank die Studiengebüren.
In einigen Bundesländern werden auch keine Studiengebüren erhoben. Warum ist das nicht einheitlich geregelt?

Das ein Studium, der höchste Bildungsweg, kein Zuckerschlecken ist, ist völlig klar. Das Studenten auch dafür arbeiten müssen, oder arbeiten müssen um das Studium zu finanzieren, ist auch keine Besonderheit.

Nur wenn es Studenten seitens der Landesregierungen so schwer gemacht wird, auf der anderen Seite aber geschrieen wird: "Wir haben keine Akademiker!"...Dann stimmt was nicht im Bildungssystem..

Bildung muß kostenlos sein....Nicht umsonst..obwohl sie auch oft umsonst ist.. :lol: Aber die kostenlose Chance dazu müsste Jeder haben.

Nur so ein Gedankengang:

Was machen Eltern, wenn sie 4 Kinder haben, alle 4 Abitur machen, alle 4 studieren wollen?


Gruß

Baby
Guten Morgen Baby

Die Kanzlerin, die ja bekanntlich im Ostteil Deutschlands studierte und die Bildung nun zur Chefsache gemacht hat, müßte doch die jahrelangen Widersprüche in unseren Bildungswesen, mit der linken Hand ganz einfach wegwischen können. Dazu gehört nur ein wenig mehr Geld, ein einheitliches Bildungswesen in allen Ländern, ein einheitliches Abitur, der Bund ist generell für das gesamte Schulwesen verantwortlich, Krippe und Kindergärten sind auszubauen, die frühkindliche Förderung gehört mit zur Schlüsselfrage, das bayrische Schulwesen hat für alle Bundesländer Gültigkeit, Stipendium und Internate für ein freies Studium (ohne Studiengebühren), ist mit eine Voraussetzung, für Chancengleichheit und bringt den weiteren zukünftigen Erfolg für die Gesamtwirtschaft in Deutschland. Was ist nur so schwer daran, das alles auch in kurzer Zeit durchzusetzen? :roll: Geldmangel ist dafür keine Entschuldigung! :idea:
Das es anders geht mit dem Geld, zeigt doch bei und die Bankenkrise ! Oder? :cry:
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Beitrag von Knurro_Knurreck » 21.10.2008, 16:02

Baby hat geschrieben:Was machen Eltern, wenn sie 4 Kinder haben, alle 4 Abitur machen, alle 4 studieren wollen?
Vielkindrige Eltern gehören meist zu den besser verdienenden, bildungsnahen Eltern (ich kenne nur solche), die alle Kinder studieren lassen können. Wenig verdienende Eltern leisten sich meist wenig Kinder; ich sehe hier eine Kausalität.

LG Knurro

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Beitrag von Baby » 21.10.2008, 17:22

Ich kenne auch andere. Es gibt sie, die Familien mit mehreren (4 war nur eine fiktive Zahl) Kindern, wo die Eltern Normalverdienende (was immer das heißt) sind und alle Kinder klug sind.

Natürlich ist der Faktor der bildungsnahen Eltern nicht unerheblich. Als bildungsnahe Eltern setzt man ein Studium einfach vorraus. Oftmals setzt man zuviel vorraus.. :wink:

Nach deiner Theorie hätten also bildungsferne (wieder das Sch....wort) Eltern keine 4 klugen Kinder und somit stellt sich die Frage nicht?

Bildungsfern heißt ja nicht unklug, oder gar dumm. Bildungsfern kann an den Lebensumständen der einzelnen Personen liegen, die so arrogant als bildungsfern bezeichnet werden.

Daraus könnte sich ergeben...4 kluge Kinder und alle 4 wollen studieren.


LG

Baby
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Neue Bildungsreform..

Beitrag von feuerxxw » 22.10.2008, 10:29

soll heute in Dresden erarbeitet werden. :D Wie schön und wie notwendig, endlich kommts! :idea:

http://nachrichten.t-online.de/c/16/59/ ... 93590.html

Nichts kommt! :evil: Das Geld ist wieder der klassische Aufhänger, dass alles möglichst so bleibt wie es ist ! Wenn wir weiter so machen, wird Deutschland in der Bildung bald Rumänien und Bulgarien noch überholen ! Einfach Klasse was hier auf der politischen Bühne für die Zukunft in Deutschland so geleistet wird ! Brrrrrrrrrrrr ! :evil:
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Beitrag von feuerxxw » 22.10.2008, 10:42

Knurro_Knurreck hat geschrieben:
Baby hat geschrieben:Was machen Eltern, wenn sie 4 Kinder haben, alle 4 Abitur machen, alle 4 studieren wollen?
Vielkindrige Eltern gehören meist zu den besser verdienenden, bildungsnahen Eltern (ich kenne nur solche), die alle Kinder studieren lassen können. Wenig verdienende Eltern leisten sich meist wenig Kinder; ich sehe hier eine Kausalität.

LG Knurro
Knurro

Du solltest doch einmal dir die Zeit nehmen, Statistiken über kinderreiche Familien, deren Lebensstandart , Chancen ihrer Bildung und Ausbildung, hier bei uns in Deutschland anzusehen. Wenn man nur in seinem kleinen ureigenen Umfeld (Biotop) die Rosienen raussucht und das große Umfeld dabei vernachlässigt, muß zu so einer Aussage kommen. :?
Ich kann auch nicht sagen, nur weil zwei Fleischer meine unmittelbaren Nachbarn sind, dass alle Fleischer in Deutschland wie sie, auch nur schlank sind ! :?

Grüßchen :)
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Baby
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Beitrag von Baby » 22.10.2008, 12:31

Also mein Fleischer ist gertenschlank. Er läuft Marathon und isst am liebsten Marmelade zum Frühstück....

Soweit zu dem Fleischerklischee.... :lol: :lol: :lol:


Abgesehen davon stört mich das Wort bildungsfern gewaltig. Bildung hat mit Ausbildung herzlich wenig zu tun..Auch der Handwerker hat eine fundierte (Aus)bildung.

Hochschulbildungsfern wäre passender...


Und wie geschrieben...Es liegt an den Lebensumständen eines Einzelnen ob er die Möglichkeit hatte eine Hochschulbildung zu genießen. Deshalb ist "Mensch" noch lange nicht bildungsfern.

Bildung ist ein relativer Begriff...Was ich unter Bildung verstehe muss noch lange nicht der Bildungsmaßstab der Nation sein...

Wogegen Ausbildung, Hochschulbildung genau definiert ist...
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