Streit um Karfreitagsfürbitte
Frankfurt/Main (RPO). Papst Benedikt XVI. ist bei Juden und Katholiken in die Kritik geraten. Der Grund: Das Kirchenoberhaupt hat eine Karfreitagsbitte wieder zugelassen, in der für die Erleuchtung der Juden gebetet wird. Der Zentralrat der Juden spricht von einem "Rückfall in längst überwunden geglaubte Zeiten".
Das sagte der Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Salomon Korn, in der "Frankfurter Rundschau". "Gerade von einem deutschen Papst wie Benedikt XVI. erwarte ich mehr Rücksicht auf die Sensibilität der Juden bei diesem Thema", sagte Korn.
Der Papst hatte die Karfreitagsfürbitte für den außerordentlichen lateinischen Ritus neu formuliert. Die Bitte, die nur in wenigen Gemeinden gesprochen wird, lautet nun: "Lasst uns auch beten für die Juden, auf dass Gott unser Herr ihre Herzen erleuchte, damit sie Jesus Christus als den Retter aller Menschen erkennen." Der Zentralrat der Juden sieht darin einen indirekten Aufruf zur Judenmissionierung, was der Vatikan aber zurückweist.
Der Theologieprofessor und katholische Vorsitzende des Gesprächskreises "Juden und Christen", Hanspeter Heinz, nannte das Verhalten des Vatikans "unglaublich rücksichtslos". Er könne nur hoffen, dass der christlich-jüdische Dialog "auf regionaler Ebene diese massive Störung überwindet", sagte Heinz der Zeitung.
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Papst verärgert die Juden
Moderator: Forenteam
Papst verärgert die Juden
Als Gott mit dem Affen unzufrieden war , schuf er den Menschen .
Anschließend unternahm er keine weiteren Versuche . Er sah ein , daß es keinen Sinn hatte
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