Südossetien

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obi11
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Südossetien

Beitrag von obi11 » 08.08.2008, 18:28

Pünktlich zu Beginn der olympischen Spiele wird ein Krieg um die Republik Südossetien entfacht…
Frage aller Fragen ist um was geht es in Südossetien? Welcher Reichtum, welche Bodenschätze sind dort zu holen? Für ein Stück Land wird niemand einen Krieg vom Zaun brechen oder?
Auch Russland schickte Truppen zur Unterstützung der autonomen Republik.
Erstaunt nahm ich die Forderung der USA und auch der EU zur Kenntnis die Kampfhandlungen einzustellen…
Irak, Afghanistan… kürzlich gab es ähnliches und die Autonomie wurde recht schnell einseitig anerkannt…
Wo also liegt der Unterschied?

gnadenlos
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Beitrag von gnadenlos » 08.08.2008, 19:44

Die Entwicklung im Kaukasus verfolge ich nun seit einigen Wochen.

Georgien hat nur noch ca. 4,5 Mio. Einwohner. Wer es sich leisten konnte (Bürger mit höherem Bildungsgrad und Einkommen), hat die Region längst verlassen. Sie ist intellektuell und wirtschaftlich am ausbluten.
Abchasien hat noch etwa 250.000, Südossetien ca. 50.000 Einwohner. In der Region sind 26 Volksgruppen zu Hause.

Geographisch ist die Region für die Mächte dieser Erde nicht uninteressant. Während die abtrünnigen Gebiete Russland nahe stehen, wird Georgien vom Westen und den USA gestützt. Man könnte annehmen, dass der alte Ost-West-Konflikt nunmehr dort und auf fremder Leute Rücken ausgetragen wird.

Die Nato und die USA stehen vor der russischen Türe (auch die Bundeswehr ist seit Jahren u.a. in Georgien vertreten). Mit einer völlig verfehlten US-Außenpolitik und der wenig durchdachten aber späten Verselbständigung des Kosovo wurde die Kaukasusregion und Russland in Zugzwang gebracht.

Es ist ein politischer Machtkampf, bei dem die hirnlosen Politiker wieder einmal zu den Waffen rufen. Die Bürger tun mir unendlich leid.

Gruß
gnadenlos

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Beitrag von Knurro_Knurreck » 08.08.2008, 21:35

gnadenlos hat geschrieben:Die Entwicklung im Kaukasus verfolge ich nun seit einigen Wochen.

Georgien hat nur noch ca. 4,5 Mio. Einwohner. Wer es sich leisten konnte (Bürger mit höherem Bildungsgrad und Einkommen), hat die Region längst verlassen. Sie ist intellektuell und wirtschaftlich am ausbluten.
Abchasien hat noch etwa 250.000, Südossetien ca. 50.000 Einwohner. In der Region sind 26 Volksgruppen zu Hause.

Geographisch ist die Region für die Mächte dieser Erde nicht uninteressant. Während die abtrünnigen Gebiete Russland nahe stehen, wird Georgien vom Westen und den USA gestützt. Man könnte annehmen, dass der alte Ost-West-Konflikt nunmehr dort und auf fremder Leute Rücken ausgetragen wird.

Die Nato und die USA stehen vor der russischen Türe (auch die Bundeswehr ist seit Jahren u.a. in Georgien vertreten). Mit einer völlig verfehlten US-Außenpolitik und der wenig durchdachten aber späten Verselbständigung des Kosovo wurde die Kaukasusregion und Russland in Zugzwang gebracht.

Es ist ein politischer Machtkampf, bei dem die hirnlosen Politiker wieder einmal zu den Waffen rufen. Die Bürger tun mir unendlich leid.

Gruß
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Schöner Mist: Da geht die Pipeline durch und wir importieren auch Öl aus dieser Region. Hoffentlich passiert da nichts.

MfG Knurro

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Beitrag von gnadenlos » 09.08.2008, 00:24

Knurro_Knurreck hat geschrieben: Schöner Mist: Da geht die Pipeline durch und wir importieren auch Öl aus dieser Region. Hoffentlich passiert da nichts.

MfG Knurro
Unter anderem deswegen geographisch Interessant.

Georgien begann am frühen Morgen eine Militäroffensive in Südossetien und bombte alles platt. Am Mittag ruft der georgische Präsident die internationale Gemeinschaft zur Hilfe für sein Land auf und zieht seine Truppen aus dem Irak ab. Perverser geht es nicht mehr.

Saakaschwili und seine Förderer gehören vor ein internationales Gericht gestellt. Aber die USA und ihre Kletten genießen Immunität ...

Gruß
gnadenlos

PS: Wenn wir nicht so unselbständige Gesäßhöhlenschnüffler wären, könnte uns das mit den Öllieferungen relativ egal sein.

Beelzebub
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Re: Südossetien

Beitrag von Beelzebub » 09.08.2008, 09:17

obi11 hat geschrieben:Pünktlich zu Beginn der olympischen Spiele wird ein Krieg um die Republik Südossetien entfacht…
Frage aller Fragen ist um was geht es in Südossetien? Welcher Reichtum, welche Bodenschätze sind dort zu holen? Für ein Stück Land wird niemand einen Krieg vom Zaun brechen oder?
Auch Russland schickte Truppen zur Unterstützung der autonomen Republik.
Erstaunt nahm ich die Forderung der USA und auch der EU zur Kenntnis die Kampfhandlungen einzustellen…
Irak, Afghanistan… kürzlich gab es ähnliches und die Autonomie wurde recht schnell einseitig anerkannt…
Wo also liegt der Unterschied?
The American Way


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So what is you explanation that the US is involved into so many wars lately?
Is it national security? Or oil? The defense industry?

Ah, haha, that's a really a good question . But no I don't think it is oil or anything else you mentioned. You know the real reason is geography lessons.



Für die nicht englisch sprechenden:
Der wahre Grund wieso die USA so viele Kriege führen ist nicht das Öl, sondern der Nachholbedarf an Geographiestunden.
Als Gott mit dem Affen unzufrieden war , schuf er den Menschen .

Anschließend unternahm er keine weiteren Versuche . Er sah ein , daß es keinen Sinn hatte

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Beitrag von gnadenlos » 09.08.2008, 11:48

Wir brauchen fortan gar nicht mehr auf die USA zu schielen. Die Bundesrepublik hat inzwischen ebenso viel Dreck am Stecken.

Der NATO- und EU-Kandidat Georgien - ein bettelarmes, aber vom Westen militärisch hochgerüstetes, völlig undemokratisches Land - startete am Freitag aus dem Nichts einen massiven Angriffskrieg auf die Zivilbevölkerung und auf zivile Einrichtungen.

Das kleine Südossetien löste sich nicht erst gestern von Georgien. Es hat gerade einmal 50.000 Einwohner - überwiegend Russen -, die von einer kleinen russischen Friedenstruppe (lächerliche 500 Mann) geschützt werden.

Und da haben die angeblich zivilisierten Westmächte USA und EU nichts besseres zu tun, als beide Seiten zu einer Feuerpause aufzurufen? Der georgische Präsident Sausackwilli (oder so ähnlich) hat sich in seinen Regierungsbunker verpisst. Der gehört, mitsamt seinen westlichen Förderern, geteert, gefedert und vor ein internationales Gericht geknüppelt! Besser heute als morgen; da gibt's keine Ausreden. Wer Sausackwilli als Staatsmann anerkennt, macht sich am Völkermord mitschuldig.

Die Bevölkerung in Abchasien und Adscharien sollte gewarnt sein und kann nur hoffen, dass Georgien von der Landkarte radiert wird.

Gruß
gnadenlos

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Beitrag von obi11 » 09.08.2008, 11:55

Naja, die über 100 US-Soldaten, die in Georgien überwiegend ihren Dienst in der militärischen Ausbildung tun sollen jedenfalls laut Frau Reis oder hieß sie Rice? nicht aktiv ins Kampfgeschehen eingreifen :?

Man beachte das Geschehen 1992... Georgien legte einen Konflikt bei um ins nächste Land einzumarschieren...

coco
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Beitrag von coco » 09.08.2008, 13:13

Hallo gnadenlos, hallo knurro_knurreck,
also mein Wissensstand ist das 95% der Südosseten die russische Staatsbürgerschaft besitzen und russisch die zweite Amtssprache in der Region ist.
Was wir momentan erleben ist ein seit langem schwelender Konflikt und die russischen Ambitionen eine Unabhängigkeit zu unterstützen liegen klar auf der Hand. Eine wichtige Versorgungsstraße Russlands durchquert das Gebiet und auch die von knurro_knurreck genannte Pipeline.
Aufgrund dieser Tatsachen dürfte Georgien strategisch interessant für die USA sein und aufgrund dessen erfährt Georgen auch militärische Unterstützung der USA. Die Zurückhaltung der Amerikaner dürfte meiner Einschätzung nach gespielt sein und das Feindbild Russland lebt noch in den Köpfen, wie bereits gnadenlos bemerkte. Ein weiterer Kriegseinsatz in dieser Region dürfte nicht finanzierbar sein, denn die USA ist hoch verschuldet und auch der Bevölkerung wird nur aus strategischen Aspekten kein Krieg zu vermitteln sein. Ihren Beitrag zu diesem Krieg erbringen die USA auf andere Weise. Militärisches Personal ist in Georgien stationiert, darunter 100 Militärausbilder.

Wer den kurzen Videoausschnitt auf CNN gesehen hat, dem dürften bei der Darstellung des georgischen Präsident Michail Saakaschwili erhebliche Zweifel aufkommen. In dem Video wurde schweres Artilleriefeuer gezeigt. Für die ca. 500 in Südossetien stationierten russischen Friedenssoldaten wäre es ein Himmelfahrtskommando dem entgegenzutreten.

Die georgische Offensive muss dem Bildmaterial von CNN zufolge schon in der Nacht gestartet worden sein und nicht erst in den Morgenstunden.

Zur Erinnerung Georgiens jüngste Angriffskriege:
Nachdem Südossetien 1990 seine Souveränität erklärt hatte, marschierten georgische Nationalisten ein. Mit russischer Unterstützung wurden sie bekämpft. 1992 wurde ein Waffenstillstand unterzeichnet, der 2004 erneuert wurde.
1992 fielen georgische Milizen in Abchasien ein, wurden aber 1993 zusammen mit russischen Soldaten und nordkaukasischen Kämpfern zurückgeschlagen.

Ein komischer Staatschef, der einen Waffenstillstand unterschreibt um einen neuen Krieg zu führen!

Nachdenkliche Grüße
coco
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Knurro_Knurreck
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Beitrag von Knurro_Knurreck » 09.08.2008, 13:38

gnadenlos hat geschrieben:Wir brauchen fortan gar nicht mehr auf die USA zu schielen. Die Bundesrepublik hat inzwischen ebenso viel Dreck am Stecken.

Der NATO- und EU-Kandidat Georgien - ein bettelarmes, aber vom Westen militärisch hochgerüstetes, völlig undemokratisches Land - startete am Freitag aus dem Nichts einen massiven Angriffskrieg auf die Zivilbevölkerung und auf zivile Einrichtungen.

Das kleine Südossetien löste sich nicht erst gestern von Georgien. Es hat gerade einmal 50.000 Einwohner - überwiegend Russen -, die von einer kleinen russischen Friedenstruppe (lächerliche 500 Mann) geschützt werden.

Und da haben die angeblich zivilisierten Westmächte USA und EU nichts besseres zu tun, als beide Seiten zu einer Feuerpause aufzurufen? Der georgische Präsident Sausackwilli (oder so ähnlich) hat sich in seinen Regierungsbunker verpisst. Der gehört, mitsamt seinen westlichen Förderern, geteert, gefedert und vor ein internationales Gericht geknüppelt! Besser heute als morgen; da gibt's keine Ausreden. Wer Sausackwilli als Staatsmann anerkennt, macht sich am Völkermord mitschuldig.

Die Bevölkerung in Abchasien und Adscharien sollte gewarnt sein und kann nur hoffen, dass Georgien von der Landkarte radiert wird.

Gruß
gnadenlos
Rein landkartenmäßig gesehen, gehörte Südossetien nach Georgien und wenn man es herausschnitte, sähe Georgien irgendwie amputiert aus.
Das sagt natürlich nichts, denn Kroatien hat auch eine ganz seltsame Form.

...und wenn die Südosseten hauptsächlich Russen sind, dann ist auch verständlich, wozu sie sich rechnen.

MfG Knurro

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obi11
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Beitrag von obi11 » 09.08.2008, 19:14

Tja, es gab sogar ein Referendum ob Südossetien unabhängig sein soll und über 90% der Einwohner stimmten für ein unabhängiges Südossetien... Bedauerlicherweise wurde das Referendum von westlicher Seite nicht anerkannt und lächerlicherweise veranstaltete Georgien ein Gegenreferendum auf seiner Seite.
Nehmen wir Serbien und Montenegro... wieso wars da möglich und wieso wurde Montenegro so fix um nicht zu sagen voreilig anerkannt?

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Beitrag von gnadenlos » 09.08.2008, 19:59

obi11 hat geschrieben: Nehmen wir Serbien und Montenegro... wieso wars da möglich und wieso wurde Montenegro so fix um nicht zu sagen voreilig anerkannt?
Eine Anerkennung ist nur möglich, wenn die Kuhtreiber im Wilden Westen zustimmen und in der Folge ihre europäischen Schmeißfliegen willig abnicken. Georgien ist ein Vorposten der USA; da ist nix mit Anerkennung.

Es gab - auch aus Europa - deutliche Warnungen und massive Kritik an der militärischen Aufrüstung des undemokratischen Pulverfasses Georgien. Die Bundesrepublik gehörte nicht zu den Mahnern und Kritikern. Im Gegenteil. Bereits unter Rot-Grün wurden die Waffenlieferungen an Georgien verstärkt. Wie man Waffenlieferungen in eine ausgemachte Krisenregion, in der es nicht einmal ansatzweise Stabilität gibt, genehmigen und zulassen kann, ist mir schleierhaft.

Jeder einzelne Politiker, der diesen Waffenlieferungen zustimmte und sie trotz aller Warnungen duldete, gehört vor ein internationales Gericht gezerrt. Ich hoffe, dass die Russen ihre Ankündigung in die Tat umsetzen und jeden Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen - egal wie.

Gruß
gnadenlos

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Beitrag von obi11 » 10.08.2008, 11:36

So wie es aussieht zieht Georgien seine Truppen ab...
Zu hoch gepokert der georgische Präsident und was bleibt ist not und Elend Tausender...
Verantworten wird er sich vermutlich nicht müssen der Sausack :evil:

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Beitrag von gnadenlos » 10.08.2008, 13:56

obi11 hat geschrieben:So wie es aussieht zieht Georgien seine Truppen ab...
Zu hoch gepokert der georgische Präsident und was bleibt ist not und Elend Tausender...
Verantworten wird er sich vermutlich nicht müssen der Sausack :evil:
Egal wohin die Osseten völkerrechtlich gehören; der militärische Angriffskrieg gegen die Zivilbevölkerung ist eindeutig ein Verbrechen. Es wäre allerdings das erste Mal, dass eine US-verbündete Regierung in Den Haag landet.

Man rätselt darüber, was sich Saakaschwili bei dieser aussichtslosen Militäroffensive gedacht hat. Dabei liegt die Antwort auf der Hand: Diesem Verbrecher ist spätestens am vergangenen Donnerstag die letzte Hirnzelle abgestorben.

Saakaschwili und seinen Leidensgenossen (die hirnkranken Kriegstreiber in Ost und West) wünsche ich, dass sie auf alle Ewigkeiten als Untote in der Hölle schmoren.

Gruß
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Beitrag von coco » 10.08.2008, 16:15

Augenscheinlich hat sich Saakaschwili verkalkuliert, westliche Hilfe blieb aus und der Krieg ist mittlerweile auf georgisches Kernland übergeschwappt.

Die Medien berichten von bis zu 2000 Toten, die den Irrtum und den Irrsinn mit ihrem Leben bezahlt haben. die südossetische Hauptstadt Zchinwali soll mittlerweile fast völlig zerstört sein. Saakaschwili beschuldigt russische Streitkräfte für die Zerstörung verantwortlich zu sein während N-TV Bilder georgischer Verbände beim Beschuss von Zchinwali ablichtet.

Ich fand eine Aufstellung der georgischen Truppenstärke und diese sieht wie folgt aus:
128 Kampfpanzer
109 Artilleriegeschütze
8 Kampfflugzeuge
und eine Truppenstärke von 32000 Soldaten.

Alles in allem nichts was die Großmacht Russland beeindrucken könnte und auf welcher Seite sie steht ist seit Jahrzehnten klar!

Vielleicht sollten wir den Mann mit der „weißen Weste“ mal genauer ansehen. Auf den ersten Blick eine positive Bilanz, bei genauerem Hinsehen erkennt man eine Anhäufung von Machtbefugnissen. Weitere Flecke wären gebilligte Polizeigewalt im November 2007 gegen Regierungskritiker und dann noch der Verdacht des Wahlbetruges bei seiner Wiederwahl.

Ich sah einen Beitrag in dem er lachend sein Angebot eines Waffenstillstands erneuerte. Ehrlich gesagt hat mich dieses Lachen angewidert, denn jemand der den sinnlosen Tod von fast 2000 Menschen zu verantworten hat sollte eher Betroffenheit als Fröhlichkeit zeigen. Weitere Aussagen belegen das er ein gewaltiger Arschkriecher sein muss, denn unumwunden gibt man zu das die Interessen Amerikas wichtiger sind als die territorialen Anliegen Georgiens. Der Dank ist ihm gewiss und die georgische Truppenverlegung übernimmt kein geringerer als der große Mentor USA!

Liebe Grüße
coco
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Beitrag von Knurro_Knurreck » 10.08.2008, 19:27

coco hat geschrieben:Augenscheinlich hat sich Saakaschwili verkalkuliert, westliche Hilfe blieb aus und der Krieg ist mittlerweile auf georgisches Kernland übergeschwappt.
Sieht so aus, als ob Georgien jetzt ziemlich fertig wäre. Es war ja auch irgendwie unklug, sich als (militärisch) mikriger Georgier gegen den Riesenrussen zu stellen (In dem Zusammenhang meine ich übrigens, dass die Sache mit dem selbstständigen Kosovo auch noch nicht ganz ausgestanden ist. Es wäre für mich ohne Weiteres vorstellbar, dass Russland Serbien bei der Zurückholung des Kosovo unterstützt.)

Besonders schlimm ist, dass wegen eines sich selbst überschätzenden Präsidenten 2000 Menschen sterben mussten.

LG Knurro

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