... ist nach wie vor ungelöst.
Wir nutzen eine Technik, die uns in erster Linie viele Annehmlichkeiten bringt. Jedenfalls in der Momentaufnahme. Der Schönheitsfehler dieser Technik ist, dass Müll in ungeheuren Mengen anfällt.
99,9 Prozent dieses Mülls gerät kaum in die Schlagzeilen. Er wird verschwiegen, ist aber da - und ein echtes Problem. Die restlichen 0,01 Prozent, also die Spitze des Eisbergs, sorgen regelmäßig für Unruhe. Wobei diese Unruhe ebenfalls nachlässt.
Egal zu welchem Prozentteil der Müll gehört: seine Endlagerung ist ungelöst, sein zukünftiges Wirken und Verhalten völlig unbekannt. Denn, das weiß man heute mit Sicherheit, viele Vorausberechnungen waren falsch. Nach nur wenigen Jahrzehnten sorgt der Müll immer wieder für neue Überraschungen.
In diesem Jahr wird die Spitze des Eisberges erstmals nicht in "Castoren" transportiert, sondern in "TN 85". Deutsche Techniker waren nicht in der Lage, rechtzeitig einen neuen Behälter zu entwickeln, der der steigenden Radioaktivität gerecht wird.
gnadenlos
Das Müllproblem
Moderator: Forenteam