Manager sollen künftig für Schäden haften

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nicita
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Manager sollen künftig für Schäden haften

Beitrag von nicita » 06.11.2008, 18:53

fordert Müntefering. Insgesamt kling das, was er sagt, ganz vernünftig. Ich würde mir wünschen, dass etwas davon in den Köpfen der Menschen auch ankommt (Anmerkung am Rande: Ich bin wahrlich nicht sein Fan, finde das dennoch gut :)). Auch in den Köpfen der Verantwortlichen. Managerhaftung und Löhne

LG
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feuerxxw
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Re: Manager sollen künftig für Schäden haften

Beitrag von feuerxxw » 06.11.2008, 20:21

nicita hat geschrieben:fordert Müntefering. Insgesamt kling das, was er sagt, ganz vernünftig. Ich würde mir wünschen, dass etwas davon in den Köpfen der Menschen auch ankommt (Anmerkung am Rande: Ich bin wahrlich nicht sein Fan, finde das dennoch gut :)). Auch in den Köpfen der Verantwortlichen. Managerhaftung und Löhne

LG
nicita
Mir ist seit Jahren schon bekannt, dass viele Manager der Wirtschaft, schon immer für Schäden am Unternehmen, die durch ihre Fehlentscheidungen (verbunden mit hohen Verusten) durch sie entstanden, dafür auch haften mußten. Sie und die Unternehmen hatten dafür eine spezielle Versicherung in Millionenhöhe abgeschlossen. :roll:
Natürlich wird es soetwas nicht bei Bankmanagern geben, denn die Höhe dieser Verluste, sind durch keine Versicherung dieser Erde abzudecken ! :roll:
Für mich will dieser Münte nur wieder eins, er will mit diesen dummen Sprüchen, die er niemals im Leben realisieren würde, nur beim dämlichen Volk "punkten" ! :evil:

Grüßchen
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Knurro_Knurreck
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Re: Manager sollen künftig für Schäden haften

Beitrag von Knurro_Knurreck » 07.11.2008, 14:35

feuerxxw hat geschrieben:Für mich will dieser Münte nur wieder eins, er will mit diesen dummen Sprüchen, die er niemals im Leben realisieren würde, nur beim dämlichen Volk "punkten" ! :evil:
Vielleicht will er damit nur dem Oskar den Wind aus den Segeln nehmen. Es hört sich ja auch wirklich gut an.

Wenn aber so etwas wirklich käme, dann wollte wahrscheinlich niemand mehr Manager werden.

MfG Knurro

nicita
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Es soll ja noch Menschen geben,

Beitrag von nicita » 07.11.2008, 14:43

die ihre Profession und Aufgabenstellung als Herausforderung ansehen, und nicht, um Millionäre zu werden. Bei einem Jahreseinkommen von einer halben Million kann man glaube ich nicht meckern! Ich würde mir jedenfalls wünschen, dass es solche Menschen noch gäbe.

Die Beträge, um die es aber geht, sind schon hochgradig unmoralisch. Ich hätte ja noch nicht mal was dagegen, wenn es zusätzlich Erfolgshonorare gäbe.. aber eben bei Erfolg, und nicht bei Misserfolg, wie es eben häufig ist!

LG
nicita

Knurro_Knurreck
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Re: Es soll ja noch Menschen geben,

Beitrag von Knurro_Knurreck » 07.11.2008, 14:53

nicita hat geschrieben:die ihre Profession und Aufgabenstellung als Herausforderung ansehen, und nicht, um Millionäre zu werden.
Die ergreifen dann aber andere Berufe.

Manager eines bedeutenden Unternehmens kann man nur werden, wenn man die dazu erforderliche moralische Verkommenheit aufweist.

LG Knurro

nicita
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Ich fürchte, Knurro, damit liegst Du gar nicht so falsch...

Beitrag von nicita » 07.11.2008, 15:52

vermutlich kommen andere, die nicht so drauf sind, gar nicht in solche Positionen :roll: :(

LG
nicita

feuerxxw
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Re: Manager sollen künftig für Schäden haften

Beitrag von feuerxxw » 07.11.2008, 17:47

[quote="Knurro_Knurreck

Vielleicht will er damit nur dem Oskar den Wind aus den Segeln nehmen. Es hört sich ja auch wirklich gut an.
Münte hätte es heute gar nicht nötig gehabt, dem Oskar den Wind aus den Segeln zu nehmen . :roll: Er hätte eigentlich jetzt viel zu viel selbst davon gehabt, um nun mit Höchstgeschwindigkeit zu Segeln ! :roll: Einzige Bedingung dafür wäre nur gewesen, dem Gerhard und Wolfgang damals zu widersprechen, mit ihrer unsozialen Politik, Steuergeschenke an Konzerne und Rente mit 67 für den kleinen Mann :twisted: :twisted: !
Diese SPD streute durch diese schlechte Politik eigentlich damals den Dünger, für die sich nun so prächtig entwickelnde Linke! :cry:

Grüßchen :D


MfG Knurro[/quote]
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Sonnerl
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Re: Es soll ja noch Menschen geben,

Beitrag von Sonnerl » 07.11.2008, 17:55

nicita hat geschrieben:die ihre Profession und Aufgabenstellung als Herausforderung ansehen, und nicht, um Millionäre zu werden. Bei einem Jahreseinkommen von einer halben Million kann man glaube ich nicht meckern! Ich würde mir jedenfalls wünschen, dass es solche Menschen noch gäbe.

Die Beträge, um die es aber geht, sind schon hochgradig unmoralisch. Ich hätte ja noch nicht mal was dagegen, wenn es zusätzlich Erfolgshonorare gäbe.. aber eben bei Erfolg, und nicht bei Misserfolg, wie es eben häufig ist!

LG
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Hallo Nicita,

es gibt sie, diese Menschen. Grundsätzlich soll man sich nicht täuschen lassen - Millionär werden zu wollen ist nicht verwerflich und widerspricht nicht zwangsläufig der Intention eine ehrliche Haut zu sein.
Man sollte bei aller Kritik an Managern, und du weißt, das ist eine meiner Lieblingsbeschäftigungen nicht vergessen, daß nur ein Bruchteil von Managern in der Öffentlichkeit bekannt werden. Und bekannt werden ebend in der Regel nur die Zumwinckels, Ackermänner und Esser.

Aber es stimmt schon irgenwie, wie Knurro es sagt. Die wirklich fähigen ergreifen einen anderen Beruf - ich formuliere es mal so: Sie arbeiten nicht für Andere oder im Auftrag anderer.
Ich denke dabei an so Leute wie Claus Hipp oder an den T-Shirt_Hersteller (sein Name fällt mir gerade nicht ein), der sich weigert, seine Produktion ins Ausland zu verlagern.


Um auf das Eingangsthema zurückzukommen. Das was Münte da so "auskotzt" ist mehr als Heuchelei. War nicht er einer derjenigen, zusammen mit seinem Parteispezln Clement und Schrödi die genau diese Klientel gesponsert, gefördert und hochgelobt haben und so Pissoir in fester Form Haus-argumente wie: "Wenn man gute Manager will, muß man sie auch gut bezahlen" hochgehalten haben?

Ich sehe das vermutlich so ähnlich wie Feuer: Da hat ein angeblicher aber korrupter Linker die Gefahr von Links erkannt und will das Volk dummschwätzen. Stichwort Hessen.

Gruß Sonnerl
Zuletzt geändert von Sonnerl am 07.11.2008, 18:02, insgesamt 1-mal geändert.

feuerxxw
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Re: Ich fürchte, Knurro, damit liegst Du gar nicht so falsch

Beitrag von feuerxxw » 07.11.2008, 18:02

nicita hat geschrieben:vermutlich kommen andere, die nicht so drauf sind, gar nicht in solche Positionen :roll: :(

LG
nicita
Wer gut drauf ist und dazu noch anständig , verlangt von sich aus erst gar nicht so eine Funktion. :roll: Er könnte sie auch niemals im Interesse eines Großunternehmens gut ausüben, wenn er irgend welche Skrupel dabei hätte. Seine Aufgabe ist es in so einem Großunternehmen, immer eine Seite von den Kosten her zu drücken , während er der anderen Seite den Gewinn daraus, dezent zu übergeben hat. Je dezenter so etwas abläuft und je mehr Gewinn dabei rüber geschoben wird, um so länger bleibt dieser Manager in seiner Funktion ! :idea:
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nicita
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Es gibt aber auch positive Beispiele

Beitrag von nicita » 07.11.2008, 19:48

wenn ich da an Porsche denke. Ein Unternehmen, das Mitarbeiter am Erfolg partizipieren lässt :roll: Früher gehörte auch Hewlett & Packard zu dieser Sorte Unternehmen :roll: Aber ich glaube da hat sich sehr viel geändert.

LG
nicita

gnadenlos
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Beitrag von gnadenlos » 07.11.2008, 21:23

Ich sehe das so, wie Sonnerl.

Darüber hinaus sehe ich noch zwei Dinge:

1. Die meisten Manager, die negativ in die Schlagzeilen geraten, sind "Angestellte". Machen also nur das, was die Anteilseigner von ihnen verlangen.

2. Die schlimmsten Manager gehören (teil-)staatlichen Unternehmen an, oder Unternehmen, die quasi-staatliche Bereiche haben (z.B. Daimler, der Rüstungskonzern).

Auch bei der inländischen Bankenkrise fällt auf, dass die größten Versager mit dem "Staatsapparat" eng verknüpft sind.

Gruß
gnadenlos

feuerxxw
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Re: Es gibt aber auch positive Beispiele

Beitrag von feuerxxw » 08.11.2008, 11:02

nicita hat geschrieben:wenn ich da an Porsche denke. Ein Unternehmen, das Mitarbeiter am Erfolg partizipieren lässt :roll: Früher gehörte auch Hewlett & Packard zu dieser Sorte Unternehmen :roll: Aber ich glaube da hat sich sehr viel geändert.

LG
nicita
Klar gibt es auch viele positive Beispiele, schließlich hatte ich ja auch bis 1993 so einen Manager in meiner Familie. Seine Familie sah er über Jahre hinweg max. nur an den Wochenenden! :cry: Die Uhr war für ihn wie ein Herzschrittmacher, der diesen täglich auf die Spur brachte. :roll:
Ärger über Ärger von allen Seiten und eine Gewerkschaft die stets alles besser kann! :twisted: Ich glaube er er hatte diesen Job fast 35 jahre in einen großen bayrischen Unternehmen ( mit Milliardenumsatz) ausgeübt. Zum Dank dafür, wurde schon ein Jahr vor seinem Ruhestand an seinem Stuhl gesägt. Das war nun eine neue Generation von Managern, über die ich so abwertend hier geschrieben habe! Leider! :cry:

Grüßchen :?:
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Re: Manager sollen künftig für Schäden haften

Beitrag von Knurro_Knurreck » 08.11.2008, 15:06

feuerxxw hat geschrieben:[quote="Knurro_Knurreck

Vielleicht will er damit nur dem Oskar den Wind aus den Segeln nehmen. Es hört sich ja auch wirklich gut an.
Münte hätte es heute gar nicht nötig gehabt, dem Oskar den Wind aus den Segeln zu nehmen . :roll: Er hätte eigentlich jetzt viel zu viel selbst davon gehabt, um nun mit Höchstgeschwindigkeit zu Segeln ! :roll: Einzige Bedingung dafür wäre nur gewesen, dem Gerhard und Wolfgang damals zu widersprechen, mit ihrer unsozialen Politik, Steuergeschenke an Konzerne und Rente mit 67 für den kleinen Mann :twisted: :twisted: !
Diese SPD streute durch diese schlechte Politik eigentlich damals den Dünger, für die sich nun so prächtig entwickelnde Linke! :cry:

Grüßchen :D


MfG Knurro
[/quote]

Mannmann, was ist denn das für eine Zitiererei?

MfG Knurro

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Re: Manager sollen künftig für Schäden haften

Beitrag von feuerxxw » 08.11.2008, 18:22

Knurro_Knurreck hat geschrieben:
feuerxxw hat geschrieben:[quote="Knurro_Knurreck

Vielleicht will er damit nur dem Oskar den Wind aus den Segeln nehmen. Es hört sich ja auch wirklich gut an.
Münte hätte es heute gar nicht nötig gehabt, dem Oskar den Wind aus den Segeln zu nehmen . :roll: Er hätte eigentlich jetzt viel zu viel selbst davon gehabt, um nun mit Höchstgeschwindigkeit zu Segeln ! :roll: Einzige Bedingung dafür wäre nur gewesen, dem Gerhard und Wolfgang damals zu widersprechen, mit ihrer unsozialen Politik, Steuergeschenke an Konzerne und Rente mit 67 für den kleinen Mann :twisted: :twisted: !
Diese SPD streute durch diese schlechte Politik eigentlich damals den Dünger, für die sich nun so prächtig entwickelnde Linke! :cry:

Grüßchen :D


MfG Knurro
Mannmann, was ist denn das für eine Zitiererei?

MfG Knurro[/quote]


Mannmann, was ist denn das für eine Zitiererei?

Mannmann und was soll denn nun diese Ziererei ? :roll:

Sind wir hier nun im Forum schon dort angelangt, dass wir wissenschaftlich "Zitieren" oder wörtlich ohne Änderung den Text und die Infoquelle wiedergeben müssen? :roll:
Macht mir dann so keinen Spass ! Ich will eigentlich sinngemäß nur wiedergeben (zitieren) und bei Bedarf notfalls das Ganze sogar auf den Kopf stellen ! :wink:

Werde aber trotzdem deine Kritik zukünftig weitgehend beachten!!

M.f.G.
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Re: Manager sollen künftig für Schäden haften

Beitrag von Knurro_Knurreck » 09.11.2008, 15:20

feuerxxw hat geschrieben:Mannmann und was soll denn nun diese Ziererei ? :roll:

Sind wir hier nun im Forum schon dort angelangt, dass wir wissenschaftlich "Zitieren" oder wörtlich ohne Änderung den Text und die Infoquelle wiedergeben müssen? :roll:
Macht mir dann so keinen Spass ! Ich will eigentlich sinngemäß nur wiedergeben (zitieren) und bei Bedarf notfalls das Ganze sogar auf den Kopf stellen ! :wink:

Werde aber trotzdem deine Kritik zukünftig weitgehend beachten!!

M.f.G.
Vor allen Dingen sollst Du beim Zitieren nicht meinen Namen unter Deine Texte setzen. Ich glaub' fast, Du hast das Zitiersystem noch nicht durchschaut.

MfG Knurro

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